j.home`s world
 
Montag, 24. Juni 2013
die vergessenen reiche band 3: die feuersee

feuersee von margaret weis und tracy hickman

Haplo hatte keinen Deal mit Alfred dem Sartan. Er war ein Patryn. Das Wissen um vergangene Reiche mag verloren sein, niemals aber die Feindschaft zwischen einem Patryn und einem Sartan. Jetzt waren die Sartan selber der Vergessenheit anheimgefallen. Haplo auf Erkundungsfahrt für den Herrscher des Nexus. Mit seinem Elfenschiff Himmelstürmer war er auf Kurs zum Todestor um Abbarach die Welt aus Stein zu erforschen, als Alfred auftauchte. Notgedrungen willigte der Patryn in die Zweckgemeinschaft ein. Zusammen passierten
sie auf der Himmelstürmer das Tor, heilfroh noch am Leben zu sein. Verliessen das mit Runen gepanzerte Schiff um die Welt aus Stein zu erforschen.

Haplo musste sich zusammennehmen, um Alfred nicht gleich in der ersten Magmalache verbrennen zu lassen. Der Sartan hatte wohl zwei linke Füsse, stolperte alle zwei Meter über Unebenheiten. Sie hatten das Schiff an der Bucht der Feuersee verlassen. Wussten, das der dicke Runenpanzer ihr Schiff bewachen würde. Mit von der Partie war auch der Hund Haplos. Er war nicht nur dessen bester Freund, sondern hatte auch die Fähigkeit für den Patryn erlauschte Worte zu übertragen. Das Band zwischen Tier und Mensch war derart stark, dass wenn sein Meister starb, auch der Hund dran glauben musste.

Gleich nach dem ersten Tunnel begegneten sie einem fremden Volk. Die Menschen scharten sich um ihre Toten. Ein Nekromant vollführte Beschwörungen über den Leichen. Verwundert beobachteten sie wie der Nekromant die Leichen ins Leben zurückrief. Sie waren die Wiedergänger. Vom Tode zurückgerufen um den Lebenden zu dienen. Kaum hatten Haplo und Alfred ihre Mutmassungen angestellt, als ihre Deckung auflog. So gerieten sie unter die Kairn Telester. Das Volk von Telest hatte die Heimat mangels Versorgungsmöglichkeiten verlassen. Auf dem Weg zu den nächsten Verwandten hatte der Feuerdrache Leben gefordert. Kairn Nekros, die Grotte des Todes sollte ihre Heimat werden. In gutem Glauben an die freundlichen Absichten hatte der Prinz sein Volk vor die Tore eines skrupellosen Herrschers geführt. Kleitus der König von Nekros dachte nicht daran die Telester aufzunehmen. Er schickte sein Heer von Wiedergängern um das gegnerische Heer aufzureiben. So kam es an den Ufern des Magmasees zur Schlacht zwischen Lebenden Toten.

Mit dem Heer des Königs Kleitus waren auch die Nekromanten Jera und Jonatan. Als Prinz Edmund von Kairn Telest, immer noch im Glauben an die guten Absichten des fremden Königs, Friedensgespräche forderte, stellte sich heraus, dass Jera und Jonatan die Absichten ihres Herrschers nicht teilten. Sie begleiteten den Prinzen vor den König, wurden aber nicht vorgelassen. Auch Haplo und Alfred begleiteten den Trupp. Sie unterstützten die Pläne des Prinzen. Am Hofe muss Edmund jedoch Ablehnung erfahren, wird durch einen Speer getötet. Haplo wird vergiftet. Der König will seinen Körper auferwecken, um zu seinem Wissen die Magie des Patryns hinzuzufügen. Alfred, Jera und Jonatan machen sich auf zu deren Befreiung. Durch Verrat misslingt der Befreiungsversuch. Die Flucht aus dem Kerker wird zur Verfolgungsjagd. Inzwischen ist auch Jera ums Leben gekommen. Getötet durch einen Pfeil der Palastwache. Jonatan beginnt zu früh mit dem Auferweckungsritual. Aus Jera wird eine Lazar. Eine Person dessen Seele zwischen Leben und Tod gefangen ist.

