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Mittwoch, 18. Februar 2004
Jesus CH Posse

Possenbildung 1

Es gibt das Wort Possenreisser. Dabei denkt man meistens an einen nicht ganz dichten Blödian. Seien wir ehrlich. Wir stehen ständig in Gefahr, Menschen die gerne schwatzen bezw. Unterhaltung bringen, landläufig als Nichtstuer zu verurteilen. Sind doch
wirklich Taugenichtse. Bei uns ist nur jemand brauchbar, der hart anpackt, niemals Fehler macht, immer pünktlich ist und so lebt, dass in seiner Nähe nie das Chaos entsteht. Er ist eben ein Siebenmeier. Ein wahrer Schweizer. Ein guter Christ.

Man wird es nicht glauben, diese Meinung herrscht nicht nur in der Welt, sie herrscht leider nur allzuoft auch in christlichen Kreisen. Mach einen schlimmen
Fehler und du bist abserviert. Dem Servicetableau in der Hand des pharisäisch gesinnten Christen widerfährt eine gefährliche Neigung. Unweigerlich fallen wir zu Boden.
Is there anybody out there, sangen einst Pink Floyd. Ja, Gott ist da, wir fallen nie tiefer als in seine Hand.

Normale Gemeindeglieder stehen unter ziemlichem Druck, Anforderungen halten zu müssen, die nicht in der Bibel stehen. Zum Beispiel in einer Gemeinde zu bleiben, bis der Sargdeckel sich öffnet. Wenn du die Gemeinde wechselst, bist du ein schlechter Christ. Dem pflichtbewussten Schweizer muss Gemeindtreue jedoch nicht eingestanzt werden, er übt sie aus.

Die gute Nachricht des NT lautet aber, niemandem die letzte Treue zu gewährleisten als Gott. Die Gläubigen der ersten jesuszentrierten Gemeinschaft zu Jerusalem wurden zerstreut. Die wollten nicht gehen, sie mussten. Gott hat es nicht verhindert.

Leider ist es aber so, dass ein durch fundamentale Predigt aufgestellter Ehrenkodex sich zäh in den Gedanken der Gläubigen hält, welcher sagt, was in einer Gemeinde gut und was schlecht ist. Und nicht alle beschreiben eine gute Tugend. Nicht zu sündigen ist gut. Niemals sündigen zu dürfen jedoch schlecht. Diese Aussage umschliesst die Sünde schon. Wer von sich meint ein geistlicher Turbo zu sein hat mit Geselle Stolz ein Bündniss geschlossen. Die Schweiz den Schweizern. Warum hassen wir den Fremden?
Hatten wir nicht keltische bezw. romanische Vorfahren?

Gott liebt also die Nachfolge Jesu. Den uns vorgezeichneten Weg, wir sollen ihn gehen.

Jesus Freaks Schweiz braucht deshalb Grundsätze, Basisüberzeugugen. Eine alle Christen
verbindende Überzeugung ist, dass Jesus der HERR ist und auch der einzige Weg zu Gott. Jesus Freaks leben diese Grundüberzeugung zwischen der Welt und den Christen. Das ist unser Weg und wir stellen uns gemeinsam den Anforderungen den dieser Weg stellt.

Somit stellt sich die Frage, wo siedeln wir uns an. Ist es das Ziel zahlenmässig gross zu werden oder soll jede Gruppe nur für sich schauen. Wollen wir den grossen Anlass oder beschränken wir uns auf Gruppenaktivitäten.

04 sind 4 CHer Treffs angesagt. Dort stellen wir uns diesen Fragen.

Dies ist eines der ersten Themen der j.home talks.
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