Vermittlung durch Kant
S.172-174
Kant begründet mit seiner Lehre den sogenannten Kritizismus. Dabei fusst sein Werk auf der Vermittlung der beiden grossen objektivistischen Richtung, des Rationalismus und des Empirismus, was ebenfalls sein 1. Ziel war. 2.Ziel seiner Arbeit war, zu vermitteln zwischen den Objektivisten und den Subjektivisten. Seine Arbeit ist darum so wichtig, weil er eben kritisch dogmatisch aufgebaute und von Axiomen ausgehende Gedankengebäude hinterfragt, sei die Erkenntnis gewonnen durch Befragung der Wirklichkeit, oder durch reine Verstandesarbeit. Der Prozess der sicheren Erkenntnisgewinnung ist dann möglich, wenn mann die beiden Ansichten verknüpft.
Kant sagt nun, die logische Verknüpfung der allein im Verstand vorhanden Begriffe, führt ohne Befragung der Weltwirklichkeit zu Fantastereien. Er gibt den Lehren Platons und Lockes neue Namen. Form und Inhalt führt zu vernünftiger Erkenntnis. Indem er den Inhalt (die erfahrbare Weltwirklichkeit) in eine Form (im Verstand vorhandene Idee) giesst, entsteht sîchere Erkenntnis (Wahrheit) als Zusammenspiel von Vernuft und und Erkenntnis.
S.175/176
Weiterhin definiert Kant 2 Bereiche der Erkenntnis. Den legitimen Bereich der Erkenntnis und einen Bereich, über den wir nichts sicheres Wissen können.
Legitimer Bereich:
Der sinnliche Bereich der Wahrnehmung durch Eindrücke.
Unsicherer Bereich:
Das Ding, respektive bevor das Ding unsere Hand es verformte.
Bsp: Der Sinn des Lebens als Objekt
Dazwischen gibt es nun die Grenze der reinen Vernunft.
Ausserdem definiert Kant 3 Erkenntnisformen:
-Den Raum
-Die Zeit
-Die Kategorien
Metaphysische Fragestellungen lassen sich aber nicht bis zum Axiom beantworten, denn das Ding ist für Kant im unsicheren Erkenntnisbereich.
Das Fazit nach seiner Lehre ist also, Erkenntnis entsteht durch das Zusammenspiel von Vernunft und Erfahrung.
S.177/178
Auf diesen 2 Seiten wird behandelt, wie wir ein Ding(Das Erkenntnisobjekt banal als Ding bezeichnet) aufnehmen respektive was wir sehen und eben nicht sehen. Dazu denke man sich ein Fläche. Oberhalb und Unterhalb der Fläche ist Luft. Befindet sich unser Denken nun innerhalb der Fläche, sehen wir nichts sicheres ausserhalb dieser Fläche. Linear wird unser Denken sein und völlig eben ist die erfahrbare Flächenwirklichkeit. Was wir in dieser linearen Ebene erblicken, werden wir zu Erkenntnis verarbeiten. Platon würde wollen, das alle Begriffe die in der Ebene vorhanden sind, dem Menschen schon immanent sind. Er muss sie nur wecken und logisch verknüpfen, will er Erkenntnis gewinnen. Für Locke gilt, die Dinge der Ebene sollen sein Leben so beeindrucken, das sie Erkenntnis liefern die durch die Hilfe des Verstandes zu Wahrheit führt. Kannt würde in der Mitte stehen und die philosphische Ausrirchtung beider Verknüpfen, indem er das was er wahrnimmt, den linearen Flächeninhalt, in seine Form respektive Verstand giesst, und daraus würde er folgern, was sicheres Wissen ist.
Alles was ausserhalb der Ebene liegt, sehen wir nicht und das Wissen darüber bleibt unsicher, eben ein Ding. Ein Ding der Unmöglichkeit?
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Geistesgeschichte
C-R Prinzip Kp E
S.157-159
Kapitel E ist eine Einführung in die Geistesgeschichte und zeigt die Entwicklung der Psychologie aus der Philosophie. Es stellt den Rationalismus dem Empirismus gegenüber und vergleicht die Über-zeugungen dieser beiden objektivistischen Richtungen.
