j.home`s world
 
Mittwoch, 30. Oktober 2002
Gemeinde

Der Inhalt dieses Zettels befasst sich mit der christlichen Gemeinde und gibt eine Kurzfassung, wie sie den Weg durch 2 Jahrtausende gefunden hat.

Es ist klar: was sich heute auf dem Erdenrund als Kirche outet, ist vielerorts nicht mehr dasselbe wie am Anfang der Gemeinde Jesu.
Was hat sich Gott dabei gedacht, als er durch die Jünger Jesu die Gemeinde ins Leben rief?

Dem Kreis der Nachfolger bemächtigte sich eine tiefe Verunsicherung, als man Jesus ans Kreuz schlug, welche sich darin zeigte, dass die Jünger sich in ihrem Gemach in Jerusalem versteckten. Jesus blieb nicht im Grab und zeigte sich am dritten Tag zuerst den Frauen und dann den Jüngern.

Zum jüdischen Fest der Fünfzig füllte sich Jerusalem mit Gläubigen aus allen Richtungen. Die ehemaligen Jünger waren wieder alle zusammen, da geschah ein gewaltiges Brausen vom Himmel her und erfüllte die Jünger mit Kraft. Etwas wie züngelndes Feuer liess sich auf jeden nieder und der Geist gab ihnen die Fähigkeit in verschiedenen Sprachen zu reden. Petrus predigte, 3000 bekehrten sich und infolge dieses Ereignisses pflegten die Neugläubigen täglich Gemeinschaft und hörten auf die Lehre der Apostel.
Ein mächtiger Segen breitete sich aus und das Ansehen der Gläubigen bei den Bewohnern Jerusalems wuchs.

Der herrschenden Klasse war das natürlich ein Dorn im Auge. Die Folge liess nicht lange auf sich warten. Stephanus, ein von den Aposteln eingesetzter Diener der Armen wurde gefangengenommen und zum Tode durch Steinigung verurteilt. Nun begaben sich viele auf die Flucht. Die Botschaft der Auferstehung Christi und die der Aussgiessung des heiligen Geistes erreichte den nahen Osten. Antiochien, gelegen im heutigen Syrien, beherbergte die Versammlung, da die Gläubigen zum ersten Mal Christen genannt wurden.

In dieser christlichen Versammlung fand Paulus, ehemals Saulus der Jüngerpeiniger, seine Berufung als Heidenmissionar. Das Evangelium von Jesus Christus gelang durch Paulus nach Kleinasien (heutige Türkei) von da nach Mazedonien, Griechenland und Rom.

Schon bald gab es in den entstandenen Gemeinden verschiedene Heils- und Lehrauffassungen. Paulus begann Briefe zu schreiben, um die von ihm gebrachte Auferstehungsbotschaft zu vertiefen. Man weiss heute jedoch, dass schon bald nach dem Ableben der letzten Augenzeugen Jesu durch die Kirchenväter eine leise Veränderung der alleinigen Autorität des Evangeliums eintrat. Während der Heidenapostel noch den ganzen Lehrberreich unter die Autorität des heiligen Geistes stellte, so sehen wir, das die Kirchenväter sich zwar auch auf den heiligen Geist beriefen, aber ebenso bereits ihr Amt zu wichtig nahmen. Vermutlich aus Angst um die Reinheit der Lehre in der Gemeinde betonten sie vor dem Volk, die Gläubigen hätten dem heiligen Geist und dem jetzt sogenannten Bischoff zu gehorchen. So verkam eine in Kraft entstandene Bewegung zur starren Institution.

Immer wieder entstanden nun gläubige Bewegungen neben der allgemeinen Kirche, das ist die katholische, und wurden von dieser verfolgt.

Unweigerlich kam es im 15. bezw. 16. Jahrhundert zur Reformation. Die inzwischen vielerorts unheilig gewordene Kirche hatte ihre Kraft total eingebüsst. Das Wort Gottes rückte wieder in den Mittelpunkt. Da aber auch die Reformation ihre lehrmässigen Grenzen aufwies, formierte sich infolge die heutige Freikirche.

Staatspolitische Zusammenhänge verhinderte der Reformation die totale Fundamentalisierung der Botschaft. In dieser Zeit waren es vor allem freie Bauern und Studenten, die dem reinen Wort Gottes wieder Glauben schenkten.

In den letzten 2 Jahrhunderten erfolgte der Angriff auf die totale Wahrheit. Skeptizismus, Rationalismus und Relativsmus zersetzten den Glauben an Gott in schwer nachvollziehbare, nicht zusammenpassende Teile. Kein Wunder das Fundamentalismus wieder populär wird. So bleibt dem Schlusswort nur noch anzufügen: Die Seele fühlt sich dort am wohlsten, wo sie keine Angst vor Offenbarung hat.

j.home@jesusfreaks.ch

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Burger

Was für einen Burger hättens denn gern?

