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Mittwoch, 28. August 2013
huxley`s neue welt
Gauer
11:26h
Die Perspektiven Sigmund Marx` in einer genormten Welt Sigmund Marx, Angestellter der staatlichen Brut- und Normzentrale Berlin, hatte sich für seine bevorstehenden Ferien etwas besonderes ausgedacht. Er wollte mit seiner neuen Freundin Lenina nach dem Wildreservat in Neumexiko reisen. Alles was er brauchte, war die Bewilligung vom Weltaufsichtsrat. Als diese erfolgte, zögerte Sigmund nicht länger. Endlich würde er etwas Neues sehen, etwas Grundverschiedenes. Er hatte genug von einem Leben vorgeschrieben durch Normung. Auch wenn er ein Alpha-Plus war, untersetzt zwar, aber er war einer, das ihm ein Leben in der obersten Kaste ermöglichte, so hatte sich doch eine gewisse Unzufriedenheit eingeschlichen. Er war also kein Angehöriger jener khakifarbenen Dutzendlingen, die man eigens dafür gezüchtet hatte, in einer Firma zu arbeiten, zu funktionieren. Er gehörte zur obersten Klasse, hatte immer die Wahl. Konnte sich auch mit seiner Wunschfrau einlassen. Eines jedoch liess sich nicht mehr wegdiskutieren, Sigmund war es leid ein Kind der Normung zu sein, zu tun was ihm die Schlafschulweisheiten täglich wieder von Neuem in Erinnerung brachten. Er wollte Leben, Gefühle, Leidenschaft. Sigmund hatte sich entschlossen. Im Reservat der Wilden würde er zusammen mit Lenina auf Entdeckung gehen. Abseits vom genormten Wohlfühleinheitsbrei und auch von den immer gleichen Arbeiten, ging Sigmund Marx auf die Suche nach dem Ungewöhnlichen. Und das hatte ihn bei den Vorgesetzten in Verruf gebracht. Aber Sigmund liess nicht locker. Zusammen mit Lenina reiste er nach Malpais ins neumexikanische Wildenreservat. Dort betrat er erstmal die vorgeschriebenen Wege für Neue Welt Touristen, besuchte ein Pueblo, beobachtete eine Regenzeremonie. Das erste was Sigmund dabei auffiel, war die offensichtliche Anbetung einer Gottheit, was in der neuen Welt verpönnt war. Dann das Ritual, das einen Jüngling nötigte, sich bis aufs Blut geisseln zu lassen, um es regnen zu lassen. Dies war in der neuen Welt doch nicht mehr nötig, da man das Leben biologisch revolutioniert hatte. Abseits stand ein hellhäutiger Jüngling, der bald darauf verschwand. Als er wieder auftauchte, ging Sigmund auf ihn zu, sprach ihn an. So lernte er Michel kennen, und seine Mutter Filine, die durch Krankheit ziemlich entstellt und abstossend wirkte. Die rauhen Sitten und der allgegenwärtige Schmutz in der alten Welt hatten Sigmunds Aufbruchstimmung ernüchtert. Er war zwar auch geritten, hatte mit Lemina einen Hauch von Freiheit aufgesogen, die Realität hatte ihn aber bald von der romantischen Wolke geholt. Es war jedoch die Erzählung Filines, die seine Aufmerksakeit erregte. Sie berichtete ihm, wie sie vor langer Zeit als Tourist in die alte Welt gereist war. Durch einen Unfall war sie dann von ihrem Reisepartner getrennt worden, welcher die Heimreise schliesslich ohne Filine antrat. So sei sie zurückgeblieben, hatte Michel das Leben geschenkt, der nun ohne Vater aufwachsen musste. Sigmund unternahm sofort alles um Lenina und Michel eine Rückkehr in die neue Welt zu ermöglichen. Sigmund hatte genug gesehen von dem Unrat, von den Krankheiten und vom Älter werden. So wandte er sich wieder an den Weltaufsichtsrat. Bald schon bestieg er wieder die blaue Pazifikrakete. Zurück in der neuen Welt musste er ersteinmal feststellen, dass man ihn wegen ungebührlicher Ansichten versetzt hatte. Es wartete ein langweiliger