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Dienstag, 13. Januar 2015
sir gawain und der grüne ritter
Gauer
11:57h
interpretiert von joho Auf dem Rücken von Gringolet kämpfte sich Gawain ermüdet durch die Wildnis von Logres. Er befand sich auf grosser Queste um für die Ehre der Ritter der Tafelrunde zu kämpfen. Vor etlichen Monden hatte zur Weihnachtszeit ein kühner Recke den Königssaal zu Camelot betreten. Sehr zur Freude der anwesenden Getreuen von König Artus, hatte er zu einem gewagten Spiel geladen. Als vornehmster an der runden Tafel, hatte sich Gawain entschieden, die Herausforderung des fremden Hünen anzunehmen. Mit mächtigem Schwung hatte er darauf die Streitaxt niedersausen lassen. Mit gedämpftem Poltern war das Haupt des Ritters über den Boden gekullert. Gebannt von der unmittelbaren Rohheit, hatte die höfische Gesellschaft auf das Geschehen gestarrt. Während das Blut noch gespritzt hatte, war der Torso des Hünen dem Kopf hinterher gesprungen, hatte ihn an den Haaren gepackt und ihn in die Höhe gehalten. “Dasselbe soll Gawain in einem Jahr am Neujahrstag empfangen, ” hatte der fremde Ritter gesprochen, hatte kehrt gemacht sein Ross bestiegen und war aus der Halle geritten. Gawain war auf der Suche nach diesem seltsamen Ritter, von dem er nicht mehr wusste, als dass er der grüne Ritter war. So ritt er also einem unbestimmten Ziel entgegen, getrieben von der Ehre, die er dem grünen Ritter schuldete. So kämpfte sich Sir Gawain durch die Wildnis von Logres im nördlichen Wales. Auf dem unwirtlichen Weg hatte er Wegelagerer abgewehrt und gegen wilde Kreaturen gekämpft. Nun blieb ihm nur noch das Gebet. Denn zur Christmette wollte Gawain an einem sicheren Ort verweilen. Als er endlich die Anzeichen einer Burg erblickte, hatte er den Helm abgenommen und Jesus und St.Julian gedankt. Schliesslich hatte man ihn erblickt und Gawain war erleichtert über die Zugbrücke geritten. Als er den Burgraben überquert hatte, waren Bedienstete herbeigeeilt sein Schlachtross in die Ställe zu führen. Es hatte den Anschein, als sei die ganze Burg auf den Beinen, ihn zu empfangen. Als wüssten sie um die geheime Mission. Bald trieb behagliche Wärme den Frost aus seinen Gliedern. Die Burgherrin erschien ihn zu begrüssen. Gawain, nicht nur ein erbarmungsloser Kämpfer sondern auch bewandert in höfischer Etikette, widmete sich dem angeregten Gespräch. Nicht umsonst nannte man ihn den Ritter mit den edelsten Tugenden. Drei Tage und drei Nächte vergingen. Das Werben der Herrin ging nicht spurlos an Sir Gawain vorbei. Aber bei der Ehre als Ritter der Tafelrunde, alles was Gawain annahm, waren Küsse und einen Gürtel. Getreulich dem Handel den er mit dem Burgherrn geschlossen, gab der edle Ritter jeden Tag was er während der Abwesenheit des Schlossherrn erbeutet hatte. Ebenso der Gastgeber, der jeweils auf Jagd gegangen war. Er schenkte Gawain die Beute seiner Streifzüge, wie es die Abmachung war. Gawain jedoch behielt den Gürtel. So kam dann der Neujahrmorgen und Gawain musste sich verabschieden. Erneut ging er aus um den grünen Ritter zu finden. Um alles in der Welt wollte er das gegebene Versprechen halten. Ein Führer brachte ihn zu einem geheimnisvollen Ort, einer Kapelle tief im Wald. Dort erwartete ihn schon der fremde Ritter. Einen Schlag durfte er nun zurückgeben. Als dieser nach dreimaliger Wiederholung nicht das Haupt als Preis einforderte, sah Gawain erstaunt auf. Der mächtige Ritter offenbarte sein Geheimnis. Das Geheimnis des grünen Ritters, der mit einem Zauber belegt ausgezogen war, die Ehrhaftigkeit der Ritter der Tafelrunde auf die Probe zu stellen. Und Gawain, der Standhaftigkeit bewiesen hatte, musste eingestehen, dass er den Gürtel genommen, denn er sollte ihn vor dem Schlag schützen. Was einen Makel in seiner sonstigen Tugendhaftigkeit hinterliess.- joho ... Link (0 Kommentare) ... Comment |
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