Epochenbegriffe:
-Antike bis ca 5.Jhd. n. Chr.
-Mittelalter 5.Jhd.- 16.Jhd. n.Chr.
-Renaissance 16.Jhd. 19.Jhd.
-Postmoderne 19.Jhd.-?
Def: Philos=Freund
sophia=Weisheit
Ein Philosoph ist also ein Freund der Weisheit.
S.160/161
Die Wiege abendländischen Denkens schlechthin, ist das antike Griechenland. Um die Fragestellung der sicheren Erkenntnisgewinnung weiter zu vertiefen, schauen wir mal auf die Lehre Platons und Aristoteles. Als prominente Vertreter des Objektivismus der klassischen Periode der grichischen
Antike lehren sie den Erkenntnisgewinn durch Verstandestätigkeit.
Während bei Platon sichere Erkenntnis angeboren ist, geschieht Erkenntnisgewinn bei Aristoteles durch sinnliche Wahrnehmung der Weltwircklichkeit.
Platon:
Das wesentliche liegt in den Begriffen. Erkenntnisgewinn geschieht durch logische
Verknüpfung vorhandener Begriffe über die Weltwirklichkeit.
Aristoteles:
Das wesentliche liegt in den Dingen. Die Welt-wirklichkeit liefert den Stoff der Erkenntnis. Der Verstand hilft zu verarbeiten.
162/163
Ist die Antike dem Verstand verpflichtet, so das Mittelalter dem Glauben. Erkenntnisobjekt ist die Bibel und Wahrheit ihr unterstellt. Die Frage, die sich der
Postmoderne also stellt, ist, wie verträgt sich Erkenntnisgewinn durch die Bibel und Verstandes-
tätigkeit? Wie lassen sich Verstand, Glauben und sicherers Wissen verknüpfen?. Nach Kant ist jeder unmündig, der ohne Obrigkeit nicht eigenständig denken kann. Als die Renaissance einsetzt, wird jedoch der Glaube erstmal ausgeschaltet.
Def:
Renaissance=Wiedergeburt
Durch die Renaissance wird das Denken des Mittelalters disqualifiziert. Die Welt der denkenden Köpfe blickt wieder auf die Antike. Der Verstand soll wieder vor der Erkenntnis aus der Bibel eingesetzt werden. Er ist das Objekt, das sichere Erkenntnis liefern soll. Produkte dieses neualten Denkens sind der Humanismus und die Aufklärung. Was die Renaissance begonnen, setzen die Menschen der Aufklärung fort. Wissen distanziert sich wieder vom Glauben(Christentum). Die Autonomie der Vernunft wird gefordert und propagiert. Wer sich nicht des Verstandes bedienen kann, wird also als unmündig erklärt. Themen wie Natur, Mensch, Gesellschaft, Staat, Normen und Gott, sie alle sollen wieder durch Verstandestätigkeit erklärt werden.
S.165/166
Erklärung der beiden philosophischen Richtungen Empirismus und Rationalismus nach Platon (Antike) und Locke (Renaissance).
Platon als antiker Rationalist begründet den Rationalismus mit seiner Ideenlehre. Die Dinge seien alle als Begriff im Verstand des Menschen vorhanden. Erkenntnisgewinn geschieht durch Übung des Verstandes respektive durch logische Verknüpfung der vorhanden Begriffe. Dabei definiert Platon das für jedes Objekt eine Urform in der transzendenten Welt vorhanden ist. Diese Urform also ist dem Menschen immanent. Diese Denkart wird in der Renaissance fortgesetz. Jedoch streichen Platons jüngere Jünger die Existenz der Urform. Die Aufklärung bedienst sich nur noch des Verstandes. Erkenntnisgewinn geschieht durch den Verstand. Er ist fähig Dinge oder Sachen zu erkennen und zu erzeugen.
Im Gegensatz zur Lehre Platons steht Locke. Der Empirismus gründet sein Fundament auf das Erleben der Weltwirklichkeit. Was durch die Sinne aufgenommen wird liefert die Fakten für Erkenntis. Sicheres Wissen leitet sich ab durch die Eindrücke der Weltwirklichkeit. Nichts ist im Menschen von den Dingen vorhanden. Alles muss dem Menschen zuerst eingeritzt werden. Der Verstand dient dazu, die die Wirklichkeit in Begriffen zu orden.