Aussenposten, weit weg von der staatlichen Normzentrale. Jedoch hatte er begonnen Filine und Michel, seine zwei Wilden, herumzuzeigen. Sein Status als kleinwüchsiger Alpha Plus hatte sich in der Bevölkerung gehoben. Er hatte die Wilden gebracht. Die Menschen scharten sich um seine Errungenschaft. Zudem tauchten neue Fakten über Filine und Michel auf, die die Vorgesetzten bezüglich seiner Versetzung zögern liessen. Währenddem genoss Sigmund seine neue Macht. Filine jedoch hatte begonnen Soma zu nehmen. Zuviel Soma, war ständig im Urlaub von der realen Welt. Michel versuchte ihr beizustehen, konnte aber nichts ausrichten. Alles was er wollte war zur Ruhe und zum einfachen Leben zurückkehren. Einen Garten bepflanzen, sich die Gefühle für Lenina abgewöhnen. Die Liebe zu dieser Frau wollte er sich auf keinen Fall eingestehen. Im Gegenteil, er wollte sie sich herausreissen. Er geisselte sich und wurde beobachtet. Die Kunde davon verbreitete sich in der schönen neuen Welt. Ungewiss war sein Schicksal in einer Gott und Leben verneinden Gesellschaft. Normung sollte Beständigkeit bringen, Glück dem Bürger der neuen Welt. Aber Michel wollte rein sein, moralisch sein, alles Werte, die einen rechten Alpha Bürger der neuen Welt nicht interessierte. Und überdies hatte der Aufprall seiner Mutter mit ihrem vergangenen Leben in der neuen Welt, das sie durch ein Unglück verloren hatte, die Kontrolle über das Denken geraubt. Sie liess sich treiben. Michel hatte sich eigentlich der neuen Welt angenähert, konnte jedoch den freien Umgang mit der Liebe nicht verkraften. Eine feste Beziehung war es, was er wollte. Zudem erschütterte ihn die oberflächliche Abwicklung des Lebens. Nach dem Tod seiner Mutter wählte Michel das Exil, fand einen unbewohnten Leuchtturm, und Sigmund wurde doch noch versetzt. So ist der Schluss dieser Geschichte ein einfacher, sowohl Sigmund als auch Filine und Michel haben schwer an ihrer Versetzung zu tragen. jh ... Link (0 Kommentare) ... Comment Montag, 12. August 2013
ordensburg
Gauer
15:16h
Bernard Hennen/die Ordensburg Ein letztes Mal verband sich Fenryl mit dem Schwarzrückenadler. Die Suche nach Gishild musste vorangetrieben werden. Bisherige Versuche schlugen fehl. So verliess denn Fenryl der Elfenfürst seinen Körper, um mit Winterauge zu fliegen. Etliche Male schon hatte er dies Wagnis unternommen. Auf vielen Streifzügen hatte ihn sein Tierfreund getragen. Auch diesmal vertraute Fenryl auf die Künste des Schwarzrückenadlers. Er würde die Galeasse ausfindig machen, auf der Gishild Gunnarsdottir gefangengehalten wurde. Mit der Gefangennahme der Prinzessin, hatte die Ritter vom Blutbaum eine glückliche Hand gehabt. Und den kostbaren Fang würden sie nicht so leicht wieder loslassen. Wollten Gishild für ihre ehrgeizigen Ziele benutzen. Als sich Fenryl der Galeasse Heidenhammer näherte, stiegen Rabenvögel einer dunklen Wolke gleich in den verhangenen Himmel. Es war als hätten die Ritter geahnt, welche letzte Waffe die Elfen für die Befreiung der Prinzessin einsetzen würden. Die krächzende Übermacht riss Fenryl in den Abgrund. Niemehr würde Fenryl sich nun von Winterauge trennen können. Zurück blieb die leere Hülle des Elfenfürsten. Sitzend an einen Felsen gelehnt. Wartend, aber leer und ohne leben. Aufs erste hatten die Ordensritter gesiegt. Schwierig war es nun für die vereinten Heere der Albenmark und des Fjordlands geworden, Gishild Gunnarsdottir, die letzte Erbin des Thrones in der Erbfolge Mandred Torgridsons, für das Land zu bewahren.
