j.home`s world
 
Dienstag, 11. März 2014
das ewige schwert buch drei

von michael moorcock

Noch einmal wurde John Daker in eine fremde Welt gerufen. Noch einmal musste er die Rolle des ewigen Helden ergreifen. Ein fremdes Schwert rief seinen Namen, forderte seine Hand, es zu ergreifen, ein letztes Mal die Entscheidung zugunsten der Ordnung zu bringen und das Chaos seinem Schicksal zu überlassen. Diesmal hatte der ewige Held seinen Fuss in den Mittelpunkt der sechs Reiche gestellt. Mit Hilfe seiner neuen Freunde und dem fremden Schwert würde er gegen die ausufernden Mächte des Chaos ziehen. Allein diesmal wurde jedoch der ewige Held beinahe mit den eigenen Waffen geschlagen. Die Gegner hatten einen Doppelgänger. Freund wie Feind sahen sich zweien Helden gegenüber, und die Verwirrung war gross. Denn das mächtige Schwert musste erst gefunden werden. Die Suche nach Knauf und Schneide hielt den Helden und den Doppelgänger vorerst in ihrem Bann. Der Mittelpunkt der sechs Reiche erzitterte, denn wer würde zur letzten Schlacht dies fürchterliche Schwert führen? Aber nur einem würde es wirklich dienen, nur einem würde es erlauben seine Kraft zu entfalten, denn es war das Drachenschwert, geschmiedet um mit der Hand des ewigen Helden geführt zu werden.

Nun und endlich war John Daker vom Wunsch beseelt, Ruhe und Frieden zu finden. Bloss, er hatte seine grosse Liebe verlassen, Ermizhad die Schöne von den Alten, um als Urlik von Skarsol den Menschen aus der Obsidianstadt aus der Klatsche zu helfen. Und jetzt wurde er von den geheimnisvollen Frauen aus Gheestenheem gerufen. Ihm blieb auch nichts anderes übrig, als dem Ruf zu einem neuen Abenteuer zu folgen. Und vielleicht würde dann irgendwo im Nexus das Schicksal es gut mit ihm meinen und Ermizhad auf ihn warten!

In den Marschen von Maschanheem betrat er in Begleitung des Grafen Ulrich van Bek das Reich des Rades. Die Erinnerung an seine Geschichte jedoch war verloren. Eine neue Identität wartete auf ihn. Zuerst wurden sie jedoch von Soldaten des Heimatschiffes Grimmiger Schild aufgegriffen. Und nichtsahnend betraten sie die schwimmende Festung, die einer Stadt nicht unähnlich war. Mensch und Maschine waren bedeckt von einer russdicken Schmiere, die von den Schloten in den Himmel gehustet wurde. Hier war es auch, da erste Erinnerungen an seine neue Identität sein Bewusstsein flashten. Der ewige Held war in einem Reich gelandet, da man ihn als Prinz Flamadin kannte, Fürst der Valadek aus Drachenheem, Zwillingsbruder von Prinzessin Sharadim. Beim grossen alljährlichen Treffen aller Heimatschiffe, wurde Flamadin jedoch als Verräter hingestellt. Es war Sharadim seine Zwillingsschwester die ein grausames Spiel inszeniert hatte und darinnen der ewige Held keinen Platz ausser den als Toter hatte. Sie strebte nach der absoluten Macht und hatte Verbindung zum Chaoslord Balarizaf aufgenommen. Ausserdem hatte sie schon einige der Kapitänbarone der Heimatschiffe auf ihre Seite gezogen. Der Antritt als Held in den Landen da seine Schwester nach Macht strebte, war darum nicht eben ein gelungener.

In Begleitung von Graf Ulrich van Beck gelang Flamandin die Flucht von der Grimmige Schild. Sie suchten nun Rat bei den Geisterfrauen aus Gheestenheem. Eigentlich aber war Flamadin zu den Frauen gegangen, weil er unter ihnen ein bekanntes Gesicht entdeckt hatte. So musste er herausfinden, wer jene Person war. Vielleicht seine Geliebte, die nun im Unterbewusstsein des Helden hauste. Ihr Name war Alisaard und erwiederte seine Freundlichkeiten nicht. Es war eher so, dass sie van Bek zuneigte. Die Geisterfrauen erzählten nun die Geschichte vom Drachenschwert und wie die Klinge in sich den Weg zu ihren verlorenen Männern bärge. Ein Drache wohne im Schwert, ein weiblicher, der den Weg zu den Geliebten wisse. So machten sich Alisaard, van Bek und Flamadin auf, das Schwert zu finden.

Es war aber auch genau dieses Schwert eben das Drachenschwert, das auch Sharadim begehrte. Geführt von Prinz Flamadin würde es Frieden, begehrt von den Geisterfrauen daraus den Drachen zu befreien, so sie wieder einen Weg zu ihren Männern hätten. Denn die Zwillingsschwester gierte nach Macht, würde mit dem mächtigen Blatt das Chaos entfachen. Nun würde sie auch nicht davor zurückschrecken, ihren Bruder zu ermorden, denn er bejahte ihre Pläne nicht. Dies war ihr Ruf, wie sie glaubte ihn erfüllen zu müssen, mit Hilfe der Klinge in die düsteren Gefilde eines Chaoslords aufzusteigen. Unterjochen würde sie die sechs Reiche des Rades, dem Zerfall preis geben.

Als nun in Flamadin endlich die Erinnerung sich regte, die Erinnerung an seine verantwortungsvolle Stellung in diesem Reich, war er endlich auch gewillt, dies mächtige Schwert zu ergreifen. Nur wo war es. Zu dritt machten sie sich auf ins Reich der Bärenprinzen, wo der Verbleib des Schwertes aufgedeckt werden sollte. Eile war geboten, den Sharadim hatte nicht gezögert zu bekämpfen, wer sich nicht ihrem Bündnis anschloss.

In den Alptraummarken, dem Mittelpunkt der sechs Reiche, klemmte das Drachenschwert in einer rötlichen Kristallmauer. Mit Hilfe des Actorios hatten die drei Freunde den Weg zum Schwert letztendlich gefunden. Auch Sepiriz, ein Diener des Gleichgewichts, hatte ihnen immer wieder geholfen. Vor der Mauer stand aber bereits der von Sharadim zum Leben erweckte Leichnam des totgeglaubten Prinzen Flamadin. Der Doppelgänger forderte das Schwert für seine Herrin. Die letzte Schlacht war entbrannt. Würde der echte Flamadin das Schwert endlich ergreifen, oder würde es in die Hände der Chaosverschwörer fallen? Fiele es in die Hände der drei Freunde, könnte der Drachen endlich befreit, die Frauen aus Gheestenheem ihre Männer finden und John Daker könnte endlich zurückkehren. Das Ende weiss, wer die Zeilenmeilen reist.

jh

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