j.home`s world
 
Büro Armee

Lange ists her, dass die Helveten starke Kämpfer ihr eigen nannten. Unsere Leute waren als Söldner beliebt. Mut und Treue waren ihre Stärken. Doch die Zeit hat sich gewandelt. Sie hat sich so sehr gewandelt, dass man heute nicht mehr zwischen Bürger und Soldat unterscheiden kann. Wenn sie dann mal frei haben, liegen beide gleich behaglich im Feierabendsessel. Gewisse Ungleichheiten aufgrund des zivilen oder militärischen Charakters des Lebens, sind nicht erkennbar. Neuerdings schiebt oder rollt der moderne Krieger sogar den Rollkoffer über den Asphalt. Wäre nicht das Vierfruchttenue des Soldaten und das schöne auengrün des Gepäcks, hätten Armeegegner ihr Ziel schon erreicht. Es wäre nicht erkennbar, wer auf Befehlston getrimmt ist,
und wer sich verfemmter Gewalt bedient.
Richtig undemokratisch schlingert daher die Verbrüderung von Waffengewalt und Bürgersinn daher. Es ist nämlich ein gleich geschalteter Brei ohne Konturen. Der Soldat zeigt keine Zähne und der Bürger gleicht eher einer formlosen Kinderpuppe. Somit lässt sich der Schluss ziehen, dass wir unsere Armeetaktiken erhblich dem Büroalltag angleichen müssen. Wir wissen ein Papier zu falten. Wir können einen Bleistift spitzen. Wir haben die Kraft, den Einknopf eines Bürogeräts zu betätigen. Wir sind geschult, Gedanken auf ein Papier zu kritzeln. Und nicht zuletzt haben wir die Technik verfeinert, den Kollegen ins Aus zu bugsieren. Wen wunderts also, wenn wir arg ins Schwitzen kommen und vom Wk als Ferien sprechen. Genau gesehen wird der Schweizer, wenn der Befehl zur Mobilmachung erschallt, den Ruf völlig verkennen. Denn hat er einst die Waffe als legitimes Kampfmittel eingesetzt, wird er nun den Bleistift spitzen. Mit gespitztem Bleistift wird er einen Zettel beschreiben und schön falten. Die vom Büroarmeeisten ausgeklügelte Idee wird im gefalteten Zettel aufspringen und die Atmo verändern. Hinter das Möbel geduckt, wird der im Büro Style getarnte versuchen den geeigneten Zeitpunkt zu erahnen, an dem die Idee mit Sprung und Schrei der Umgebung verpasst wird. Siegesgewiss sieht man sich schliesslich schon auf dem Triumphbogen der veränderten Tagesordnung.
Schliesslich und endlich wird man vom Erfolg verwöhnt wieder zum alten Krieger ins Museum gehen. Seine althergebrachte Austrahlung verpasst einem neue Ideen für den Krieg in der Büroarmee. Der Erfolg gibt dem Bürokrieger recht. Wieso im Sumpf daher robben, wenn Normen heute durch einen schlicht gefalteten Zettel verändert werden?

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Feindesbild!

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In der heutigen, globalen Menschheit stellt sich eine Frage wieder neu: Wer ist wessen Feind? Wird die Erde bald von Ausserirdischen heimgesucht? Oder bekämpfen sich verschiedene Kontinente? Länder und Volksgruppen haben sich aus vielen Gründen bekämpft. Stammesfehden; Grenzsetzung; eingenständige, freiheitliche Denkweise; Arbeitsweise; Familientradition; und zu letzt sicher auch die Religion! Alle diese eigenen Denkweisen tragen aber zur wesentlichen Gesundheit eines Volkes bei. Gegeneinander antreten, das tun nicht nur die Grossen, es beginnt in der Familie. Geschwister treten gegeneinander an, weil es das Spielzeug im Haushalt nur einmal gibt. So streiten die jungen Geschwister darüber, wer nun mehr Anteile am Spielzeug haben darf. Sind die Eltern dieser streitenden Kinder aufmerksam, können sie eine gesunde Lösung eines Streites den Kindern anerziehen. Dann werden die Kinder lernen einen Streit nicht bis zum äussersten zu treiben. Mit Sicherheit werden so erzogene Kinder lernen mit Problemen umzugehen.