Def:
transzendenz=übersinnlich
immanent=innewohnend, in etwas enthalten
rationalis=vernünftig
empeiria=Erfahrung, Kenntnis
Rationalismus:
Die Vernuft ist die Quelle der Erkenntnis. Wahrheit ist in den Begriffen erkennbar und als Urform im Menschen enthalten. Erkenntnisgewinn geschieht also durch logische Verknüpfung vorhandener Begriffe.
Empirismus:
Die Weltwirklichkeit liefert die Erkenntnis. Durch Einritzung in unser Innenleben lernen wir die Begriffe kennen. Sie sind nicht vorhanden im Menschen. Alles muss eingeritzt werden.
168-171
Beide Philosophien gehören zu den grossen objektivistischen, metaphysischen Systemen.
Merkmale derselben sind:
-Erkenntnis durch Verstand bezw. durch Wirklichkeitsbefragung
-Postulation der Endgültigkeit und Universalität(Ihre Lehre ist vollständig und richtig)
-Wirklichkeit ist sicher und objektiv erfassbar
Def:
Sensation=äussere Erfahrung
Reflection=innere Erfahrung
Axiom:
Ein Axiom ist ein keines Beweises bedürfender Grundsatz.
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CGA-Sitzung
*
Protokoll der CGA-Sitzung vom 23.1.04 stattgefunden um 20Uhr00 im Saal der
Heilsarmee, Harfenbergstr.5 9000 St.Gallen
Anwesend:
- Gottfried Weisser
(musste während dem Abend einen Einsatz fahren)
- Heidi Weisser (Sitzungsleitung)
- Lydia Bärtschi
- Karen Maurer
- Ruth Egger
- Chrigel Dütschler
- BJ Jakob
- Bernhard Stauber
- Ruedi Odermatt
- Christian j.home Gauer (Protokollführer)
- Rene
Abgemeldet: Daniel Wolf
Abwesend: Beat Steiner
Traktanden:
1.Begrüssung
2.Andacht und Gebet
3.Protokoll
4.Rückblick Weihnachtsfeier im Waaghaus
5.Finanzen
6.Planung Gassengottesdienst
7.Verschiedenes
1.Begrüssung
Gottfried begrüsst die Anwesenden. Anschliessend übernimmt Heidi die Sitzungsleitung, da Gottfried in seiner Tätigkeit als Notruffahrer in Einsatz muss.
2.Andacht und Gebet
Heidi betont die Wichtigkeit unserer Arbeit. Die Bibel erwähne das Buch des Lebens, worin alle Namen derjenigen stehen, die Jesus ihr Leben anvertraut hätten. Wie es die immer noch geltende Grund-
überzeugung der Heilsarmee ist, reichen wir den
Gassenleuten die Suppe(in Form von Sandwich und anderen Esswaren), und beten dann für das
Seelenheil. Viele beteiligen sich am anschliessenden Gebet.
Bibelvers: Joh.11.25
3.Protokoll von CGA Sitzung vom 14.11.03
Ergänzungen zum Protokoll werden keine laut. Alle hätten es gelesen, alle sind einverstanden.
4.Rückblick Weihnachtsfeier im Waaghaus
Karen:
Es hat ihr gut gefallen. Da sie immer am gleichen Platz gesessen ist, fragt sie sich ob ein Platzwechsel gut gewesen wäre, weil sie dann mit mehr Gassenleuten kontakt gehabt hätte. Ausserdem fand sie die Geschichte zu lang.
Ruth:
Ruth machte die Päckli und war damit zufrieden.
Nachdem sie die Päckli nach Männer und Frauen getrennt geliefert hatte, war nicht mehr ganz klar, welche für Männer und welche für Frauen waren. Um sie erkennbar zu machen, soll das nächste mal ein Kleber den Unterschied zeigen. Darauf fügte Bernhard noch an, dass das zusätzliche rausgeben der Kleider die Leute überfordert hätte. Ein Geschenk hätte gereicht. Ein Feedback von den Gassenleuten ist nicht vorhanden.
