j.home`s world
 
Donnerstag, 11. Dezember 2014
hardebuschs trollkrieg bd1

interpretiert von joho

Die im Widerstandskampf verbliebenen sechs Freunde warfen alles in eine Waagschale. Seit über 200 Jahren war ihr Wlachkis von den Masriden besetzt. Mit einem grossen Heer waren die Eindringlinge über die Berge gekommen. Auf den Knochenfeldern hatte sich ihr König der Übermacht gestellt. Mit Feuer und Schwert überzog der Masridenmarceg das Land und die freien Wlachaken mussten zusehen, wie er das Volk bluten liess. Leben war weniger mehr als die Furcht vor der Übertretung neuer Erlasse. Im südlichen Mardew scharte sich Widerstand um eine Adlige namens Ionna cal Sares. Bald würde es wieder eine Schlacht geben. Mitten drin die Freiheitskämpfer um die Hauptfigur Sten cal Dabran. Sie waren gerade dabei Geiseln aus der mächtigen Feste Remis zu befreien. Auf geheimen Wegen waren sie in den Burghof gelangt. Alles schien wie geschmiert zu laufen. Wie ein Blitz erhellte gleissende Helligkeit die Nacht. Gefangen waren die sechs Freunde. Verrat führte sie in diese Lage. Ein vermeintlicher Sieg gerät zur beinahe alles beendenden Katastrophe. Nicht mehr in eigenen Händen hielten sie ihr Schicksal. Der Tod schien gerade noch ein kleiner Schritt entfernt. Die Welt der freien Wlachaken war am Ende. Hoffnung verhüllte sich und Dunkelheit senkte sich auf ihre Gemüter.

Die Gebeine der Erde hatten sich geregt. Eine dunkle Macht hatte das Innere der Berge zum Zittern gebracht. Gänge waren eingestürzt, mächtige Felsbrocken hatten sich gelöst. Dadurch war die Welt der Trolle in Aufruhr geraten. Es war nicht ihr normaler Feind dem sie nun gegenüber standen, den Zwergen. Das Blatt schien sich gewendet zu haben. Es war eine Sache ihr Territorium gegen die Zwerge zu verteidigen, das hatten sie schon immer, eine andere war es den Berg selber als Feind vor sich zu haben. Mit dem Heer des kleinen Volkes kam nun der Berg selber. Schlachten nahmen für viele Trolle ein grausames Ende, erschlagen von Felsen. Stück um Stück verloren sie an Terrain. Seltsame Zeiten brachten ungewöhnliche Entscheidungen. Ein ausgewählter Trupp wurde in die Oberwelt geschickt. Antworten mussten gefunden werden.

Im tiefen Wald trafen sie zunächst auf einen Mann in einem Käfig. Sten cal Dabran, der stets für ein freies Wlachkis gekämpft hatte, hing etwa einen Schritt über dem Boden. Der Tod hatte schon an seiner Tür gerüttelt. Nachdem sich die Kommunikation mit den mächtigen Trollen eingependelt hatte, entschlossen sich beide Parteien einander zu vertrauen und zu helfen. Pard, der mächtigste unter den Trollen, würde ihn nun nicht fressen. Sten würde sich nun an die etwas anderen Umgangsformen unter den Urviechern gewöhnen müssen. Für ihn ging es überhaupt erst einmal darum, diesem Käfig zu entrinnen. Er konnte eine entscheidende Hilfe sein. Die Trolle trugen Sten im Käfig mit. Später würde es ihm gelingen, sich zu befreien. Dann würde es sich auch erweisen, ob man sich traute. Der Weg ging durch besiedelte Gebiete nach Teremis. Die Trolle hatten vor einen Zauberer zu finden, der ihnen weiterhelfen konnte. Zudem wusste Sten so einiges und erzählte von den Machenschaften der Zwerge und ihrem zweifelhaften Bündnis mit den masridischen Eroberern. So wusch eine Hand die andere und die Trolle und Sten wurden langsam zu guten Freunden. Als dann die Befreiungsaktion in einem Desaster endete, waren es Stens neugewonnene Freunde, die in Teremi die Lage retteten. In einer Lagerhalle waren sie erst einmal geblieben, warteten ab was geschehen würde. Ein Spion für ein anderes Imperium hatte ihnen die schlechte Nachricht gebracht. So stürmten die Trolle die Bastion, holten Sten und seine Freunde da raus. Von einem Zauberer hatte Sten von den Machenschaften gegen die Trolle erfahren. Zauberer halfen den Zwergen ihren alten Feind zu vernichten, die im Gegenzug als Waffenlieferant das Bündnis festigten. In einer Bastion des Lichts verübten die Priester des masridischen Albus Sunas Frevel. Durch ihren Sing-Sang hatten sie den Dunkelgeist aufgescheucht, der nun die Gebeine der Erde bewegte. Mit Hilfe von Sten und anderen Oberirdlern konnten sie dieses Unrecht Rückgängig machen. Zuletzt kam es in der Heimat von Sten zur alles entscheidenden Schlacht. Mit den mächtigen Freunden im Rücken kämpften die Wlachaken gegen die Masriden und ihre Verbündeten, die Zwerge und trieben sie aus dem Land. Ein Sieg war errungen und Frieden kehrte ein in Wlachkis. Die alten Gebräuche konnten wieder aufgenommen werden, der Dunkelgeist kam zur Ruhe.

jh

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