Alfred gelingt die Rettung Haplos. Zusammen mit dem verbliebenen Nekromant Jonatan und der Lazarin machen sie sich auf die Flucht. In einem alten Sanktuarium schauen sie in einer Vision die Lösung, den Schlüssel zur Beilegung des Konflikts. Wenn die Zeit gekommen ist, wird Jonatan zu den Toten sprechen. Aus den Höhlen entkommen müssen sie feststellen, das die Toten endlich ihre Freiheit fordern, sich gegen die Lebenden stellen, denen sie ein Leben lang gedient haben. Die ganze Welt aus Stein ist nicht mehr sicher. Das verbliebene Volk der Telester unter der Führung des eigenen Nekromanten verurteilt zu kämpfen oder zu sterben. Dies ist die Zeit, da Jonatan das Wort ergreift. Auf überzeugende Weise führt er die ehemals Toten zur engültig letzten Ruhestätte. Der Krieg ist beendet. Kleitus und die verbliebenen Lazare gezwungen, ihre Pläne neu zu schmieden.

Alfred hatte auf dieser Reise ein Körnchen Mitgefühl im Patryn geweckt. Der Patryn würde den Sartan entgegen seiner Absicht, ihn seinem Herrscher zu bringen, ziehen lassen. Seinem Herrscher würde er berichten, dass es sich nicht lohne, jene Welten zu betreten. Der Herrscher des Nexus glaubte ihm nicht, liess ihn aber gewähren...

jh

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Montag, 3. Juni 2013
feueropfer

feueropfer ralf isau`/ buch 2 der berith trilolgie

Erneut versuchte ein grobschlächtiger und gewalttätiger Emporkömmling die Scheibenwelt Berith`s unter seine Kontrolle zu bringen. Taramis, Nebelwächter und Hüter der Heiligtümer auf Jar-en, stellte sich der Herausforderung, stemmte sich gegen das Unheil. Dazu hatte er vor allem einen Grund! Seine Familie war von mysteriösen Fremdlingen entführt worden. Und würde er nichts unternehmen, die Welt so wie er sie kannte, würde bald überhaupt nicht mehr existieren. Eine neue Ordnung würde Berith aufgedrückt. Nichts würde der Emporkömmling ausser acht lassen, um die Bürger der Scherbenwelt zu unterdrücken. Den Schrecken, den der Dagonisier heraufbeschwören würde, liesse keinen Raum mehr für persönliche Freiheit, würde die Vernichtung der Glaubens- und Gewissensfreiheit zur Folge haben. So machte sich Taramis auf, die Freiheit für Volk und Familie zu erkämpfen.

Als die Heimatscholle zerbrach, konnte Taramis nur tatenlos zusehen wie seine Familie seinen Blicken entschwand. Zwölf Jahre hatten er und seine Frau auf Barnea ein ruhiges Leben als Bauern geführt. Als erneutes Unheil über die Schollenwelt Berith`s hereinbrach, erinnerte sich Taramis seiner alten Stärke, erinnerte sich seines früheren Amtes als Nebelwächter. Getrieben von dem Wunsch seine Familie zu retten machte sich Taramis auf den Weg. Was ihm noch fehlte waren Gefährten und ein Reittier. Noch auf Barnea wurde ihm beides zuteil. Jedoch hatte sich in verändertem Körper bereits ein alter Feind unter seine Gefährten geschlichen. Bochim der antische Seelenfresser pflasterte den Weg Taramis` mit genug Tod und Entsetzen, es würde für die ganze Geschichte reichen. Erst am Schluss würde Taramis es gelingen, in fairem Kampf diesen furchtbaren Gegner zu bezwingen.

