j.home`s world
 
Montag, 10. November 2003
Röm. 10,1-5 die 2.

*
Glauben oder Religion, Leistung oder Geschenk, was wird uns Gott näher bringen?

Das ist eine zentrale Frage. Leistung fordert die Gesellschaft, und die bringen wir gern. Was braucht es aber um Gott zu gefallen? Um diese Frage wirklich beantworten zu können, müssen wir auf die Geschichte Israels und auf das Erscheinen des
Messias zurückgreifen. Denn theologisch gesehen, sind wir, die christliche Gemeinde im Abendland, als wilder Ast im Ölbaum, das ist das jüdische Volk, eingepfropft. Zudem gehören wir als Gläubige zum zukünftigen Reich Gottes, das durch Israel kommen wird.

Wie wir wissen, bekam Israel in der Wüste die 10 Gebote. Sie ermöglichten das zusammenleben, dienten im AT aber vor allem als Anleitung um Gott zu gefallen. Auf diesem Hintergrund ist nun aufzubauen. Laut Vers 4 in Römer Kp 10 nämlich, kann ab jetzt nur noch Gott gefallen, wer Jesus aufgenommen hat. Das Gesetz gab dem Leben moralischen Sinn auf dem das Volk der aus Ägypten ausgewanderten Juden ihre erste Staatsform gründete. Gott forderte jedoch schon damals für die Sünden des Volkes ein Opfer, das stellvertretend für ihre Sünden, zu sterben hatte.

Jesus Christus opferte sein Leben nun als endgültiges, menschliches Opfer. Er ist somit die Fortführung, die Erfüllung des Gesetztes. Jesus macht nun, was das Gesetz nicht kann, nämlich uns in die Nähe Gottes bringen. Dazu kommt, dass keiner von uns, ob Jude oder Heide, den Forderungen des Gesetzes gerecht wird. Wer ist schon vollkommen. In der heutigen Sprache formuliert bedeutet das, einer spinnt immer.

Religionen bezw. Gesetze haben immer den gleichen Zweck. Sie bieten dem Menschen ein System an. Dieses System sollen sie hochfahren, wie ein Computer seine Dateien lädt. Erscheint dann das fertige Bild, ist es das Produkt geschriebener Befehle und Anordnungen. Fährt der Mensch sein System hoch, erscheint auf dem Lebensmonitor das Bild seiner erbrachten, vom Gesetz geprägten Leistung. Gott soll zu uns sagen, gut gemacht alter Knabe. Das ist das Ziel. Wir kennen aber die Ansprüche Gottes nicht. Das schönste Print eines Menschen, es gefällt ihm nicht. Denn so heisst es in Vers 3, sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt. Haben wir sie aber diese Gerechtigkeit, können wir uns entspannen.

j.home@jesusfreaks.ch

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1 Röm. 10,1-5

*
Versuchen sie einmal ihren Computer anzusprechen. Fügen sie auch einen kameradschaftlichen Klapps bei. Dann, warten sie mindestens 1 Minute auf Antwort. Er wird keine Reaktion zeigen und sie werden darüber nachdenken, welche Sprache ihr viergeteilter Freund wohl spricht.

Genau wie der Computer nur diejenige Sprache versteht, die er selber spricht, kann bei Gott nichts anderes gelten, als was er vorschlägt. Seine Sprache muss gelernt werden.
Weil er nichts anderes verlangt als vollkommene Menschen, die 10 Gebote belegen es, ist es wichtig, seine Sprache zu kennen. Seine Sprache geht jedoch über die Forderungen des Gesetzes hinaus. Das Gesetz kennt eine Erfüllung, Jesus hat sie gebracht. Nicht Mose, nicht Buddha oder Mohamed. Jesus alleine war fehlerfrei und konnte die hohen Ansprüche Gottes, die sich im Gesetz wiederspiegeln, erfüllen.

In Vers 4 heisst es: Christus hat das Gesetz erfüllt und damit seine Herrschaft beendet. Wer an Christus glaubt, wird von Gott angenommen. Gott betrachtet uns durch die Sprache Jesus wieder als seine Menschen.

Die Antwort auf die am Anfang gestellte Frage lautet, wer durch Religion Gott gefallen will, gefällt ihm nur soweit als die Leistung ihn trägt. Wer aber um seine Sünden weiss und sie eingesteht, wird es gar nicht erst auf diese Weise versuchen.
Er lernt die Sprache Gottes. Der erste Satz im Glaubensquelltext lautet, Glaube an Jesus Christus. Der Glaube macht dem Suchenden diejenigen Sachen zum Geschenk, die mancher sonst durch Leistung erarbeiten will. Welche sind Schutz, Halt, Anerkennung, Sicherheit, Liebe,
Beziehung usw. Ich wünsche dem Leser nun viel Erfolg.

j.home@jesusfreaks.ch

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