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Dienstag, 12. Mai 2015
die jägerschenke
Gauer
16:14h
die jägerschenke von dave duncan interpretiert von joho Gewitterartige Wolken zogen sich über dem Grimmgebirge zusammen. Eine Gruppe Handelsreisende war auf dem Weg in den warmen Süden. Um sicher über den Pass zu kommen, hatte sich auch Omar, der Geschichtenhändler, den Kaufleuten angeschlossen. In einer Schenke hatte er die Zeche geprellt, den Hund erschlagen, musste fliehen. Die Gruppe Reisender kam gut voran. Der beschwerliche Weg würde sie in die Weinländer des Südens bringen. Es wurde gelacht, fröhlich manche Rede geteilt. Als eine Bande von Räubern die Handelsreisenden überfällt, muss Omar als einziger Überlebender die Reise abbrechen. Das Gewitter hatte das Gebirge bereits mit dickem Nebel belegt. Es blieb dem Geschichtenhändler keine Wahl. Er musste eine Bleibe suchen. Einige Zeit schon hatte Omar sich nun durch die eisige Kälte gekämpft. Endlich sah er ein Licht. Hoffnungsvoll klopfte er an die Tür. Der Schlag wollte ihn treffen, als er bemerkte wo er war. Blut gefror in seinen Adern. Ein bekannter Schankraum trat seinem Blick entgegen. Sein Fuss überschritt die Schwelle zur Jägerschenke. Nun also, Omar hatte Schutz vor dem Gewitter endlich gefunden. Das Dumme, er war just in jener Schenke gelandet, in dem er den Hund des Wirtes erschlagen. Die Anwesenden Gäste bewahren Omar fürs erste vor Vergeltung. Verlangen aber eine Geschichte. Zu der sie aber gleich auch die Bedingungen stellen. Omar muss die Geschichten der Anwesenden übertreffen bis die Nacht vorbei ist. Schafft er es die Zuhörenden zu begeistern, will Fritz der Wirt auf seine Rache verzichten. Die Anwesenden sind Gwill der Barde, ein Soldat, Marla die Schauspielerin, eine Zofe und eine Dame und ein Rechtspfleger. Es eröffnet den Erzählwettstreit Gwill der Barde, Sohn des Gwill. Er erzählt die Geschichte vom Land zwischen den Meeren. Den mächtigen Häusernn und ihren Göttern. Ein Reiterheer aus dem Norden übernimmt die Herrschaft, als die Häuser schwächeln. Bei einigen tüchtigen Schlucken Bier beginnt Wahrheit und Dichtung zu verfliessen. Nach fünfzig Jahren Fremdherrschaft beginnt die Frage nach der wahren Herrschaftsfolge. joho ... Link (0 Kommentare) ... Comment
königstochter aus elfenland
Gauer
08:17h
Baron Lord Dunsany`s Königstochter aus Elfenland, interpretiert von joho Alveric dachte nach. Er konnte die Grenze nicht finden. Ein letzter Rest an Hoffnung schwellte als verborgene Glut. Noch waren seine einst mit ihm aufgebrochenen Gefährten bei ihm. Jahre waren dahingezogen, seit er sich aufgemacht hatte. Monde aufgestiegen und wieder verblasst. Nichts war geblieben von Alveric dem Erlkönig. Er war nun eher der König im Exil. Glücklich war er gewesen in den Gefilden, die wir kennen. In wallenden Gewändern mit seinen liebsten über Auen Wiesen und Weiden gewandelt. Einen Sohn hatte ihm Lirazel geschenkt. Orion war sein Name. Das Leben am Königshof hatte seinen gewohnten Lauf gehabt. Land und Leute erfreuten sich am währenden Königsfrieden. Dann war ihm Lirazel, seine Liebste, entschwunden. Hatte dem Drängen ihrer alten Heimat nachgegeben. Dort sass er nun, unter einem Fetzen von Zelt, auf der Suche, konnte die Grenze die er einst überschritten, nicht mehr finden. Jahr und Tag an einen vergangenen Traum gebunden. Herzenswunden kaum verbunden. Ohne Ahnung, dass seine Liebste durch Zauberkraft entschwunden war. Immer wieder durchwanderte Alveric mit seinen Gefährten die Gefilde die wir kennen, zu finden die Grenze die er einmal passiert hatte. Längst hatte ihn sein Volk vergessen. Die Fahrt drohte im Volksgedächtnis bereits zur legendären Grille des einstigen Erlkönigs zu werden. Wäre da nicht ein Fabelhorn gewesen, dass der 18. Lord Baron of Dunsany in einem königlichen Nachlass endteckt hätte… Wiedereinmal tagte das Parlament von Erl. Narl der Grobschmied kredenzte Kleeblatthonigmet. Was der Rat vor Jahren beschlossen hatte, als sie geschlossen vor den alten König getreten waren, drückte auf die Stimmung. Ein bischen Zauber, ein bischen Magie, ein bischen Bekanntheit hatten sie sich gewünscht. Dass Erl möge aufsteigen zu prächtiger Grösse. Unter den vielen Orten eine Vorrangstellung haben möge. So hatten sie den König von Erl überredet, seinen Sohn über die Zwielichtsgrenze zu schicken. Zur Frau sollte er sich holen des Königs von Elfenlands Tochter. Einen mächtigen Zauber herbeiholen aus den Gefilden die sie nicht kannten. So hatte sich also Alveric eines Tages aufgemacht. Ein Schwert, geschmiedet aus siebzehn Donnerkeilen, mit einem mächtigen Runenspruch belegt, an seiner Seite. Fort führte er Lirazel aus dem Land in dem die Zeit stillsteht in die Gefilde die wir kennen. So sass Alveric unter seinem Fetzen von Zelt. Die Grenze vergeblich suchend, die ein Bann von seinen Blicken fernhielt. Die Bürger von Erl verwünschten den Tag an dem der Rat dies Verhängnis beschlossen. Das Parlament tagte. Becherte Kleeblatthonigmet. Orion der mächtige Jäger war in Abwesenheit seiner Eltern Regent über Erl. Auf der Jagd waren ihm Einhörner begegnet. Sie waren von jenseits der Grenze und als Orion sie jagte, gelangte er auch in das Land des Elfenkönigs und auf sein Geheiss durften die Wesen nun in den Gefilden die wir kennen bleiben. In einer zeitlosen Halle sass der König von Elfenland, eine Krone aus Eis zierte sein Haupt. Zurück war Lirazel. Sie würde nicht wieder gehen. Und Alveric würde sie nicht wieder entführen. Einen Wunsch jedoch hatte sie an ihren Vater. Er möge die letzte Rune gebrauchen, sein Land den Menschen öffnen. Ob dies aber geschieht, ist nur dem Papyrus von Lord Dunsany zu entnehmen. Denn diese Interpretation endet hier... joho ... Link (0 Kommentare) ... Comment |
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