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Mittwoch, 8. Mai 2013
lunatico
Gauer
10:02h
asimovs lunatico aufgeteilt in terra para und luna jetziger teil: terra Gemächlich schlenderte Ben zum nächsten Rendezvous mit Selene. Bilder seiner terrestrischen Herkunft brachte die Vergangenheit ins Bewusstsein. Während Ben versuchte, seinen Gang der minderen Anziehungskraft des Mondes anzupassen, blockten Szenen der gescheiterten wissenschaftlichen Laufbahn seinen neu gewonnenen Tatendrang. Um einer Erfindung Vorschub zu leisten, hatte man ihn beiseite gestellt. Ein Wissenschaftler hatte den Erfolg eingeheimst, der mit den der Errungenschaft zugrunde liegenden Berechnungen nichts zu tun hatte. Aus einem Parauniversum waren die mathematischen Erkenntnisse zur Erde gelangt. Der Erfolg, den die Umsetzungen der Pläne aus dem Parauniversum brachte, wurde Hallam zugeschrieben. Hallam, der im Rufe stand, Ehrgeiz vor wissenschaftliche Erkenntnis zu setzen. Hallam, der verhinderte, dass Ben in zwei Punkten das Projekt der Elektronenpumpe bekämpfte. Hallam, der persönliche Ziele vor die Sicherheit der Menschheit setzte, und nicht wahrhaben wollte, dass durch den Verlust an Elektronen das Universum aus dem Gleichgewicht kam. Langsam verlor die Sonne an Energie, an Wärme. In vierhunderttausend Kilometern Entfernung rollte nun Ben mit Hilfe von Selene, der Touristenführerin, die Vergangenheit neu auf. Er würde Hallam den Rest geben. Die Mängel der Erfindung der Elektronenpumpe an die Öffentlichkeit bringen, sie der Menscheit beweisen. Kein geltungssüchtiger Wissenschaftler würde ihn dabei stoppen. Ben war auf dem Mond. Und hier würde er auch bleiben. Lange bevor Ben auf den Mond immigrierte, einige Zeit nach dem Versuch, die Fehler der Elektronenpumpe freizulegen, nahm ein Wissenschaftler namens Lamont die brachliegende Arbeit Bens wieder auf. Und wie Ben es wollte, war es das Anliegen Lamonts, die zerstörerische Wirkung der Pumpe zu beweisen. Während Ben aber noch vor allem daran gescheitert war, weil er Hallam als denkfaulen Ignoranten gestempelt hatte, kämpfte Lamont gegen eine Entdeckung, die der Gesellschaft Wohlstand und Freiheit garantierte. Niemand wollte eine Energiequelle anzweifeln, die die Erde mit Billigstrom versorgte. Nicht im Zeitalter des ständigen Streits nach sauberer Stromerzeugung. So geriet Lamont ins Visier wissenschaftlicher Kritik und in die Fänge ungehaltenen öffentlichen Unmuts. Lamont aber blieb hartnäckig. Er hatte Hinweise, dass Hallam zu Unrecht der Vater der Elektronenpumpe genannt wurde. Lamont forschte tiefer. Fand, dass Wesen aus einem Parauniversum die Pläne für den Bau geliefert hatten. Und er machte die erschütternde Entdeckung, das der Elektronenaustausch, für den die Pumpe verantwortlich war, die nukleare Wechselwirkung zwischen den Stoffen Wolfram 186 und Plutonium 186 bewirkte. Dies führte zu geringfügigen Veränderungen im Gefüge des Universums. Die Sonne würde sich dabei langsam erhitzen und schliesslich explodieren. Unumstösslich war Lamont davon überzeugt, dass das Wolfram 186, das übrigens aus dem Parauniversum stammte und somit die dortigen Naturgesetze in die Welt mitbrachte, Ursprung der Vernichtung des gesammten bekannten Systems sein würde. Lamont war Physiker. Konnte nicht sagen wie schnell dies geschehen würde. Er hatte das Ausmass der nuklearen Wechselwirkung auf das Sonnensystem studiert, hatte soweit den Durchblick. Hallams Erfolg baute dabei allein darauf, dass er eines schönen morgens in seinem Labor das Wolfram 186 fand, das sich in das Plutonium verwandelte. Hallam war überrascht. Dachte an einen schlechten Scherz seiner Kollegen. Wer hatte es ihm hingestellt? Und was er an denkerischen Fähigkeiten vermissen liess, machte er fortan durch Ehrgeiz wett. Die Sache mit dem veränderten Stoff machte Hallam über nacht zum Star unter den Chemikern. Die Wissenschaft, nachdem sie die Entdeckung als gültig erklärt hatte, war nicht bereit Fehler einzugestehen. Lamont folge Ben in die Vergessenheit. ... Comment |
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