Wie aber steht es mit den grossen Kindern. Haben die grossen gelernt, Probleme auf eine gute und gesunde Art zu lösen? Nein, bestimmt nicht. Den sonst wären doch einige Kriege nie nötig gewesen. Das letzte Mittel zur Problemlösung, die brutale Kraft ist doch nichts weiter, als die schwächste Möglichkeit einen Konflikt zu lösen, oder? Miteinander zu reden, bereit zu sein für Abstriche an den eigenen Interessen stellt weit die intelligentere Möglichkeit dar und braucht mehr Grips und Mut als bloss die Faust wider den Feind zu ballen.
Solche Heroes (das wären sie ja gerne) sollten ihren Kampf im Sandkasten austragen und bevor sie das tun, einen ehrlichen Blick ins Angesicht des Gegners werfen. Wie schnell wären sie vielleicht mit geschickteren Lösungen zur Hand als die des Kampfes? Die Old Shatterhand Legende will uns lehren, die eigenen Fähigkeiten zu kennen und ihnen entsprechend zu handeln und sind es nur die geistigen. Viele Völker könnten so vor der Ausschlachtung durch schwache Herrscher bewahrt bleiben.

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In der heutigen Zeit ist es wieder wichtig von Erlösung zu sprechen. Die Menschheit hat viel gelernt, ist aber weit weg von einem geordneten Verständnis der Erlösung.

Gleich verhält es sich bei vielen Zeitgenossn mit einer Definition der Erlösung. Weisheiten werden von vorhandenen Religionen übernommen und wie bei einem "Altstoffteppich" zu einem Ganzen zusammen geknüpft. Wieder andere haben sich eingehend mit der Bibel befasst, jedoch sprechen sie auch von Magie. Total umständlich ist es daher, in diesem verworrenen Durcheinander von unzähligen Glaubensansichten eine gewisse Übereinstimmung zu finden. Man wird gewisse Gewisse Spiegelungen gewiss finden. Grundsätzliche Aussagen zu definieren ist jedoch das Hauptanliegen.

Einst waren die überlieferten, heiligen Schriften des AT und NT die Basis gelehrter Studien. Wissenschaft hatte einen Ausgangspunkt. Ob im heutigen Europa, Nordafrika oder der heutigen Türkei, alle bezogen ihre Lehren aus der Bibel. Dann jedoch gewannen zumindest in Europa humanistische Ansichten die Aufmerksamkeit. Weiter gings auf dem Weg der lehrmässigen Dezentralisierung mit dem Rationalismus und der Aufklärung. Der inspirierten Schrift wurde der intelektuelle Todesstoss versetzt.

So kam es dazu, dass sich jeder seinen eigenen Glaubensteppich knüpfte. Der Teppich wäre sogar tragfähig um abzuheben, würden die Altstoffteile zusammenhalten. So fliegen sie aber als unverbundene Stoffe umher. Anzusehen sind sie wie ein Mückenschwarm.

Was mit dem Humanismus den Anfang nahm, hat in der modernen Denkweise sein Ziel gefunden.
Im Mittelpunkt stand einst das Wort Gottes und die Erlösung. Im Westen ist aber jetzt der Mensch das Mass aller Dinge. Die Erlösung darf sich nicht mehr durch die Bibel erklären. Die einfachen, unumstösslichen Wahrheiten des Wortes gingen verloren.

Die Erlösung hält sich im Prinzip an einfache Regeln. Es ist wichtig zu wissen, dass trotz des heutigen Kentnisstandes niemand sich selbst erlösen kann und wird. Wir brauchen einen Erlöser. Nur wer wird es sein? Einige? Wie in Matrix, wo mehrere mal "the one" waren?
Meiner Meinung nach, muss sich eine kommende Erlösung auf eine Person beziehen, denn zuviel Ansprüche und eine zu grosse Erwartung muss er erfüllen, the one. Wird er kommen? Ist er gekommen?

Soviel ist sicher: Keine einzige Religion der Welt wird den Vorrang errhalten. The one sein zu dürfen. Der wirkliche Eine muss etwas Aussergewönliches sein. Er kann sich nicht auf eine Religion beschränken. Seine Mission wird eine grössere sein. Ich bin überzeugt, von Däniken würde sagen, es muss ein Ausserirdischer sein. Das sei aber dahingestellt den dieser ist bekanntlich auch noch nicht aufgetaucht, nicht mal im stärksten Teleskop. Wer also soll das sein? Die Antwort ist ein Geheimnis. Wer sucht, der wird aber auch finden. Einen Hinweis will ich noch geben. Es hat etwas mit dem inwändigen Menschen zu tun. Er hat die Möglichkeiten den Kommenden zu sehen. Er wird es wissen und dich zum Eingeweihten machen.

J.home

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Autonomie

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Seit langem ist Autonomie ein die Jugend bewegendes Thema. An und für sich ist es ja positiv das junge Leute selbständig sein wollen.

