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Freitag, 21. November 2014
das erbe der macht von christopher paolini

Band 4 der Eragon Reihe

Geeint standen die Heere der letzten freien Völker Alagaesias vor Uru-baen. Im Morgengrauen würde die Schlacht beginnen. Das Ringen um die Herrschaft im Lande würde dann endlich ein Ende finden. Auf dem langen Weg vor die Tore des Gewaltherrschers waren schon drei Städte gefallen. Darin hatten die Anführer der vereinten Heere Stärke Mut und Klugheit bewiesen, hatten die befestigten Orte dem Imperium entrissen. Für die Erfolge verantwortlich waren die Zwerge unter ihrem Anführer König Orik, die gefürchteten Urgals mit dem Häuptling Nar Garzhvog, König Orrin vom Volk der Surdaner, Islanzadi die Elfenfürstin mit ihrem Heer, die Wehrkatzen um die Katze Grimmr Halbtatze, und zuletzt waren da noch eine Kräuterhexe, ein Hexenmädchen und die Magier der Menschen. Sie alle hatten endlich die Gelegenheit ergriffen für die Freiheit zu kämpfen und den Oberbefehl Nasuadas von den Varden akzeptiert. Dies war also das sagenhafte Heer, das an diesem blutigen Morgen ihr Schicksal herausforderte. Alle waren sie endlich im Herzen gewillt, Galbatorix dem Imperator sein durch Verrat erbautes Reich zu nehmen. Noch zögerten jedoch die Anführer, denn es fehlten noch zwei Verbündete, Saphira der Drache und Eragon Schattentöter. Ein Rat hatte sie auf einen Umweg gebracht. In der zerstörten Stadt der Drachen sollten sie das die Schlacht entscheidende Mittel ausfindig machen. Nun war Eragon jedoch zur rechten Zeit zurück, bereit seine gefundene Waffe einzusetzen, seine Leute im Kampf anzuführen und Galbatorix gegenüberzutreten.

Es war lange her, seit ein Donner Drachen das Land mit einem Brausen erfüllte. Nur noch die Elfen konnten in ihren Erinnerungen ein Bild vergangener Tage heraufbeschwören. Viele waren die Drachen einst an der Zahl gewesen. Ob mit oder ohne Reiter, stets hatten sie ihre Macht zum Wohle Alagaesias eingesetzt. Was war nun aber aus dem das Land erfüllenden Donner geworden? Wie war das Gleichgewicht Alagaesias in Schieflage geraten? Alles begann mit dem Auftieg Galbatorix des Verräters. Mit dreizehn weiteren Abrünnigen setzte er der gerechten Vorherrschaft der Drachen ein Ende. Er benutzte sein Wissen und seine Magie um seinen Thron in Uru-baen zu sichern. Geboren war ein Imperium. Mit rücksichtsloser Gewalt entledigte sich Galbatorix aller Kontrahenten. Schon bald aber regte sich ein neuer Widerstand gegen die Absichten des imperialen Herrschers. Nicht alle wollten nunmehr tatenlos zusehen. Bald würden der Mensch Eragon und sein treuer Drache im Mittelpunkt des Feldzuges stehen. Täglich übte sich Eragon im Schwertkampf, bemüht, seiner Elfengefährtin Arya schon bald den Rang abzulaufen. Es bestand aber auch die Meinung, dass Elfen durch den Umgang mit der alten Sprache und ihrer gestrengen Disziplin die besseren Schwertkämpfer seien. Eragon war bemüht, dies zu ändern. Ein alter Drache lehrte in zu sehen, zu wissen, schulte Eragons Geist zur Meisterschaft. Schon bald war Aryas Kampfweise ein Muster das er kannte. Trotzdem sollte es noch ein langer Weg sein, bevor er vor Galbatorix treten würde. Mit geeinter Kraft nahm das Heer um Nasuada und Eragon die Städte Belaton, Dras Leona und Aroughs ein. Ein nicht minder Teil des Jubels am Sieg gehörte dabei seinem Verbündeten Roran, genannt Hammerfaust.