Rene:
Er fand den Anlass gut, es hatte für ihn aber zuviel anwesende Helfer.
Chrigel:
Er war nicht dabei, hörte aber nur positives über den Anlass jedoch auch nichts von den Leuten selber.
Björn:
Björn fand die Organisation sehr gut. Zu dem von Rene vorgebrachten Urteil (zuviele Helfer) fügte er bei, dass eben die Jobs nicht gut verteilt waren. Den Tag durch klappte es gut, am Abend stand man einander auf die Füsse. Er hatte gute Gespräche und fand es schade, dass nach dem Essen schon viele wieder gingen. Grundsätzlich stuft er aber die Mischung von Gassenleuten und Helfern positiv ein. Die Geschichte fand er auch zu lang.
Bernhard:
Er brachte den Gedanken rein, die Gassenweihnacht mit der in der Heilsarmee stattfindenden Weihnacht für alle zusammenzulegen. Dafür würden die grossen
Räumlichkeiten der Heilsarmee sprechen. Ob diese Möglichkeit umgesetzt wird, muss zuerst noch heilsarmeeintern besprochen werden. Bernhard fügt noch an, laut Anni sei der Tag mit Gottesdienst am morgen, Mittagessen, Vorbereiten am Nachmittag und Gottesdienst am Abend zu lang.
Ruedi:
Er denkt auch, es wäre gut die Räumlichkeiten der Heilsarmee zu benützen. Man müsse aber bedenken, dass im Waaghaus Raucherlaubnis galt während in der Heilsarmee es verboten wäre zu rauchen. Daraus folgt suchtbezogenes Reissen, was die Konzentration
mindern würde(stetiges rein und rausgehen). Karen denkt aber, dass Rauchen zur Gemütlichkeit des Freundes der Gasse gehört.
Christian
Eine Durchmischung mit Helfern und Gassenleuten ist gut. Denn so hat es genug Leute für die Arbeit und genug Leute fürs Gespräch. Wichtig ist laut Christian, dass man gegenseitiges Verständnis übt.
Heidi:
Heidi empfand die Atmo als unruhig. Sie würde darum die Geschenke erst am Schluss abgeben. So blieben die Leute auch eher. Die Kleiderabgabe würde sie weglassen. Von ihr stammt auch der Input, Leute von der Gasse die offen dafür sind, mitarbeiten zu lassen(Essen rausgeben). Bernhard sagt dazu ja, aber man müsse schauen wer.
5.Finanzen
Der Bericht wird weggelassen.
6.Planung Gassengottesdienst
Schon getan oder delegiert:
- Gottfried schaut für die nötigen Bewilligungen
- Bibelschule Beatenberg ist dabei
- Live Band Freak Alex
- Chrigel bringt Fakts über die Gage und sonstige Konditionen bis zum 15. Februar
- Gottesdienstdatum: 15.May 04
- Weissers organisieren das Foodteam
- zugesagte Helfercrew: Heidi, Gottfried, Karen, Rene, Chrigel, Bj, Ruedi, Chris am Nachmittag
Nicht getan/nicht delegiert:
- Das von den Bibelschülern nur die Hälfte kommt
- für die Übernachtung und Verpflegung der Bibelschüler sorgen
- Botschaft während Konzert von Bühne, ja/nein
Wichtig:
-nächste Sitzung oder Deadend für das zu tuende:
6.April 04/20.00 Uhr/Heilsarmee
7.Verschiedenes
- Bernhard betont im Schlussgebet die Wichtigkeit des auf Gott schauens
- Beziehungen zu Gassenleuten können auch an den jf Abenden gesucht werden(Regelmässigkeit)
- genaue Abklärung bezüglich Band damit keine Reibereien entstehen
- Feedback: ein Zuschauer fand den Beat der Daveband gut
Gezeichnet der Protokoller
(Ableitung von:Rock`n`Roller) Christian Gauer
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Kp D
*
S.125-131
Die Präzisierung der Fragestellung (Prozess der Erkenntnisgewinnung)
Die Präzisierung der Fragestellung führt uns notwendigerweise in den Bereich der weltlichen Psy und in den Bereich der Philosophiegeschichte. Psychologen haben gelernt hinzuschauen und die Fragestellung zu einem aufgetretenen Verhalten zu präzisieren.
