j.home`s world
 
Donnerstag, 23. August 2012
Sulepis kleiner Ausflug

Der Weg war versperrt. Funderlinge, Menschen, Tiefenettins und Elementargeister kämpften nun Seite an Seite gegen die südländische Invasion. Es war Mittsommertag, der Tag der langen Sonne. An der Gezeitenwende sollte das Ritual stattfinden. Ein Gott sollte Sulepis ewige Macht verleihen. Er hatte nicht mit dem Widerstand des neu gegründeten Bündnisses der Menschen Elben und Funderlingen gerechnet. Yasammez jedoch nahm sich noch zurück. Die Tochter Krummlings ahnte ihr Ende. Durch Gespräche mit Barrick, der unterdessen von seiner Mission zurück war, erwachte so etwas wie Glauben in ihr, dass auch ein kurzes Menschenleben seinen Sinn hat. Yasammez griff erst ganz am Schluss ein, als die Heere der Menschen Funderlinge und Elben beinahe aufgerieben waren. Sulepis war an Ort und Stelle. Sein Priester intonierte den Singsang, sprach längst verschollene Worte. Die letzte Stunde des Ahnherrn erzitterte. Olin wurde geopfert. Ein mächtiges Wesen trat auf den Plan. Welche Kreatur würde auf der Waagschale der Macht die Oberhand behalten?

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Über Funderlinge, Dachlinge und Skimmer

Band 3 der gewaltigen Eion Saga aus der Feder von Sir Tad, interpretiert von joho

Unter der Südmarksfeste lebten die Funderlinge. Chaven der Hofarzt pflegte regelmässigen Kontakt zu den Bewohnern unter dem Palast. Die Stadt, die Wohnungen Gänge und Hallen, waren tief in den Fels unter den Thron der Markenlande gegraben. Einige Stollen führten unter der Brensbucht durch, direkt aufs Festland zu. Nur wenige wussten noch Bescheid über das komplette Ausmass der unterirdischen Stollen. Die Funderlinge waren ja auch nicht irgend ein Volk, sie waren die Architekten der Sonnländer, Meister der Steinhauerkunst. Ihnen war es zu verdanken, dass Stollen, Gänge und längst vergessene Zugänge zur Festung existierten. Sie hatten dafür gesorgt, dass es mehrere Wege aus dem Kaninchenbau gab. Der Anmarsch der Zwielichtler brachte aber schliesslich auch ihre Welt ins wanken. So kam es, dass Chert und Opalia, ein Funderlingspaar, an vorderster Front für das Überleben der bestehenden Welt kämpften. Ein mysteriöses Kind namens Flint wurde von ihnen nahe der Schattengrenze aufgefunden. Den Jungen umgab ein Geheimnis. Aber Chert und Opalia sorgten sich um das wohl des Knaben, als sei er ein eigenes Kind. Auf einem seiner Ausbrüche aus dem familiären Alltag fand Flint den Spiegel. Chert und Flint brachten ihn auf Sturmsteins Strassen, den tiefsten Stollen, der Kriegsherrin Yasammez, die jenseits der Brensbucht lagerte. Es war jener Spiegel, den Barrick und Hauptmann Jansen zu den Elben trugen. Es war nicht das Letzte, was Chert an grossem in diesen unheilschwangeren Tagen vollbringen würde. Aber einiges musste noch bedacht werden, bevor es getan werden konnte. Chert jedoch war bereit, er opferte sein ruhiges Leben.

Während Barrick sich entschlossen hatte, den Spiegel nach Qul-na-Qar zu bringen, Briony ihr Leben aufs Spiel setzte um zurückzukehren, Olin in Gefangenschaft war, herrschte Tolly mit eisernem Stabe über die verbliebenen Menschen und Funderlinge auf dem Wolfszahnthron der Südmarksfeste. Olin jedoch hatte aber von seiner zweiten Frau einen Sohn. Dieser war noch auf der Burg und war bei Abwesenheit des Prinzen und der Prinzessin der rechtmässige Erbe. Tolly wusste das und gab vor, den Thron zu schützen, indem er dafür sorgen würde, dass der jüngste Spross des Königs einst auf den Thron kommen würde. Unter den Höflingen war auch Matty Kettelsmit, der es in diesen unsichderen Zeiten bis zum Hofbarden geschafft hatte. Bevor das Ende nahte, würde er sich wünschen, niemals in den Schatten des jetztigen Regenten getreten zu sein. Chaven war verschwunden, machte mit den Funderlingen gemeinsame Sache, Okros ,sein Nachfolger als Hofarzt, auf geheimnisvolle Weise ums Leben gekommen. Matty selber hatte ein Geheimnis, war dazu verdonnert, die Launen Tollys zu ertragen. Er würde die Stelle Okros bei einem von Tolly geplanten Ritual einnehmen müssen. Er wollte nicht nur herrschen, er gierte ebenso nach Macht wie der südländische Despot. Komprommislos hatte er die Leute weggeräumt, die ihm im Wege standen. Und nun wollte er den Zugang zu der Macht der Götter öffnen, wollte auf eigenen Wegen Sulepis ausspielen. Sein Verlangen würde ihn jedoch zuletzt vernichten. Noch aber blieb den Funderlingen und freien Menschen ein hartes Stück Arbeit, um dies zu verhindern. Sulepis, der südländische Autarch, war auf dem Vormarsch, demonstrierte bereits seine Macht auf dem langen Weg unter die Südmarksburg. Er hatte König Olin als Gefangenen. Endlich würde er das lang ersehnte Ritual begehen. Hindernisse aus dem Weg räumen. Er war Sulepis, hatte das grösste Heer. Ganz Eion fragte sich, wer oder was könnte dem finstern Despoten die Stirn bieten?

Jenseits der Schattengrenze hauchte Ynnir sein Leben aus. Der Pakt des Spiegelglasses hatte zu wenig Wirkung, um Saqri Leben zu spenden. Ynnir wusste, sollte das Blut der Elben und das Wissen der Ahnen, die Feuerblume, überleben, so musste er sein Leben opfern. Er musste sein Leben opfern, damit Saqri wieder zu Kräften kam. Sein Leben für das von Saqri. So war der Entscheid gefallen. Sollte er gehen, musste die Feuerblume einen neuen Träger finden. Einen männlichen. Barrick war einverstanden. Hätter er gewusst, dass ihn das gesammelte Wissen der Elben beinahe in den Wahnsinn getrieben hätte, er hätte abgelehnt. So schon war er geheilt. Auf dem Weg hierher, bei den Traumlosen, fand er Heilung für seinen Arm. Schon vorher hatte er jedoch Vansen aus den Augen verloren. Der Kampf ums überleben in Grossetiefen, kostete Vansen den Sturz in die grosse Leere. Gyir das Sturmlicht, der Elbengefährte schützte Barrick ebenso mit seinem Leben. Und hätte Barrick in der Stadt Schlaf, im Land der Traumlosen, nicht das Tor gefunden, das ihn direkt nach Qul-na-Qar brachte, der Pakt wäre schon längst erloschen. Barrick erfüllte seinen Auftrag. Ynnir war Tod. An seiner Stelle fand Barrick in Saqri eine neue Verbündete. Eine Verbündete, die ihm helfen würde nach Südmark zurückzukehren, an seiner Seite bleiben würde, das Unheil in Eion abzuwenden.

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