Bevor jedoch Taramis und seine Gefährten in der Höhle des Löwen erscheinen konnten, mussten sie sich ein Szenario ausdenken, um auf Feindesland erfolgreich auftauchen zu können. Die Dagonisier, ein alter Feind der freien Schollen Berith`s, hatten sich auf Komana verschanzt. Og, Komanas König war zur Puppe der Eindringlinge geworden. In der Person Eglon`s, des korrupten Hohepriesters, war noch ein Spieler, der ein dunkles Geheimnis verbarg. Um Og zu beeindrucken, hatten die Gefährten geplant, sich Leviat, das Hemd der Unverwundbarkeit, zu besorgen. Sie holten es sich auf Malon, der Insel der zwergischen Freibeuter. Schon einmal hatte Taramis Malon betreten. Nicht in guter Erinnerung war seine Begegnung mit den Kirries. Ein Drache hatte zudem Leviat unter Kontrolle. Konnte Taramis durch List den Drachen noch bezwingen, hatte er bei den Zwergen wenig Chancen auf Entkommen. Wollten sie Leviat, mussten sie den Kirries den Reif der Erkenntnis bringen. Dieser Reif war im Besitz des Äonenschläfers. Zudem war das Haus des Schläfers nicht gerade am Weg, sondern jenseits der Schutzkuppel Beriths. Der Aufenthalt im Sternenhaus brachte Taramis den Reif, und einiges Wissen über seine eigene Herkunft. Zunächst aber ging die Jagd weiter. Von den Zwergen mit von der Partie war Jarmuth. Er sollte sicherstellen, das der Reif den Weg zu seinem Herrn fand. Jarmuth aber war Taramis wohlgesonnen, war zum Freund der Gefährten geworden. Leistete dem Wunsch selber Vorschub, die Familie von Taramis zu retten.

Nach der erfolgreichen Visite im Haus des Äonenschläfers ging die Reise nach Jar-en zum Garten der Seelen. Dort würden sie feststellen, ob der Lebensbaum von Frau und Kind noch existierte. Und dort war es, da der Seelenfresser Bochim, der sich ins Team geschlichen hatte, zum alles vernichtenden Schlag gegen Taramis ausholte. Erneut entkommen, und als sie Gewissheit über den Verbleib der Familie hatten, machten sie sich auf den Weg nach der Hauptstadt Komanas, Peor. Dem Sitz der Macht, des Emporkömmlings. Auch ihn umgab ein dunkles Geheimnis. Schon einmal war er Taramis in anderer Gestalt als ärgster Feind entgegengetreten. Nun wollte der Emporkömmling, der die Seele des ehemaligen Priesters auf Komana übernommen hatte, die Herrschaft über die Schollenwelt Berith übernehmen.

Die Gefährten schafften es durch List und Leviat im Gepäck in das Herzen der dunklen Macht vorzustossen. Es waren Menschen, die als Brennmaterial den Öfen zugeführt wurden. Menschenopfer verliehen dem verwandelten Priester Macht über die Schollen. Zogen die Inseln Berith`s ins Zentrum. So würde ein einziges grosses Reich entstehen, dessen Macht durch Menschenopfer genährt würde. Auch Taramis Frau Shuria und dessen Sohn waren diesem Schicksal bestimmt. Ob es Taramis und seinen Gefährten gelingen würde, dem Emporkömmling die Suppe zu versalzen, ist eine Frage, dessen Beantwortung man alleine durch das Nachlesen der Analen Berith`s erlangen kann.

