j.home`s world
 
Mittwoch, 30. April 2003
Matthäus 19,1-12

In diesem Kapitel finden wir 2 Aufgaben, die Jesus immer wieder lösen musste: Heilung und die Diskussion mit den Pharisäern.

Zum Thema Heilung gibt es genug zu sagen. Mittlerweile leben wir in einer Gesellschaft, die sich dem Übernatürlichen wieder öffnet. Jedoch weckt der Gedanke an etwas das man nicht im Griff hat, widersprüchliche Gefühle. Und das ob das Erlebte gut oder schlecht ist.

Jesus heilte viele kranke. Seine Vollmacht stammte vom Vater im Himmel. Er tat, was der Vater ihn zu tun hiess. Und er wusste um die Realitäten in der unsichtbaren Welt. Er konnte unterscheiden, ob eine Krankheit einen natürlichen oder einen un-
natürlichen Ursprung hat. Er heilte aber nicht mit von den Fingerspitzen ausgehender, greller Energie. Und er war kein Magier oder Zauberer. Jesus heilte in der Kraft Gottes. Dazu forderte er Glauben von seinem Gegenüber. Glaube an Gott und seine Kraft war der
Schlüssel für die Heilung.

Wiedereinmal kamen die Pharisäer zu Jesus. Mit ihren Fragen wollten sie Jesus ein Bein stellen. Diesmal gings um Scheidung, Ehescheidung. "Wie stehst du dazu?" wollten sie wissen. Jesus sagte, ob sie denn die Schrift nicht lasen, dort stehe doch, das Gott zuerst Mann und Frau und dass er sie eins geschaffen habe.
Mose hätte es ihnen erlaubt, sagten die Pharisäer. Aber nur wegen ihres harten Herzen, antworte Jesus. Daraufhin hatten die Jünger ein Problem. Sollten sie heiraten oder nicht?

Diese beiden Beispiele zeigen, dass Jesus einen Blick für das Wesentliche hatte. Eindeutig wusste er um was es geht. Schliesslich ist er auch Gott selber, obwohl er es nie ausdrücklich sagte. Im Fall der Pharisäer erstaunt es, dass er überhaupt Antwort
gab. Wusste er doch, dass sie ihn zu einer Falschaussage bewegen wollten. Aber so ist eben Gott, der sich selbst den argwöhnischen nicht verschliesst. Nachdenklich muss auch der Umstand stimmen, das Bestimmungen Mose existieren, in denen Ehebruch erlaubt wird. Will doch Gott, dass eine Beziehung die einmal eingegangen wurde, nicht wieder getrennt wird. Es sei wegen ihres harten Herzens, so waren die Worte Jesu. Gezwungenermassen lässt sich Gott darauf ein und gibt durch Mose neue Weisungen. Das heisst
also auch, dass Gott die Trennung nicht will. Mann und Frau sollen einander treu sein, an der Beziehung arbeiten. Zusammen sollen sie dadurch zeigen, Gott hat die Ehe gegeben und gesetzt als Pool der Ruhe, Liebe und Einheit. Sie ist das Fundament der
Gesellschaft. Gehts der Einrichtung Ehe gut, gehts dem Volk gut.

Matthäus 19,1-12

j.home@jesusfreaks.ch

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