j.home`s world
 
Montag, 10. November 2003

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gott für viel

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hardcore konzertli

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Autonomie

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Seit langem ist Autonomie ein die Jugend bewegendes Thema. An und für sich ist es ja positiv das junge Leute selbständig sein wollen.

In früheren Zeiten war es jedoch nicht so einfach, sich von der Familie zu lösen. Die Verhältnisse liessen es nicht zu. Verhältnisse, die durch die Zeit gegeben waren.

Als unsere Väter noch auf dem eigenen Miststock standen, konnte Arbeit noch übergeben werden. Übergeben an die nächste Generation. Nicht nur die Arbeit wurde übergeben, sondern auch das Familienwissen. Dieses Wissen war mit ein Grund für einen soliden Lebensaufbau.

Etwas komplexer nehmen sich diese Zusammenhänge heute aus. Kaum ein junger Mensch, der sich nicht mit einer Palette von Bildungsangeboten umherschlagen muss. Vom Bewahren des Familienwissens ist keine Rede. Kommt die gegenwärtige Zeitströmung dazu. Sie
rät dem jungen Menschen, sein Leben so früh wie möglich selbst zu bestimmen bezw. die heimischen vier Wände zu verlassen und die eigenen zu beziehen. Auf diese Weise geben zu viele Familien zu früh ihren Spross dem freien Markt preis. Was familiär noch hätte geredet werden sollen, ging unter im Strudel der Zeit. Wenn da dieser Strudel nur gute Geister böte, die prägen wollen, könnte problemlos Erziehung abgegeben werden und dagegen wäre nichts einzuwenden.
Abgegeben an die momentane Bildungssituation und
an die freie Marktwirtschaft.

Nehmen wir aber jetzt den Steine schmeissenden Jugendlichen unter die Lupe. Was hat ihn zu dem gemacht, was er heute ist? Stellte man eine Collage mit den ihn prägenden Kräften zusammen, was gehörte zur engeren Auswahl? Lasche Erziehung im Elternhaus? Antiautoritäres Umfeld? Genussorientierte Gesellschaft? Selbstverwirklichungstrip? Hohle Freizeit? Wertezerfall? Verkorkster Umgang mit dem Christentum? Geldscheffelmanie? Die Liste kann weitergeführt werden.
Menschliches denken und menschliches Handeln zerzauste dem Jugendlichen seine Moral so dass er unumschränktes Selbstbestimmungsrecht so quasi als geltendes Recht sieht. So gibt nicht einmal der Tod dem Jungen eine letzte Schranke. Auch er gehört mittlerweile ins Selbstbestimmungsrecht.
Tragischerweise. Und schliesslich heisst Autonomie nichts anderes als abgeschlossen Leben.
Abgeschlossen in seiner Welt wo nur noch ausgewählte Freunde ein und ausgehen.

May God Help Us again.

j.home@jesusfreaks.ch

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Fastnacht

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Fastnacht bedeutet:
Endlich mal die Sau richtig rauslassen. Viele Schweizer, die sich dem alljährlichen Treiben hingeben, lassen die Regeln fallen, die im gewönlichen Leben gelten.

Fast=Nacht ist es geworden in Helvetien um einen alten Brauch. Seit zwei Jahrzehnten kann man feststellen, das jährlich gefestet und gebrüllt wird, wenige sich aber wie es der Brauch will, wenn die Zeit der Verkleidung um ist, dem fasten widmen.

Statt letztendlich nach der Freudenzeit durch den heiligen Geist geläutert zu werden, versinken viele im Fiebersumpf der eigenen Schwäche. Das Fest an und für sich ist gut. Spielt aber das Saufverhalten eine übergeordnete Rolle, folgen alsbald die geheimen, persönlichen Neigungen, die man in der wohlgeordneten Gesellschaft unterschwellig hält, die ihr Recht auf Befriedigung aber unbedingt durchsetzen.
Nicht selten gehen darum gerade in der Fasnachtszeit Beziehungen in die Brüche.

Anstatt sich selbst zu finden und Gott zu suchen, welches der tiefere Sinn des fastens ist, verliert der festende Mensch zunehmend an Moral. Er entfernt sich von seiner Mitte.
Wie wäre es, wenn man auf die Fastnachtzeit verzichtete, und man sich anstatt dessen versammelte, um biblische Inhalte zu hören! Man könnte anstatt zu saufen Gott erleben, über IHN nachdenken. Merkwürdige aber sinnvolle Gedanken würden das Hirn erobern.
Langjährig verfeindete Nachbarn würden sich aufmachen um einander zu vergeben. Die langweilige Ehe würde sich um ein paar Ideen bereichern. Auf einmal hätten wir mehr Zeit für unsere Kinder. Auf einmal erinnerten wir uns, dass wir Christen sind.

J.home@jesusfreaks.ch

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1. Kor.5

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Es ist eine Sache über Themen zu schreiben, die einem nicht betreffen. Eine andre Sache ist es, über etwas zu schreiben oder zu reden, die einem direkt betrifft.
Paulus, der erste Heidenmissionar schreibt in 1.Kor.5 über eine Gemeinde, deren Probleme er sieht. Er fordert ein hartes Vorgehen gegen Brüder und Schwestern, die an einem Fehlverhalten festhalten. Die Sünde sagt er, sollt ihr bekämpfen. Ihr lebt in
dieser Welt. Verurteilt jedoch nicht die Leute ausserhalb eures Kreises, denn sie wissen nicht was sie tun. Nehmt euch jedoch des Balkens im eigenen Auge an. Überweist Leute eurer Gemeinde, die nicht mit der Sünde brechen wollen der Welt, damit sie die zerstörende Macht der Sünde an ihrem Leib erfahren und zur Einsicht kommen resp. am Tag des Gerichts gerettet werden.
Der Tag des Gerichts! Paulus ist überzeugt, dass er kommen wird. Die Bibel liefert genügend Aussagen. Was hat aber die Sünde damit zu tun? Und wieso ist es so wichtig, dass wir mit ihr total brechen? Jesus sagte einmal, ihr müsst von oben geboren werden. Von oben meint, durch den Geist Gottes. Nehmen wir einmal an, Gottes Geist sei wie ein Computerprogramm. Das Programm funktioniert so lange, bis ein Virus es unterbricht. Die Sünde ist wie der Virus. Sie unterbricht und zerstört die normale
Funktion. Wenn also Gottes Geist uns ein neues Leben gibt, beinhaltet das auch eine neue Funktionsweise. Die Einwirkung der Sünde geschieht durch den Körper. Er hat Macht unseren Lauf zu bremsen. Paulus sagt also, das wir die eigene Störung beheben sollen. Es gibt nichts schwereres, als die eigenen Triebe zu bändigen. Besonders die Christen sollen acht geben und sich selber am strengsten beurteilen. Tun wir das, so werden wir nicht unter den Heuchlern auftauchen. Die Welt um mich wird anderst sein.

j.home@jesusfreaks.ch

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