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Freitag, 6. Februar 2015
das buch red, bd 2 von ted dekkers circle trilogie
Gauer
15:17h
interpretiert wie immer von joho Im Sand vor dem Wächter lag ein Mensch. Sein Ritt hatte ihn entlang der Felseneinöde vor der Waldoase geführt. Unterwegs als Späher für die Wächter des Waldes. Seit Tagen hatten sie kein Anzeichen für eine Aktivität der Wüstenhorden. So sehr er auch die Öde jenseits der Felsen mit seinem Blick durchforschte, es blieb nichts als Flimmern, das zusammen mit der Hitze den Wüstenreisenden in einen traumähnlichen Zustand zu setzen vermochte. Der Anblick des langgestreckt vor ihm liegenden Körpers hatte ihn erstarren lassen. Seine Rechte Hand war zur Peitsche geglitten, die jeder Wächter an der Hüfte trug. Nach einem kurzen Blick in die nähere Umgebung, war der Wächter vom Pferd geglitten. Von den Füssen her hatte er sich vorsichtig der Gestalt genähert. Ein seltsames Gefühl bemächtigte sich seiner. Sie lebten in ständiger Gefahr vor den Wüstenhorden. Der Tod war ihr ständiger Begleiter. Sich zu konzentrieren war ein tägliches Ritual, Gedanken und Gefühle für eine einzige Tat zu bündeln eine durch lange Jahre antrainierte Fähigkeit. Was er hier bei diesem hilflos daliegenden Menschen spürte, konnte er nicht einordnen. Etwas unheimliches umgarnte sein Bewusstsein, nagte an seinem Verstand. Sein Pferd stand jedoch ruhig ein wenig abseits, seine Instinkte, nichts signalisierte ihm wirkliche Gefahr. Es war als stände er in seiner Hütte am See im trauten Kreis seiner Familie und hörte nichts mehr als ein ungewöhnliches Kratzen an der Aussenwand. Seine Rechte hatte die Peitsche gefühlt. Langsam hatte er nach dem Puls des Fremden getastet, hatte das Leben gespürt. Dann hatte er endlich den Griff der Peitsche losgelassen, war vollends in die Knie gegangen und hatte den reglosen Körper vorsichtig auf den Rücken gewendet. Das Gesicht des Mannes war ihm bekannt vorgekommen. Er hatte ihn schon bei den Wächtern des Südwaldes gesehen. Er hatte ihn dann auf sein Pferd gepackt und war zurück in den Wald geritten. Hatte seinen Fund zu seinem Anführer gebracht. Wenn der Fremde dann wieder bei Kräften war, würden sie ihm ein paar Fragen stellen. Vielleicht hatte er ja entscheidende Neuigkeiten über ihre ständigen Belagerer in Erfahrung gebracht, die Wüstenhorden. (vor dem weiterlesen zum verständnis die interpretation zum buch black lesen) Tom hob benommen den Kopf. Die Erscheinung Bills, oder was es gewesen war, existierte nicht mehr. Nichts konnte er sehen von einem Shuttle, mit dem sie hier gelandet sein sollten. Er hatte geträumt. Von einem bunten Wald. Da war aber auch ein schwarzer Wald gewesen, ein Fluss, eine Brücke, eine Konfrontation mit einem federartigen Wesen. Bill der aus einer Pfütze getrunken hatte, seine Flucht aus diesem schwarzen Wald, die Heilung von Wunden die er nicht mehr richtig einordnen konnte. Eine Lichtung...dann kehrten Toms Erinnerungen zurück. Rachelle! Rachelle hatte ihn geheilt, hatte ihn als Mann erwählt. Das Lachen, das Tanzen. Er hatte eine Gemeinschaft erlebt, deren Beziehungen zu Gott und Natur irgendwie frisch und voller Energie gewesen waren. Er war in einer Welt gewesen, in der sich überhaupt alles frisch und neu anfühlte. Dann hatte ein anderer Name den Weg zurück in seine Erinnerungen gefunden. Tanis! Der Erstgeborene. Wo war Tanis sein Freund? Und wo waren die Bewohner des gesammten bunten Waldes geblieben? Hatte er beim Versuch eine Welt zu retten eine andere völlig vernichtet? Tom vergrub sein Gesicht. Verblasst waren die Farben des bunten Waldes. Verloren das unkomplizierte Leben in dieser Dorfgemeinschaft. Verloren auch die pulsierende Kraft, die alles Leben inspiriert hatte. Dann hatte sich ein anderes Wissen in sein Unterbewusstsein geschlichen. Verbunden mit Namen Orten und Zeiten einer anderen Welt. Tom hatte versucht Details über ein Virus in Erfahrung zu bringen. Hier in dieser fremden Welt hatte er erst überhaupt von der Bedrohung erfahren. In einem alten Buch war die Geschichte der Erde festgehalten. Das einzige Problem, es war nicht