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Montag, 3. Mai 2004
Anfragen durch ein ganzheitliches Menschenbild
Gauer
10:18h
* Einige "Ganzheitler" waren: Kurz beschrieben lautete die Ansicht Dilthey`s, dass der Mensch eine geschichtliche Person sei, denn alle Taten die ein Mensch tut, sind nach einer kurzen Zeit schon Geschichte. Seine von ihm begründete sogennante Geisteswissenschaft ging nun daran den Mensch als geschichtliche Person auszulegen und auf diese Weise zu verstehen beziehungsweise ein analoges, authentisches Verständnis zu erlangen. Der Mensch wurde also nicht mehr nach Ursache und Wirkung untersucht, sondern auf diese Weise ganzheitlich betrachtet. Die Wissenschaftler sahen mit Bedenken auf diese Strömung. Denn, so fragten sie, wo ist da eine erkenntliche Methode im Spiel? Wir haben den methodischen Dreisprung, was bietet ihr? Die Wissenschaftler ihrerseits begannen nun ganzheitliche Denkweise in ihr Forschungsprogramm aufzunehmen. Die isolierende Variation erfuhr eine Öffnung indem zum Beispiel Tests freier gestaltet wurden. Anstatt nur ja und nein zu tippen, konnte man Worte einsetzen. Die Wahlmöglichkeit der Antworten gingen über mehrere Möglichkeiten. So lies man der Individualität des Menschen wieder mehr Spielraum, rückte aber nicht von der Wissenschaftlichkeit ab. Jedoch zogen die Wissenschaftler auch schon wieder ein Grenze. Zu Erkennendes müsse einen Grad an Wissenschaftlichkeit aufweisen. Alles müsse trotzdem nachprüfbar sein. Und alle waren sie gegen das spekulierende Annehmen von Erkenntnissen. Für sie galt, ein Resultat muss Gültigkeit haben. Zudem sei der Mensch ein Teil der Welt und somit trotz aller Individualität gewissen kausalen Zusammenhängen unterworfen. Als Fazit dieses Kapitels zeigt sich, dass der Mensch durchaus nicht nur wissenschaftlich in seinen Komponenten zerlegt und nach Ursache und Wirkung befragt werden kann, sondern dass er ist ein lebendiges, dynamisches, ganz zu verstehendes Wesen ist. ... Link (0 Kommentare) ... Comment |
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