Erneut muss also Taramis, wie schon im ersten Teil der Geschichte, Verantwortung übernehmen und sich seiner Berufung als Nebelwächter stellen. Seine ganze Existenz würde zerbrechen, hätte seine Mission keinen Erfolg. So schwallt er erneut durch den Äther. Auf der Suche nach seiner Frau erlebt Taramis ein Abenteuer nach dem Andern. Die Geschichte erzählt von einem Helden in einer fremden Welt. Beinahe im Alleingang rettet er sein Volk. Man könnte die Geschichte der Heroic Fantasy unterstellen, wären nicht die Gefährten und die völlige Neuschöpfung der Schollenwelt Berith. Begriffe und Namensgebung runden die Sprachgewalt ab, schleusen Isau`s Geschichte in die High Fantasy Kultur ein. Ein lesenswerter Roman aus Deutschenlanden. Fantasyreicher Gegenpol zu sonstigen Überozeangrössen!

jh

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Dienstag, 28. Mai 2013
das erste gesetz der magie/ 1.und 2.buch

das erste gesetz der magie
der schatten des magiers
terry goodkind

Irgendwo tief in der Kammer des Herzens von Richard mit dem Zorn, war jenes Geheimnis verborgen, das in den kommenden Begebenheiten sich als Anker zur Rettung Westlands entfalten würde. Wissen aus vergangenen Zeiten, Wissen um düstere Zusammenhänge, lagerte unberührt im Zentrum seines Lebens. Bald würden nicht nur positive Geschehnisse auf sein junges Leben in Westland einwirken. Davon wusste Richard aber noch nichts. Frei jeglicher Sorgen lebte er das Leben eines Führers durch die Wildniss. Als jedoch sein Vater auf mysteriöse Weise getötet wurde, machte sich Richard mit dem Zorn auf den Weg. Fort aus den heimischen Wäldern führte fortan sein Weg. Antworten mussten gefunden, Geheimnisse endeckt, Leben beschützt werden. Von nun an war Richard nicht mehr derselbe. Richard entdeckte neue Länder, entdeckte, was für Kräfte in ihm verborgen waren.

Zedd, sein alter Freund, hatte Richard ein altes und mysteriöses Schwert überreicht. Es zu ziehen, es zu benutzen kostete ihn Kraft, Können und enorme Konzentration. Mit der Zeit lernte er jedoch den Umgang mit dem Stahl. Vor allem lernte er aber es zum Wohle der Menschen einzusetzen. Unterwegs, tief in den Wäldern Westlands, traf er auf ein Mädchen, das er vor den Fängen eines Quadrons erettete. Kahlan hatte ihre Heimat verlassen, um einen alten Zauberer um Rat und Hilfe in einer schwierigen Angelegenheit zu bitten, als es in einen Hinterhalt geraten war. Richard zögerte nicht, setzte sein Schwert zur Rettung des Mädchens ein. Seit der ersten Stunde ihres gemeinsamen Kampfes waren sie einander zugeneigt. Ob jedoch aus der Zuneigung auch eine feste Bindung entstehen würde, konnte man zu diesem Zeitpunkt nicht sagen. Denn es war ein Flickwerk von Lüge, Halbwahrheit und Verantwortung, in das beide gleichermassen verstrickt waren.

Es war ebenfalls ein Mächtiger, Darken Rahl, dessentwegen Kahlan um Hilfe bat. Sein Wirken beschränkte sich nicht länger nur auf die Midlands. Sein Antritt roch nach Knechtung der freien Welt. Mittels eines Kästchens, es waren drei im Umlauf, wollte er an alten Kräften rühren. Es vor Darken Rahl zu finden, war Kahlans Aufgabe. Ausserdem hatte sie nach dem Sucher Ausschau gehalten, der allein Darken Rahl stoppen konnte. Mit Mühe und Not überquerten Kahlan und Richard die mit einem Bann geschlagene Grenze zu den Midlands. Bei den Schlammmenschen hofften sie Rat zu finden, den Verbleib des letzten Kästchens ausfindig zu machen. Von den Schlammmenschen erhielten sie den Rat eine Hexe aufzusuchen. Dies unterwarf ihre junge Freundschaft erneut einer harten Prüfung. Wahrheit musste von Lüge, Freundschaft von Feindschaft und Zauberei von reiner Weisung befreit werden. Unterdessen hatte Richard gelernt, seinen Zorn mit dem Schwert zu vereinen. Und Richard mit dem Zorn, hielt sich vor allem an Zedds, seines alten Freundes Weisung, das Schwert nur zu ziehen, wenn es der guten Sache diente. Denn Richard erfuhr von der Prophezeihung, nach der er derjenige war, der dazu bestimmt war, den Vormarsch Rahls zu stoppen. Er wusste um die Kästchen der Ordnung, dessen letztes Rahl die Macht über Tod und Leben geben würde. Richard besass das Wissen des Buches der gezählten Schatten. Ohne dies Wissen wären die Kästchen für Rahl wertlos. So setzten Zedd und Kahlan alles daran Richard und das letzte Kästchen von Rahl fernzuhalten.