einfach zu finden. Und wie er glaubte sich richtig zu erinnern, war Tanis der Sache auf den Grund gegangen. War über die Brücke gegangen. Hatte versucht durch Wissen den bunten Wald von den schwarzen Fledermäusen zu retten. Dabei war alles aus dem Ruder gelaufen. Nun sass er da, in dieser Lichtung, versuchte Spuk und Wirklichkeit auseinander zu halten. Er konnte es nicht mehr sagen. Welche Welt mehr der Realität entsprach. Die Welt der komischen Flederwesen oder die Welt die er versuchte von einem Virus zu retten. Beide Welten waren bereits fest in seinem Verständnis von Leben verankert. Tom vertraute seinem Wissen. Es begann ein Wettlauf gegen die Zeit. Er versuchte sein Wissen an den Mann zu bringen. Galt bald als durchgeknallt. Einzig seine Schwester fasste allmählich vertrauen. Die Traumwelt, in die er wechselte, da er jetzt auch verloren in einem Winkel des Waldes sass, schien verloren. Taleh der Betrüger hatte sein Spiel gewonnen. Auf den Leim waren ihm nacheinander Tom und Tanis gekrochen. Dann hatten die Scharen des schwarzen Waldes den Fluss überquert. Hatten den bunten Wald vernichtet. So war es geschehen, als Tanis der Erstgeborene im Versuch sein Reich zu schützen, auf das Angebot jenseits des Flusses eingegangen war. Tom hatte sich dann aufgemacht, war mit ein paar wenigen Versprengten in die Wüste geflohen. Und alles was er mit Sicherheit wusste, war, die zwei Welten waren so real wie die Vernichtung die er gerade erlebt hatte. Die Sache mit dem Raumschiff, das hatte er auch einsehen müssen, war eine Lüge Talehs, des grossen dunklen Anführers der Shataiki, die nun die ganze Traumwelt beherrschten. Die ganze Traumwelt? Fünfzehn Jahre waren vergangen. Er und seine Freunde hatten eine Waldoase entdeckt. Bald war er zum Führer der Wächter des Waldes aufgestiegen. Es war aber nicht mehr der bunte Wald mit seiner beinahe magischen Kraft. Es war ein Wald in einer Oase, mit einem See in der Mitte. Nach ihrer Flucht, die ihn, Rachelle, ihr Bruder Johann und einige andere hinaus in die Wüste geführt hatte, war diese Gegend zu ihrer neuen Heimat geworden. Und viele Geflohene aus dem bunten Wald entschieden sich nun für ein Leben abseits in der Wüste. Wollten autonom sein. So war es gekommen, dass die Leute in der Oase und die Menschen in der Wüste ihren gegensätzlichen Ansichten folgten. Den gegensätzlichen Ansichten folgten alsbald Streitereien. Die Wüstenbewohner begannen sich zu Horden zusammenzurotten und gegen die Wald bewohner zu reiten. Nichts grösseres zum Anlass nehmend als verschieden interpretierte Gottesanbetung. Eine Dauerfehde war am entstehen. Bald ging es beiden Seiten nur noch ums Überleben. Eines Tages hatte dann der Späher den Bewusstlosen zu Tom, dem Anführer der Wächter des Waldes, gebracht. Es war Justin aus dem befreundeten Südwald. Als er erwachte sprach Justin vom Frieden. Stemmte sich gegen die Gewalt der Schwerter. Er brachte ein kontroverses Denken unter die verfeindeten Stämme. Zuletzt stürmten die Horden den Wald. Verrat hatte ihnen die Türen geöffnet. Erneut wurden bestehende Kulturen vernichtet. Eine Verhandlung hatte alle Schuld Justin dem Sprecher für den Frieden zugewiesen. Worauf dieser im See ertränkt wurde. Einige wenige retteten sich in den den Waldbewohnern zum Sinnbild des Lebens gewordenen See. Die Waldoase war verseucht. Der bunte Wald, die Waldoase waren Legende, verdorben von schattigen Flügelwesen und Wüstenhorden. Justin wurde zum Stifter einer neuen Lebensauffassung. Mitten unter denen, die ihm vertrauten, Tom und Rachelle, seine Frau. Dieweil hatte sich der Virus auf der Erde ausgebreitet. Eine Terrorzelle bedrohte von Frankreich aus die gesammte Welt. Das Schicksal der Erde war in Händen einiger weniger. Toms, der als erster die Welt gewechselt hatte, einer Forscherin namens Monigue de Raison und seiner Schwester Kara. Zum wiederholten Male hatten man versucht, Tom zu eliminieren. Die Welt wie wir sie alle kennen schien am Rand des Abrunds. Es war nun allein Tom zu verdanken, dass ein Rest an Hoffnung bestehen blieb. joho ... Comment |
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