Dank den von Brandax Mauerbrecher, des Geschichteschreibers verfassten Dokumenten, haben wir heute den Blick auf die wahren Anfänge der Geschehnisse. Die Ordensritter vom Blutbaum hatten es sich in den Kopf gesetzt, Drusna und das Fjordland in die Knie zu zwingen. Dabei war es wie in allen grossen Geschichten. Ein Retter erwuchs den arg bedrängten freien Völkern an einer Stelle, den die Bruderschaften beider Orden für unwichtig hielten. So lesen wir in den Annalen Brandax Mauerbrechers, wäre die Pest nicht gewesen, niemand wäre auf Luc de Lanzac aufmerksam geworden, den einzigen Überlebenden dieser Gegend. Dort startet die Geschichte, auch wenn aufgeblasene Hofnarren es in ihren Liedern anderst besingen. Und dort begannen die Zahnräder der Geschichte ineinander zu greifen. Luc wurde aufgegriffen. Ein paar Ordensritter fanden ihn, als sie die Gegend nach lebenden durchstreiften. Und die Ritter um Michelle de Droy stellten sich vor allem eine Frage: Wieso wurde Luc von der todbringenden Krankheit verschont? Was war sein Geheimnis? Gehörte er zu den Anderen, den Elfen? Es war allgemein bekannt, dass die Pest den Anderen, den Albenkindern nichts antun konnte. Darum wohl beharrte ein Bruder aus der Gemeinschaft um Michelle de Droy so starrsinnig auf dem Tod des Jungen. So heftig stritten sie, dass ein Gottesurteil erzwungen wurde. Und soviel sei hier aus den Dokumenten zitiert, Michelle die Fürsprecherin erhielt den Zuspruch. Sie hatte sich für ihn stark gemacht, war nun seine Vertrauensperson. Luc war fürs erste sicher vor den Eiferern der Tjuredkirche. Wurde Teil jener Gemeinschaft, die den Untergang der Albenkinder beschlossen hatte. Unglückliche Zusammenhänge hatten Gishild in die Fänge der Ritter vom Blutbaum getrieben. Der Orden hatte die Macht über die Kirchenheere, war die treibende Macht in der Niederringung der Anderen. Zwar war es der bei weitem ältere Orden vom Aschenbaum, der den Oberbefehl führte, aber es war schon längst kein Geheimnis mehr, dass die Fäden der Macht in den Händen des jüngeren Ordens lagen. Blättern wir also in den Büchern zurück, so sehen wir, dass es die Ritter mit dem Blutbaum im Wappenschild waren, die den Krieg in Drusna neu entfachten. Eigentlich waren die mächtigen des Fjordlands und die Führer der Kirchenheere übereingekommen, zu verhandeln. Zugeständisse hätten gemacht werden sollen. Ein Frieden ausgehandelt zwischen den Heeren. Die Verhandlungen waren für die Ritter blosser Vorwand. Sie kidnappten die Prinzessin. Ihr Vater, König Gunnar Eichenschild verlor im Kampf um seine Tochter das Leben. Das Fjordland war verwaist, schlidderte ohne die Prinzessin einer ungewissen Zukunft entgegen. Auf Anraten der Anderen hin, hielt Sigurd Swert Swertbrecker, der Hauptmann der Garde des Königs, den Heimgang seines Lehnsherrn zu den Hallen der Ahnen geheim. So war sichergestellt, dass in der Zeit äusserer Bedrängnis keine kräfteraubenden thronstreitigkeiten ausbrachen. Man liess verlauten, König Gunnar Eichenarm sei auf der Suche nach seiner Prinzessin längere Zeit abwesen. Nun, Gishild war Lilianne de Droy, einer Ritterein des Blutbaums und Schwester Michelles de Droy, und dem Erzverweser von eroberten Teilen Drusnas, ins Netz gegangen. Charles, so sein Name, gehörte dem Orden des Aschenbaums an. War es nun die Eine Kirche des Tjured, die über das Schicksal der letzten Prinzessin aus der Folge der Könige des Fjordlandes bestimmte, waren es aber zwei Orden mit gegensätzlichen Absichten, die sich um Gishild rangelten. Charles wollte sie als Mittel für seinen Zweck, seinen Aufstieg innerhalb des Ordens. Mit Gishild als Beutestück, würde er den letzten Gang zum Heptarchen schaffen. Etwas schwieriger waren die Absichten des Blutbaums zu durchschauen. Vor allem aber, so sieht es Brandax Mauerbrecher, wollte Lilianne Gishild dem wahren Glauben zuführen. Auf friedliche Weise und ohne Blutvergiessen