In früheren Zeiten war es jedoch nicht so einfach, sich von der Familie zu lösen. Die Verhältnisse liessen es nicht zu. Verhältnisse, die durch die Zeit gegeben waren.

Als unsere Väter noch auf dem eigenen Miststock standen, konnte Arbeit noch übergeben werden. Übergeben an die nächste Generation. Nicht nur die Arbeit wurde übergeben, sondern auch das Familienwissen. Dieses Wissen war mit ein Grund für einen soliden Lebensaufbau.

Etwas komplexer nehmen sich diese Zusammenhänge heute aus. Kaum ein junger Mensch, der sich nicht mit einer Palette von Bildungsangeboten umherschlagen muss. Vom Bewahren des Familienwissens ist keine Rede. Kommt die gegenwärtige Zeitströmung dazu. Sie
rät dem jungen Menschen, sein Leben so früh wie möglich selbst zu bestimmen bezw. die heimischen vier Wände zu verlassen und die eigenen zu beziehen. Auf diese Weise geben zu viele Familien zu früh ihren Spross dem freien Markt preis. Was familiär noch hätte geredet werden sollen, ging unter im Strudel der Zeit. Wenn da dieser Strudel nur gute Geister böte, die prägen wollen, könnte problemlos Erziehung abgegeben werden und dagegen wäre nichts einzuwenden.
Abgegeben an die momentane Bildungssituation und
an die freie Marktwirtschaft.

Nehmen wir aber jetzt den Steine schmeissenden Jugendlichen unter die Lupe. Was hat ihn zu dem gemacht, was er heute ist? Stellte man eine Collage mit den ihn prägenden Kräften zusammen, was gehörte zur engeren Auswahl? Lasche Erziehung im Elternhaus? Antiautoritäres Umfeld? Genussorientierte Gesellschaft? Selbstverwirklichungstrip? Hohle Freizeit? Wertezerfall? Verkorkster Umgang mit dem Christentum? Geldscheffelmanie? Die Liste kann weitergeführt werden.
Menschliches denken und menschliches Handeln zerzauste dem Jugendlichen seine Moral so dass er unumschränktes Selbstbestimmungsrecht so quasi als geltendes Recht sieht. So gibt nicht einmal der Tod dem Jungen eine letzte Schranke. Auch er gehört mittlerweile ins Selbstbestimmungsrecht.
Tragischerweise. Und schliesslich heisst Autonomie nichts anderes als abgeschlossen Leben.
Abgeschlossen in seiner Welt wo nur noch ausgewählte Freunde ein und ausgehen.

May God Help Us again.

j.home@jesusfreaks.ch

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Fastnacht

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Fastnacht bedeutet:
Endlich mal die Sau richtig rauslassen. Viele Schweizer, die sich dem alljährlichen Treiben hingeben, lassen die Regeln fallen, die im gewönlichen Leben gelten.

Fast=Nacht ist es geworden in Helvetien um einen alten Brauch. Seit zwei Jahrzehnten kann man feststellen, das jährlich gefestet und gebrüllt wird, wenige sich aber wie es der Brauch will, wenn die Zeit der Verkleidung um ist, dem fasten widmen.

Statt letztendlich nach der Freudenzeit durch den heiligen Geist geläutert zu werden, versinken viele im Fiebersumpf der eigenen Schwäche. Das Fest an und für sich ist gut. Spielt aber das Saufverhalten eine übergeordnete Rolle, folgen alsbald die geheimen, persönlichen Neigungen, die man in der wohlgeordneten Gesellschaft unterschwellig hält, die ihr Recht auf Befriedigung aber unbedingt durchsetzen.
Nicht selten gehen darum gerade in der Fasnachtszeit Beziehungen in die Brüche.

Anstatt sich selbst zu finden und Gott zu suchen, welches der tiefere Sinn des fastens ist, verliert der festende Mensch zunehmend an Moral. Er entfernt sich von seiner Mitte.
Wie wäre es, wenn man auf die Fastnachtzeit verzichtete, und man sich anstatt dessen versammelte, um biblische Inhalte zu hören! Man könnte anstatt zu saufen Gott erleben, über IHN nachdenken. Merkwürdige aber sinnvolle Gedanken würden das Hirn erobern.
Langjährig verfeindete Nachbarn würden sich aufmachen um einander zu vergeben. Die langweilige Ehe würde sich um ein paar Ideen bereichern. Auf einmal hätten wir mehr Zeit für unsere Kinder. Auf einmal erinnerten wir uns, dass wir Christen sind.

J.home@jesusfreaks.ch

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