Als Christen stehen wir ständig in Gefahr alles besser zu wissen. Um aber ein solides Fundament zu erhalten, erlernen wir die säkulare Sichtweise, bezw. Fragestellung. Die Fragestellung ist also sehr präzise, was aber nicht zwangsläufig heisst,
das es die Antworten auch sind. Vergessen wir also mal die für das gründliche Erarbeiten dieses Themas hinderliche christliche Brille und nehmen den säkularen Wellengang auf. Wir werden siegesgwiss auf der Höhe des Wellenkamms erscheinen.
Und er wird uns in neue Wellenlandschaften werfen,
wo wir dann herausgefordert sind, unsere gewonnene
Überzeugung durch gute Antworten zu belegen.
Die gute, präzise Fragestellung wird uns dabei helfen Antworten zu finden, die das Fundament der christlichen Sichtweise stützen.
Ausserdem, kennen wir säkulare Gundüberzeugungen, ist es nicht mehr möglich, dass sie im christlichen Kleid in die Kirche Eingang finden oder modifiziert unser Denken beeinflussen.
S.132/133
Die Präzisierung der Fragestellung beginnt mit einer Unterteilung in
Alltagserkenntnis und wissenschaftliche Erkenntnis.
Wir sollen nicht nur meinen, sondern wissen. Und um zu diesem Wissen zu gelangen, gehen wir daran, die allgemeine Alltagserkenntnis systematisch aufzugliedern. Dabei geht es darum, sichere Erkenntnis zu gewinnen.
Platon definierte Erkenntnis folgendermassen:
Erkenntnis ist dann Erkenntnis,
wenn eine begründeter Weise für wahr gehaltene
Überzeugung vorliegt.
Die systematische Herangehensweise präzisiert seine Fragestellung nach folgenden Begriffen:
-Enstehung
-Wesen
-Elemente
-Bedingungen
-Ursachen
Zudem helfen dabei 4 Grundfragen:
1. Was ist überhaupt Erkenntnis?
2. Welche Rolle spielt das Erkenntnissubjekt?
3. Welche Rolle spielt das Erkenntnisobjekt?
4. Wie findet die Interaktion zwischen dem Subjekt und dem Objekt statt?
S.134-140
Zu den Fragen 1-4:
1. Die Frage nach der Erkenntnis ist den anderen übergeordnet. Um zu wissen was Wahrheit ist, muss sichere Erkenntnis definiert werden.
2. Die Rolle des Erkenntnis Subjekts wird bestimmt durch den Verstand, die
Wahrnehmungsschwierigkeiten und die Grundannahmen. (Weltbildbrille)
Die Aufgaben des Verstandes sind dabei zu ordnen, zu abstrahieren(Bildung von Sammelbegriffen) und zu verbinden.
3.Das Objekt kann sein:
- ein Ding
- ein Satz oder Sachverhalt
- ein Mensch
- das Welt- oder Menschenbild
Die Hauptfrage ist, was ist das Wesen eines Objekts.
Um das herauszufinden sucht man nach dem Kennzeichen einer Sache bezw. was es von anderen unterscheidet. Dann untersucht man das Objekt nach allen Eigenschaften und schliesslich sucht man auch nach dem bleibenden Kern der Sache. Dann richtet man den Blick auf den dahinterliegenden Teil und versucht dadurch ein So Sein des Objekts zu definieren.
4. Die 4. Frage behandelt die Art und Weise des Austausches. Ist das Objekt ein Mensch, so spricht man von Kommunikation, ist es eine Sache so spricht man von der Methode. Die Verfälschungen in der Interaktion zwischen dem Subjekt und dem Objekt
nennt der Philosoph das S-O Problem.
Damit verbunden ist eine Beeinflussung des Objekts
durch das Subjekt.
Daraus folgt, dass eben eine zu bildende Erkenntnis, wenn das Objekt durch das Subjekt beeinflusst ist, nun auf subjektiver Basis erfolgt.