wollte sie beenden, was im Krieg begonnen hatte. Das Fjordland sollte gewaltsos von seinem Heidenglauben befreit werden. Und mit ihnen die Albenkinder. Gishild würde auf die Ordenschule gebracht werden und zum geeigneten Werkzeug werden. Wie eingangs berichtet blieben die Bemühungen, Gishild vor diesem Schicksal zu bewahren.ohne Erfolg. Es scheiterten nacheinander des Königs Heere und Fenryl, der Albenfürst. Zuletzt waren es die Bemühungen der ehemaligen Elfenlehrerin Gishilds, die nicht fruchteten. Sylwyna zog auf eigene Faust los, denn sie hatte versprochen, mit ihrem Leben für die Sicherheit der Prinzessin zu sorgen. Sie hatte es auch bis ins Tal der Türme geschafft, nach Valloncour. Und Gishild hoffte mit jedem neuen Tag auf das Auftauchen ihrer Elfenlehrerin. Sylwyna scheiterte, konnte gerade noch vor ihrem Ableben ein Zeichen in einen Stein ritzen. Ihren Schwur, Gishild zu bewahren konnte sie bei Lebzeiten nicht mehr erfüllen. Auf der Ordensschule begegneten sich Luc und Gishild. Mit anderen Schülern gehörten sie zum 47.Jahrgang der Löwen, hatten die Tests bestanden. Beide hüteten sie ein Geheimnis. Würde sie der Weg in von ihnen erhofften Bahnen der Zukunft entgegen führen, oder würden Gishild Gunnarsdottir und Luc de Lanzac den Plänen der Orden einverleibt, Brandax Mauerbrecher, der eigentlich in seiner ersten Aufgabe Kriegsmeister der Holden war, hatte in seiner Annahme nicht gefehlt. In dem Pestkind und seiner Berufung lag weit mehr, als die meisten erkennen und wahrhaben wollten. Immer noch nagte der Zeifel an der Identität des Jungen. Gishild hielt treu an dem Glauben ihrer Väter fest. Feine Fäden begann das Schicksal zu spinnen. Nicht ganz konnte der Glaubenseifer der Brüder die Träume Gishilds und Lucs hinwegfegen. Es war wohl gerade die Härte, mit der die Ordensritter die Ausbildung betrieben, die den beiden eine bedeutende Aufgabe zuspielte. Die letzte Schlacht um die Freiheit der Völker des Fjordlands konnte beginnen. jh ... Link (0 Kommentare) ... Comment Donnerstag, 4. Juli 2013
Conan der Barbar
Gauer
15:57h
Band 6 der Conan Saga Beinahe hätte sich bei mir ein Quentchen Trost breitgemacht, als die volldröhnende Stimme Conan`s über den Tisch hinweg röhrte. Und ich dachte mir, der Bursche konnte wahrscheinlich gar nicht anders als barbarisch tönen. jh ... Link (0 Kommentare) ... Comment
Conan der Barbar
Gauer
15:07h
Conan Saga Band 6 Ziemlich verschüchtert sass ich an meinem soliden runden Schanktisch. Wohl war mein Anblick nicht gerade furchteinflössend. Auf jedenfall hatte ich den Eindruck, dass niemand auch nur eine Münze auf mich verwettet hätte. Ich blieb also sitzen, während Conan langsam auf mich zukam. "Ich bin ihr grösster Fan", wagte ich zu stottern. Die Kraft seines Blickes alleine genügte, um die Augen von ihm zu wenden. Sein mächtiger Arm schwenkte in meine Richtung. Nirgends konnte ich sein Breitschwert ausmachen. Eine seltsame Ruhe war eingekehrt. Kalter Schweiss netzte mein Shirt. Wie zum Henker sollte das hier enden, dachte ich? Hatte ich wirklich gedacht, ich könnte hier einfach so auftauchen, ein Grünling aus einer weitentfernten Welt, und in bewährtem westeuropäischen Stil Conan einer Befragung unterziehen? Hatte ich geglaubt, Conan der Barbar würde es verstehen über sein Gefühlsleben Auskunft zu geben wie der Star einer modernen Welt? Gute Miene zu einem unbekannten Spiel machen? Einem Spiel das mit einer der rohen Gewalt geneigten Welt überhaupt nichts am Hut hatte? Ja, ich hatte geglaubt, als belesener Kenner der Legende Conan`s mein Wissen der Wirklichkeit gleichsetzen zu können. Ein Ruf Conans setzte meinem sinieren einen Schlusstrich. jh ... Link (0 Kommentare) ... Comment
conan
Gauer
14:08h
