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Mittwoch, 28. November 2012
das druidentor
Gauer
16:22h
Das Druidentor von Hohlbein, Wolfgang Hohlbein Aus sicherem Abstand besahen sich Franke und Rogler das schwarze Loch, das in die Flanke des Gridone gestanzt war. Das unheimliche Etwas, das die Schwärze des Abgrunds austrahlte, erschütterte Flugobjekt und Insassen gleichermassen. Mit einiger Mühe vermied es der Pilot, dem Phänomen zu Nahe zu kommen. Auch wenn nun Franke und Rogler genug gesehen hatten, für eine ordentliche Erklärung reichte es nicht. Wie ein Wurm sich langsam in die Erde bohrt, kroch neues Unbehagen in die Herzen von Franke und Rogler. Für die nächsten Tage würde der Verstand Frankes in einem Bad der Verzweiflung untergehen. Sein gestähltes Technikerhirn weigerte sich das offensichtliche am Drama zu erkennen. Ob er aber eine hinreichende wissenschaftliche Erklärung finden, oder ob das augenscheinlich Übernatürliche siegen würde, bleiben würde am Ende eines, das Grauen. Franke und sein Team von Wissenschaftlern taten alles, um eine Erklärung für das schwarze Loch zu finden. Angefangen hatte alles damit, dass der Bohrkopf im Innern des Berges an uralten Kräften rührte. Das Projekt, die südwestliche Schweiz durch einen Tunnel mit dem Tessin zu verbinden, geriet ins Stocken. Warstein ein technischer Mitarbeiter Frankes, wurde seines Postens verlustig, weil er übernatürliches Wirken in Betracht zog. Franke hatte ihn rausgeschmissen, konnte aber nicht verhindern, dass das Tunnelprojekt zum Mysterium wurde. Franke hatte doch dabei dem Sonderpolizisten Rogler eingebläut, nichts, überhaupt nichts, verlauten zu lassen. Terroristen hätten einen Anschlag verübt, Rogler jagte ein Phantom, tat sein Bestes, diese Sicht der Dinge zu verfechten. Warstein schliesslich konnte es eben nicht lassen, Franke daran zu erinnern,dass mehr dahinter steckte. Warstein aber war nun schon über drei Jahre weg vom Projekt, als er von einer Frau eines verschollenen Stollenarbeiters aufgesucht, und um Hilfe gebeten wird. Angelika liess nicht locker, überredete Warstein. Zusammen mit Lohmann, einem Journalisten, machten sie sich auf den Weg zum Gridone. Als Franke von der Absicht Warsteins erfuhr, unternahm er alles, das Trio zu stoppen. Unterdessen war die Welt im kleinen Städtchen Ascona aus den Fugen geraten. Sensationstouristen und Druidengruppen aller Welt verstopften die Strassen. Machtlos standen Franke und Rogler den Ereignissen gegenüber. Franke wollte und konnte nicht wahrhaben, dass ihm die Zügel entglitten, seine Forschungen an eine Grenze stiessen. Das schwarze Loch war immer noch da, sog an der Wirklichkeit. Warstein, Lohman und Angelika waren nun dem Berg nahe, sahen die Veränderungen, die vorgegangen waren. Sie ahnten noch nicht, dass sie bestimmt waren, ein grosses Erbe anzutreten. In Saruters Hütte, dem letzten ehemaligen Druiden am Berg fanden sie den Schlüssel zum Rätsel. Ihnen war es prophezeit, durch ihr Wissen, ihr Lieben und Sehen, die Welt neu zu zeichnen. Die Linien im Berg, sie waren auch in Saruters Hütte. So waren die drei dazu bestimmt, der Welt ein neues Aussehen zu geben, den Riss in der Zeit zu schliessen, der mit dem schwarzen Loch einherging. So schwappte die Erdenkugel durch die Liebe der drei durch den Riss zu einem Neuanfang. Warstein Angelika und der an den Platz von Lohman getretene Rogler hatten eine neue Aufgabe, bewachten die Neuschöpfung.
Hohlbein beschreibt in das Druidentor, was passiert, wenn heutiger Technikerglaube auf unfassbare Dinge trifft. Er beschreibt in Franke einen Wissenschaftler, der die Grenze seines Wissens erreicht hat, der es aber auch versteht, sein Projekt trotzdem mit allen Mitteln voranzutreiben. Ihm gegenüber ist Warstein, der durch seine Zweifel das offensichtliche sieht. Hohlbein schickt ihn auf eine ungewisse Reise, drängt ihn an den Rand des Abgrunds. Beschreibt seine Reise zum Gridone, dem Schweizer Bergmassiv. ... Link (0 Kommentare) ... Comment |
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