S.141/147
Die Philosophen unterteilen sich wie folgt:
in die Objektivisten und Dogmatiker und die
Subjektivisten und Skeptiker
Diese beiden Richtungen unterscheiden sich in gegenteiliger Meinung über das Wissen.
Für die einen gibt es das Wissen, für die anderen ist alles hinterfragbar.
Objektivismus:
- sichere Erkenntnis ist möglich
- das Subjekt verändert das Objekt nicht
- Weil aber Fehler trotzdem passieren, gibt es die Meinungsvielfalt.
Damit verbunden ist der Begriff der Metaphysik
Objektivisten befürworten den Neubau mit sicherer Erkenntnis. Letzten Gründen allen Seins soll auf die Spur gekommen werden. Objektive Sichtweise soll zu nicht mehr hinterfragbaren Grundsätzen führen. Das führt dahin, dass allgemeingültige Prinzipien
definiert und mit dem Anspruch auf Universalität und Endgültigkeit belegt werden.
Subjektivismus:
- es gibt kein letztes Fundament für irgendeinen Sachverhalt
- im Erkennungsprozess ist das O erheblich vom S beeinflusst
Die Relativisten sind Antinormisten. Normen, so sagen sie, sind veränderlich.
Pluralismus ist eine Anwendung relativistischer Gedanken auf das öffentliche Leben.
Perfektivismus:
Der Standpunkt resp. Blickrichtung des Erkennenden ist wichtig, denn nur Teilaspekte
werden wahrgenommen.
Reflexifität:
Sie besagt, dass eine Begründung von Erkanntem stets durch schon vorhandene Annahmen
vorgenohmen wird. Erkenntnisgewinnung wird also durch vorhandene Annahmen gestützt.
Grundpositionen:
Relativisten und Subjektivisten sagen:
- Die ungeheure Meinungsviefalt belegt die relativistische Position
- Gäbe es die letzte Wahrheit, so hätte man sie doch schon gefunden.
-Der Prozess des Hinterfragens kann ewig
fortgesetzt werden.
Dogmatiker und Objektivisten sagen:
- Die Relativisten unterliegen dem logischen Irrtum
- Theoretisch kann alles hinterfragt werden, es fehlt aber die praktische Umsetzung.
- Um zu hinterfragen, muss der Relativist logische Argumente ins Feld führen.
Logischer Irrtum:
Wenn Relativisten sagen, es gebe keine letztgültigen Aussagen, so ist ebendies eine letztgültige Aussage und darin besteht der logischer Irrtum.
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Segen
*
Gerade fahre ich mal wieder aus dem Südportal des Gotthard (Bahn).
Weissglitzernd strahlt mir die Bergwelt um Airolo entgegen.
Während das Urnerland nach Schnee dürstet, kann sich das Tessin nicht beklagen. Bald avanciert die nördliche Schweiz zur Baderegion, der Süden verheisst uns Winterfreuden.
Irgendwo im hebräischen, alten Testament habe ich mal von Segen und Fluch gelesen. Dort heisst es, gesegnet ist, wer nach Gott trachtet, der Fluch verfolgt jene, die sich von Gott abwenden. Gottes Fluch oder Bann kann seine Wegnahme von gewohnten Naturverhältnissen sein. Er hat also den Schneesegen ins Tessin versetzt. Das ist noch nicht so schlimm, denn der Schneesegen bleibt in der Familie.
Durchaus soll man diese Zusammenhänge im Licht der Liebe Gottes sehen. Gott ist Liebe, darum handelt er. Kehrt also um und dankt wieder Gott fürs Alltägliche, Nichtnormale.
An einer anderen Stelle in der Bibel heisst es, Gott züchtigt wen er gern hat. Gott will, das die Schweizer wieder zu einem persönlichen, natürlichen Gottesglauben finden. Sein Name ist genannt über unserem Land, sein Segen gründete unsere Wohlfahrt.
In einer Zeit, in der die Globalisierung nicht mehr aufzuhalten ist, wäre es gut daran zu denken, wer das Universum erschaffen hat.
Durch Gebet, Fürbitte sind Katastrophen abwendbar. Gott steht vor unserer Nation und wartet darauf, dass wir in bitten erneut einzutreten.
J.Home, 18.2.002
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