Als jedoch Richard erneut durch falschen Zauber in die Hände einer Mord Sith geraten war, die im Auftrage Rahls seinen Willen zu brechen versuchte, neigten die guten Absichten der drei Freunde zu zerbrechen. Rahl kannte Richard, erahnte das Wissen das er besass, wollte es sich zu eigen machen. Denn eine Kleinigkeit durfte Rahl nicht missachten. Öffnete er das falsche Kästchen, und benützte er die falsche Beschwörungsliturgie, bedeutete dies seinen Untergang. Rahl spielte, Rahl pokerte, setzte sein ganzes Wissen um das erste Gesetz der Magie ein. Aber ebenso hatte Richard dazu gelernt. Wie ein Sturm der übermächtig alles dahinwalzte, zerfetzte Richards Kenntnis und Vollmacht über das erste Gesetz der Magie die Pläne Rahls. Des Meisters Ansinnen die Welt zu beherrschen, war fürs erste gebannt. Doch schon waren es neue Geheimnisse, die Richard den Sucher, vorandrängten. Wie würde wohl seine Geschichte enden? Und vor allem, würde er und Kahlan eine glückliche Beziehung aufbauen können. Oder war es die Last der Verantwortung, die die beiden trennen würde? Fragen über Fragen, die in mehr als zehn Fortsetzungen von Terry Goodkind aufs beste erörtert werden.

Die Quintessenz des Buches? Freundschaft kann durch zuviel Verantwortungsgefühl arg leiden. Und, Leben in einem Lande ohne Magie ist Leben in einem Lande voller Magie vorzuziehen. Da es einem vor Verflechtung in schwierige Fragen bewahrt. Zudem, wer das erste Gesetz der Magie beherrscht, hat gewonnen. Und dann noch: Liebe bezwingt den stärksten Hass. Dies wird deutlich in der Beziehung Richards zur Mord Sith. Er weigert sich standhaft seine Peinigerin zu hassen. Etwas schwieriger ist die Beziehung zu Kahlan, die an einem zu starken Mass an Verantwortungsgefühl leidet. Bleibt noch ein wenig Buchzeit, um es zu wenden.

jh

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Mittwoch, 15. Mai 2013
douglas adams spricht über den anhalter

per anhalter durch die galaxis

Zehn Millionen Jahre brauchten Computer und Computermatrix um die letzte aller grossen Fragen kompetent zu beantworten. Versammelte Philosophen stritten sich mit den Ingenieuren, die den Auftrag bekommen hatten eine Antwort zu finden, ob das nicht eher ihre Aufgabe wäre. Denn Deep Thought sollte nichts anderes als die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest beantworten. Als der Rechner endlich eine Antwort ausspuckte, zuckten Ingenieure und Philosophen gleichermassen zurück. --- Es war eine Zahl, und Deep Thought kommentierte, um genauere Auskunft zu kriegen, müsse die Frage richtig gestellt werden. Und das könne nur die Computermatrix Erde. Die Vogonen hatten aber gerade vor fünf Minuten die Erde weggesprengt. Sie musste lediglich einer Weltraumumfahrungstrasse weichen. Letzter Überlebender? Arthur Dent, gerettet von Ford Prefect dem Anhalter durch die Galaxis.