Jesus Burger!

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Karl May

*
Unglaublich, wie ein Schriftsteller von der Grösse Karl May's, es fertig brachte, Geschichten und Romane zu verfassen, die einen jeden faszinierten, der sie las. Mit Spannung geladene Abschnitte wechseln sich ab mit volkskundlichen Beschreibungen. Man weiss, dass seine Länderbeschreibungen und Definitionen zu anderen Kulturen der Wahrheit entsprechen. Wege- und Menschenbeschreibungen sind so exakt, dass man sich fragt, wo May die Zeit hernahm, alle Daten zu sammeln und, über 60, 300 seitige zu Bücher schreiben.
Seine Gegner warfen ihm vor, er hätte nur spekuliert, angebliche Reiseerzählungen seien Lüge. Solche Kritiker haben jedenfalls die Sache May's nicht richtig verstanden. Endlich entfaltet sich jemand in seiner natürlichsten Gabe, so hüpft ein unkender Frosch
daher und überdeckt die Neuschöpfung mit irrigen Aussagen. Was May mit seinen Werken immer bezweckte, war, dem Betrüger den Weg zu einem friedvollen Leben aufzuzeigen.

Die Thematik seiner Bücher liegt in seiner Person verborgen. Durch eine Tat verurteilt, die er nicht verschuldete, kurz nachdem er gerade das Lehrerpapier in Händen hatte, beschritt May nach abgessesener Haftzeit kriminelle Wege aus Verbitterung gegenüber der obrigkeitlichen Gewalt. Aus tatsächlichem Fehlverhalten 4 Jahre hinter eisernes Gitter gewandert, begann nun seine schriftstellerische Laufbahn. Von der Gesellschaft geächtete Menschen werden in seiner Bücherwelt zu Helden der Prärie und Wüste und zeigen in gesetzlosem Land den hinterlistigen Spitzbuben den Weg zur Umkehr in ein rechtes Leben.
Zusammengfasst lässt sich sagen, May war einer jener seltenen Schriftsteller, die den eigenen Lebensweg romanhaft in Reiseerzählungen niederzuschreiben wusste.

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Bücherliste
Karl May Filme

j.home@jesusfreaks.ch

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Mission

airborne!

Hut ab Jungs! Nicht mehr durch den Busch rennen,
bei einem abgelegenen Stamm zum Fest errscheinen und Krankentransporte. Das alles gibt es für geldlose "Halbwilde" seit 30 Jahren.

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Mittwoch, 23. Oktober 2002
Landgewinn

Eidgenossen wider die Habsburger:

Bauern und Bürger schlossen vor 600 Jahren Bünde, um dieser adelichen aber fremden Macht die Stirn zu bieten. Das besondere daran war sicher, die
Klein-David-Ausgangslage der Eidgenossen gegenüber der Gross-Monster-Situation der Habsburger. Kleindavidschweiz errang gegen den übermächtigen Gegner beteutende Siege und behauptete das Land. Landgewinn war sozusagen ein muss, wollten unsere Vorfahren frei leben, das heisst bauern und handeln.

Im modernen, demokratischen Europa
des 21.Jahrhunderts, sind wir, die Schweizer, nicht mehr aufgerufen die Grenzen des Landes zur Erhaltung der persönlichen Freiheit auszuweiten. Im Gegenteil, alle Freiheiten stehen uns zur Verfügung.

Lebensart und Bewegungsfreiheit veränderte sich derart, dass mancher Zeitgenosse Grenzen um ein Gebiet gelegt hat, die seinem Wohlergehen nicht mehr dient. Reinkörperkultur wird nicht mehr geschüzt abgehalten, öffentlich kann man wie auf dem Viehmarkt Tierglieder, menschliche Körperteile betrachten. Freitod und andere, neue Krankheiten sind ein klares Zeugnis. Der total im Trend liegende, moralische und kulturelle Freiheitsboom hat ein neues Monster kreirt. Das neue Monster heisst totale Freiheit im eigenen Leben. Grenzenlosigkeit führt zu Wertelosigkeit. Um keinen Kollaps zu erleiden, ist es nötig das Monster im eigenen Gebiet aufzusuchen, zu binden und zu verbannen. Wenn dann dein Gebiet sauber ist, kannst du daran gehen deine Grenzen neu zu stecken, Abgrenzungen gegenüber dem, was deinem Leben nicht gut tut, festlegen. Wirst du dein Leben disziplinieren, so wirst du erfassen was es heisst, Freiheit wirklich zu haben.

Written by jhome@jesusfreaks.ch

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