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Dienstag, 12. Mai 2015
die jägerschenke

die jägerschenke von dave duncan interpretiert von joho

Gewitterartige Wolken zogen sich über dem Grimmgebirge zusammen. Eine Gruppe Handelsreisende war auf dem Weg in den warmen Süden. Um sicher über den Pass zu kommen, hatte sich auch Omar, der Geschichtenhändler, den Kaufleuten angeschlossen. In einer Schenke hatte er die Zeche geprellt, den Hund erschlagen, musste fliehen. Die Gruppe Reisender kam gut voran. Der beschwerliche Weg würde sie in die Weinländer des Südens bringen. Es wurde gelacht, fröhlich manche Rede geteilt. Als eine Bande von Räubern die Handelsreisenden überfällt, muss Omar als einziger Überlebender die Reise abbrechen. Das Gewitter hatte das Gebirge bereits mit dickem Nebel belegt. Es blieb dem Geschichtenhändler keine Wahl. Er musste eine Bleibe suchen. Einige Zeit schon hatte Omar sich nun durch die eisige Kälte gekämpft. Endlich sah er ein Licht. Hoffnungsvoll klopfte er an die Tür. Der Schlag wollte ihn treffen, als er bemerkte wo er war. Blut gefror in seinen Adern. Ein bekannter Schankraum trat seinem Blick entgegen. Sein Fuss überschritt die Schwelle zur Jägerschenke.

Nun also, Omar hatte Schutz vor dem Gewitter endlich gefunden. Das Dumme, er war just in jener Schenke gelandet, in dem er den Hund des Wirtes erschlagen. Die Anwesenden Gäste bewahren Omar fürs erste vor Vergeltung. Verlangen aber eine Geschichte. Zu der sie aber gleich auch die Bedingungen stellen. Omar muss die Geschichten der Anwesenden übertreffen bis die Nacht vorbei ist. Schafft er es die Zuhörenden zu begeistern, will Fritz der Wirt auf seine Rache verzichten. Die Anwesenden sind Gwill der Barde, ein Soldat, Marla die Schauspielerin, eine Zofe und eine Dame und ein Rechtspfleger.

Es eröffnet den Erzählwettstreit Gwill der Barde, Sohn des Gwill. Er erzählt die Geschichte vom Land zwischen den Meeren. Den mächtigen Häusernn und ihren Göttern. Ein Reiterheer aus dem Norden übernimmt die Herrschaft, als die Häuser schwächeln. Bei einigen tüchtigen Schlucken Bier beginnt Wahrheit und Dichtung zu verfliessen. Nach fünfzig Jahren Fremdherrschaft beginnt die Frage nach der wahren Herrschaftsfolge.
Die Anwesenden versuchen sich ins rechte Licht zu rücken. Omar gelingt es immer wieder die Geschehnisse mit erstaunlichen Details zu relativieren. Schliesslich nimmt die Erzählerei ein ungewohntes Ende. Fritz der Wirt hat eine spektakuläre Vergangenheit. Als sich ein HausGott zu ihm stellt, machte er sich auf ein neues Leben gefasst. Der Zorn über Omar ist weg, denn er hat die Fäden der verschiedenen Geschichten am richtigen Ende zusammengeführt.

joho

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