Der Feind jedoch war wach, zog seinerseits einen Trumpf aus dem Ärmel. Murtagh und Dorn brausten in der Nacht nach einem Sieg heran, stifteten wilde Verwirrung und entführten schlussendlich Nasuada. Eragon rutschte als Anführer nach. Auf mysteriösem Weg empfangener Rat führte nun jedoch Eragon weg vom Heer, nach der Insel der Drachen. Hoffnung ruhte nunmehr auf einer Aktion, die zuerst einmal einfach nur eine Schwächung der Streitkräfte und ganz sicher auch keine Hoffnung auf Erfolg darstellte. Er hatte keine Wahl, Nasuada war entführt und ohne zusätzliche Hilfe hätten sie der Macht Galbatorix nichts entgegenzusetzen. So verliess Eragon das Bündnis der freien Völker um seinen eigenen Weg zu gehen. Solembum die Wehrkatze hatte den Rat gegeben, auf Vroengard nach dem Felsen von Kuthian zu suchen. Dort sei das Verliess der Seelen, das er finden müsse. Auf dem Flug gerieten sie in einen Sturm. Höher und Höher stiegen sie, die Luft wurde immer dünner. Zuletzt konnten sie einen Blick auf den Horizont werfen, der eine seltsame Krümmung aufwies. Dann entflohen sie den Unbilden, kamen heil nach Vroengard. Riesige Gebäuderuinen zeugten von der einst mächtigen Drachenstadt Doru Areaba. Seltsame Mächte waren hier am Werk, Tiere die so nicht sein sollten, kreuzten ihren Weg. Vor dem Felsen Kuthian tat sich ihnen ein neues Rätsel auf. Wie, mit welcher Kraft, mit welchen Worten, lässt sich die geheime Pforte öffnen? Eine durchwachte Nacht brachte Eragon die Lösung. Durch Nennung seines wahren Namens bekämen sie Zutritt zum Geheimgang. Als dies geschehen war, sahen sie einen Gang, der in die Tiefe führte. In einem kavernenähnlichen Rund stiessen sie auf Cuaroc, den Wächter der verschwundenen Eldunari, den Seenlensteinen, und die letzten Dracheneier. In seinem Rundumschlag bei der Errichtung des Imperiums waren sie seinem vernichtenden Hass entgangen. Tief unter der Erde, weit weg von des Imperators Hand, wurden sie in einer Kaverne vor den Augen Galbatorix versteckt. Mit dem jahrhunderte alten Wissen der Seelensteine und den Dracheneiern für eine neue Zukunft verliess Eragon die Insel. Zuversichtlicher als auch schon machte er sich auf den langen Flug an die Front des vereinten Heeres. Während der Abwesenheit Eragons führte Roran Hammerfaust den Angriff auf Uru-baen. Schon bald erzitterte die Luft von den erbitterten Kämpfen in den Strassen der Stadt. Galbatorix Soldaten hatten in Graf Barst einen unerbittlichen Verteidiger. Während die Kämpfe ihren Lauf nahmen, stiessen Eragon und Saphira und einige Gefährten in den Thronsaal vor. Geheime Fallen umgehend gelangten sie endlich vor den Thron. Galbatrorix jedoch kämpfte nicht. Er sandte lediglich seinen Geist aus. Eragon hatte damit gerechnet. Als es jedoch geschah, kam Galbatorix eindringen in seinen Geist einem Schwertstich gleich. Nichts hatte er entgegenzusetzen. Die Macht des Geistes drohte ihn zu zerfetzen. Ein letzter Wunsch formte sich in seinen Gedanken. Der Imperator sollte sehen, sollte wissen und spüren. Der Verräter sollte einen Blick auf das von ihm angerichtete Chaos werfen. Wie ein gewaltiger Erzählstrom floss das mitgebrachte Leid der Seelensteine in des Herrschers Verstand, zerdrückte ihn zu einem nichts. Die Macht bröckelte, der Sieg kippte auf die Seite der vereinten Heere.

Als nach errungenem Sieg Ruhe eingekehrt war, blieben einige wenige Fragen. Wer sollte nun der neue und würdige Herrscher sein? Wer war der zukünftige Bote zwischen den Städten? Wer löste all die von Galbatorix gelegten Zauber? Wer sollte nun zu einem Drachenreiter bestimmt werden? Und vor allem, wo konnten die Drachen eine neue Existenz, eine Heimat finden? Fragen über Fragen. Für Eragon brachte das Ende des langwierigen Krieges eine einsame Entscheidung. Er würde mit den Drachen ziehen, einen Ort finden, da sie ungestört ihre Eier ausbrüten konnten. Eragon hatte gekämpft und gewonnen. Anstatt der neue Herrscher zu werden wählte er ein Leben im Exil. Mit Saphira an seiner Seite übernahm er die Ausbildung einer neuen Generation Drachen.

jh

... Comment

ein märchen
dem man wünscht
dass es wahr wird

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...nun ja...vieles ist wahr was nichtwahr ist...vieles ist nichtwahr was wahr...eragon hat gute chancen als wahr zu gelten...

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