Mit der geenterten Herz aus Gold rasten Zaphod Beeblebrox und seine neuen Freunde mit unendlichem Unwahrscheinlichkeitsdrive durch den Pferdekopfnebel nach Magrathea. Irgendwo im Universum hatte Beeblebrox die Anhalter Dent und Ford aufgegriffen. Und natürlich hatte Ford sein Handtuch dabei, das bei Dent allerdings noch fehlte, da er ja ein Neuling war in der Anhalterbranche. Begegnet waren sie sich auf der Erde, kurz bevor die Vogonen dem Rat des galaktischen Hyperraumkommandos nachgekommen waren, und die Erde beseitigt hatten. Eine Strasse war geplant. Die Erdlinge hätten es verpasst, die Pläne einzusehen, die nur vier Lichtjahre entfernt auf Alpha Centauri vorgelegen hätten. Arthur hatte Glück. Als der Reiseschriftsteller Ford auftauchte, lotste er Dent fort von der Erde.Später dann würde Ford seine Recherchen auf der Erde mit den Worten ausdrücken:" Gröstenteils harmlos," was dann in einem Reiseführer veröffentlicht würde. Zunächst aber erhielten sie durch die Köche der Vogonen Zutritt zur Bauflotte. Da aber die Vogonen Anhalter nicht gerade liebten, fanden sich die zwei schon bald im Raum wieder. Nur dreissig Sekunden verblieben zu leben. Sie wären also gestorben, hätte der Liebe Zaphod nicht mal eben Halt gemacht. Zaphod, der mal Präsident des galaktischen Universums gewesen, und nun als Abenteurer mit der Herz aus Gold mit unendlichem Wahrscheinlichkeitsdrive nach Magrathea unterwegs war. Dort hoffte Beeblebrox einen Schatz zu finden.

Die Aussicht auf Reichtum verlor sich bald in leerer Hoffnung. Sie trafen Slartibartfass, der ihnen einiges über die Zusammenhänge in der Galaxis erklärte. Die Menschen, begann er, seien nur die Drittgescheitesten, gerade nach den Delphinen und den Mäusen. Ford und seinesgleichen seien zwar Froods, obercoole Typen, aber wirklich intelligent seien die Mäuse. Schon vor langer Zeit hatten sie die Menschen in vielen Versuchen an der Nase herumgeführt. Die Mäuse waren es, die den Planetenbauern auf Magrathea den Auftrag gaben, die Computermatrix Erde zu bauen. Sie sollte nach zweieinhalb Millionen Jahren der von Deep Thought ausgespuckten Zahl, nämlich zweiundvierzig, einen Sinn geben. Den Menschen ermöglichen die richtige Frage zu stellen. Die von der Evolution vernachlässigten Vogonen hatten aber den Mäusen in die Suppe gespuckt. Der Planet Erde war Geschichte. Die richtige Fragestellung in weite Ferne gerückt. Dent und eine Frau Namens Trillian, die Beeblebrox bei einem Besuch auf der Erde von einer Fasnachtsparty weggelockt hatte, die einzigen Überlebenden. Die Mäuse meinten, es gäbe die Möglichkeit Dents Hirn zu scannen. Es müsse aber rausgeholt, in Scheiben geschnitten, und präpariert werden. Die Mäuse boten Dent eine gigantische Summe und ein Elektronengehirn als Ersatz.

Dent kam dann zur Überzeugung, das Flucht das beste wäre. Zusammen stürmmten sie trotz Feuer aus gegnerischen Zap-O-Matics aus dem Innern von Magrathea. Die Mäuse waren nun in der Klemme. Da sie das Menschenhirn nicht scannen konnten, brauchten sie dringend eine Ersatzfrage, um bei ihrem Volk nicht in Misskredit zu geraten. Ford, Dent und Brox konnten entkommen, waren bereit für neue Abenteuer.