Band 6 der Conan Saga Achttausend Jahre nach dem Untergang von Atlantis, siebentausend Jahre vor überlieferter Geschichtsschreibung durchstreifte ein Krieger mit gewaltiger Körperkraft die bekannte Welt Hiboriens. Er entstammte der Gemeinschaft der Aesir, einem kriegerischen Stamm aus dem Norden. Schwarzhaarig, blauäugig, naiv wie ein Kind und trotzdem intelligent. Er hatte einen barbarischen Instinkt Gefahren zu spüren, kannte das Grauen vor Übernatürlichem. Er war der Beschützer der Frauen, schnell entflammte sein Zorn, schien ihm eine Sache nicht gerecht. Trotz seines muskelbepackten Torsos war es einfach ihn zum lachen zu bringen. Er war ein heroischer Held! Er war Conan der Barbar! Conan von Cimmerien! Ausgerüstet mit Block Stift und Radiergummi, betrat ich durch mein eigens dafür entworfenes Zeitportal, die hyborische Welt Conans. Im Herzen den Auftrag die dunklen Geheimnisse der sagenumwobenen Legende zu erforschen, im Kopf den Beschluss, Conan zu finden und zu befragen. Mein Zeitportal hievte mich in ein lichtbewaldetes Tal. Das Gebirge zu dem das Tal gehörte, flachte nach Osten hin aus. Dort befand sich meines Wissens Aghrapur, die Hauptstadt Turans, der letzte Aufenthaltsort Conans. Der Barbar rettete einst Zosara, die Tochter des Königs aus den Fängen des wahnsinnigen Gottkönigs von Meru. Dafür erhielt er den Posten eines Gardehauptmannes, zusammen mit dem damaligen Söldnerkollegen Juma. Dort hoffte ich die Spur meines Heros zu finden. Ich hatte Glück. Nachdem ich nach drei mühsamen Marschstunden, die mich den Flusslauf entlangführten(hatte ich doch tatsächlich meine Turnschuhe an), das ungefähr zehn Kilometer entfernte Aghrapur erreichte, schlängelte ich mich durch die vollen Gassen. Über beinahe zu Ruinen verfallenen Bauwerken zogen graue bizarre Wolken. Im spärlichen Licht der untergehenden Sonne, das hie und da die graue Decke durchbrach, wand ich mich durch ein mit fauligen Gerüchen belegtes Labyrinth. Ich entdeckte Conan auf einem etwas grösseren Platz inmitten von überhängenden Dächern und Simmsen in Begleitung zweier Frauen und einem Soldaten. Sie verschwanden in einem Gebäude ähnlich einer Bierhalle unserer Zeit. Unverzüglich folgte ich, betrat das Lokal mit dem Namen, -Zum Tanzenden Barbar-. An einem runden Tisch gegenüber Conan und seiner Begleitung nahm ich Platz. Wie es sich später herausstellen sollte, war jener Soldat Juma, sein früherer Söldnerkamerad. Vorerst aber konzentrierte ich mich darauf, den Zeitpunkt nicht zu verpassen, da es am besten wäre, Conan anzusprechen. Besser wäre es schnell zu handeln. Aber mir hatte es erst einmal die Sprache verschlagen. Vor mir war nicht mehr der Bilderbuch Held. Vor mir sass in riesenhafter Gestalt der Hero persönlich. Ich unterdrückte ein Schlottern, versuchte ersteinmal ein paar Worte zu erlauschen, ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Hätte aber Conan schon zuviel Wein getrunken, würde es beinahe unmöglich sein ihn zu unterbrechen. Ich musste also schon bald einmal einen Satz, eine Frage zustande bringen. Natürlich hatte ich vorgesorgt. Um seine Aufmerksamkeit überhaupt irgendwie auf mich zu lenken, hatte ich bevor ich das Lokal betrat ein Fanshirt übergezogen. Conan war im Disput mit Juma, referierte über irgendetwas wichtiges. Als er sich um seine Worte zu unterstützen einmal halb erhob, fiel sein Blick seitlich auf mich, auf mein Shirt. War er im Eifer der Rede nur halb aufgestanden, so schnellte er nun hoch und rief:" Bei Crom, Grünling, was trägst du da für Teufelswerk?" Tische knarrten, Stühle quitschten, als der ganze Schankraum seine Aufmerksamkeit in meine Richtung drehte. So war mein Start in die Befragung Conans glänzend gelungen. Verschüchtert harrte ich der kommenden Abbreibung. jh ... Link (0 Kommentare) ... Comment ... Nächste Seite
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Gottes Urteil über die Schöpfung
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Bd 3 der Circle Saga Unruhig wendete er seinen Kopf....
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