Einem Leser des Anhalters durch die Galaxis, (was ja ein Reiseführer ist), würde ich Anraten, die Seiten über die Erde nicht aufzuschlagen. Dort stünden ja doch nur zwei Worte. Weiterhin würde ich anraten, das Handbuch über ferne Planeten zu durchforsten. Findet er keine, so trinke er einige pangalaktische Donnergurgler, und wische sich mit dem Handtuch den Mund. Denn dann hätter er verstanden was ein Frood ist. Nämlich einer der das Handtuch auch anzuwenden weiss (und immer dabei hat), trotzdem er nicht durch die Galaxis anhaltet.

jh

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Dienstag, 14. Mai 2013
asimovs lunatico aufgeteilt in terra para luna

jetziger teil:

Luna

Ben war also nach seinen Misserfolgen auf den Mond immigriert. Seine Karriere als Strahlungschemiker war im Sande verlaufen. Einen wesentlichen Anteil hatte Hallam, dessen Ehrgeiz conträre Kollegen aus dem Weg wischte. Ben hatte versucht, die zerstörerische Wirkung der Elektronenpumpe auf die Sonne zu verdeutlichen. Nun, Jahre später, versuchte Ben auf dem Mond ein neues Leben zu starten. Mit einem Touristikflug nach dem Erdtrabanten geflogen, hatte er ersteinmal auch die normale lunare Sightseeingtour mitgemacht. Allerdings würde Ben nicht mehr zurückkehren. Er würde in Entfernung von der Erde bleiben und weiterhin die Welt auf den entscheidenden Mängel der Pumpe hinweisen. Selene, die Touristikführerin, war ihm dabei behilflich. Führte Ben herum, zeigte ihm die Besonderheiten eines Lebens im lunaren Untergrund. Zusammen unternahmen sie, immer gut verpakt, Ausflüge auf die Mondoberfläche. So lernte Selene auch den Konflikt kennen, den Ben umtrieb. Erhaschte ein bischen von dem was auf die Erde zukommen könnte. Selene hatte aber auch eine Gabe, denn sie war das Produkt eines nun verbotenen Genprojekts. Waren die Zusammenhänge auch noch so verworren, intuitiv erspürte Selene Lösungen. Und so konnte sie nun auch Ben helfen. Zusammen erfanden sie einen Apparat, Kosmei genannt, der genau das Gegenteil der Pumpe bewirkte. Würde er funktionieren, blieben die kosmischen Gesetze unverändert.

Es war die lunare Gemeinschaft der Wissenschaftler, die nun dieses Projekt bekämpfte. Denn zu lange schon lebten sie in Abhängigkeit der grossen Kugel über ihnen. Allen voran hatte Barron, ein ehemaliger Freund Selenes, erhebliches Interesse an der neuen Erfindung. Mit Hilfe seiner erzeugten Energie wollte er den Mond in unwiederbringliche Ferne von der Erde rücken. Die Abhängigkeit von der Erde wäre vom Tisch. Den Kampf um den Einsatz der neuen Pumpe ging für Barron verloren. Erfreut über die Botschaft vom Mond, hatte Hallam nachgegeben. Zugegeben, dass der Plan ja auch nicht von ihm stammte. Spielte jetzt auch keine Rolle mehr, da ja ein Abschalten nicht mehr in Frage kam.

Bleibt noch zu überlegen, auf welcher Welt denn nun Asimov am liebsten leben würde. Auf der Erde? Unter Wissenschaftlern, die das Ellbogenprinzip vor die Gültigkeit einer Wahrheit zu stellen gedachten? Im Parauniversum, da Asimov zur Genüge die Verbindung dreier Wesen austesten könnte? Sich mit Dua dem Gefühlsling über die Borniertheit der Triade nerven? Oder auf dem Mond, da er schon in Beinahepension in aller Ruhe alle seine unbewiesenen Thesen in Angriff nehmen könnte? Oder vielleicht war Asimov ja selber jener erfolgverwöhnte Superstar, an dessen Schale man sich die Finger wund kratzte.

jh

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