j.home`s world
 
Mittwoch, 22. August 2012
Prinz Barricks Vorstoss gegen die Elben

Band 2 der des Shadowmarch Knüllers aus der Feder von Sir Tad, interpretiert von blugunkel

Barrick hatte sich entschlossen, Ferras Vansen, dem Gardehauptmann in den Krieg gegen die Zwielichtler zu folgen. Seit einiger Zeit geschahen an der Schattengrenze, die die Elben zu ihrem Schutz gegen die Menschen geschaffen, seltsame Dinge. Nun stand eine ganze Armee der Zwielichtler im Begriff, gegen Südmarksburg zu ziehen. Im Gegensatz zu Briony, floss in seinem Körper das Blut des Vaters wie heisses Feuer. Denn König Olin war ein Nachfahre Anglins, des Elbenbräubers. Er hatte einst die Elbentochter Sanasu geraubt und zur Heirat genötigt. Das Blut der Menschen hatte sich mit dem der Elben vermischt. Das Feuer des Elbenblutes war eine schwere Last, so schwer, dass Olin eines Tages in einem Tobsuchtsanfall seinen Sohn Barrick die Treppe hinunter geworfen hatte. Seither war ein Arm Barricks verkrüppelt. Trotzdem zog er es nun vor zu kämpfen. Gegen die Qar, die die Schattengrenze überschritten hatten, um zu rächen, was Anglin getan. Yasammez Heer zog voran, verbreitete Furcht und Schrecken in den Dörfern um Südmarksburg. Veras Vansen und Barrick ritten mit ihren Leuten dem Zwielichtler Heer entgegen. Was würden sie vorfinden?

Der Gardehauptmann Vansen hatte Briony versprochen, auf ihren Zwillingsbruder aufzupassen. So war dies eine doppelte Aufgabe, als sie auf die Qar trafen. Er musste Barrick schützen, und gleichzeitig kämpfen, seine Mannen vorantreiben. Zu riesig war die Schar der Elben, zu mächtig ihre Waffen. Das Heer Südmarks erlebte eine herbe Niederlage. Yasammez gelangte schliesslich vor die Tore der Burg. Blinder Hass regierte ihr Herz. Sie würde die Menschen alle vernichten. Sie wollte Rache für Sanasu. Sanasu war die letzte Elbenprinzesin. Durch ihren Verlust war die Linie der Könige unterbrochen. Kein weiterbestehen für Yasammez Volk möglich. Dabei war sie die älteste der Elben, eine Tochter Krummlings. Sie würde die Menschen bestrafen. Ausserdem würde sie das Heiligtum zurückgewinnen, das tief unter dem Wolfszahnthron verborgen lag. Die Mysterien, da ihr Volk schon immer die Zeremonie der Feuerblume zelebriert hatte.
Hoffnung blühte auf, als ein Spiegel, der direkt von den Mysterien stammte, in die Hände Yasammez gelang. Die Kriegsherrin stimmte schliesslich dem Pakt des Spiegelglasses zu, verschonte Barrick und Vansen, die nun den Auftrag hatten, nach Qul-na-Qar zu gehen. Sie sollten dort den Spiegel dem blinden König Ynnir übergeben, damit er seiner sterbenden Braut, der Königin Saqri und Mutter Sanasus, Leben gebe. Denn das war seit Zeiten die Kraft der Zeremonie der Feuerblume, den Elben Leben zu geben. Yasammez gab nach, verharrte mit ihrem Zwielichtlerheer, um abzuwarten. Barrick und Vansen mussten handeln, das Glas nach der Haupstadt der Elben hinter die Schattengrenze bringen. Würde der lange Weg das Fortbestehen der Menschen sichern?

Während die Zwielichtler um ihre Kriegsherrin Yasammez im Nordkontinent Vergeltung forderten, regte sich auf dem Südkontinent neues Unheil. In Xand regte sich ein weit grösseres Ärgernis. Der menschenverachtende Autarch Sulepis am Bishakh kannte nur ein Ziel. Sulepis am Bishakh wollte herrschen. Über die ganze bekannte Welt herrschen. An seinem Hof starben die Diener bei einer Verfehlung schneller als Befehle ausgeführt wurden. Mit einer riesigen Armee hatte er vor, den Nordkontinent zu fluten. Mit mächtigen Kanonen die Mauer von Hierosol löchern. Es gab keine Armee auf Eion, die ihm standhielt. Dann gab der hierosolinische König Olin für seine vermeintliche Freiheit. Denn Olin selbst besass etwas, dass Sulepis brauchte. Sulepis brauchte ein Menschenopfer. Ein Menschenopfer in dessen Adern das Blut der Elben floss. In der letzten Stunde des Ahnherrn, da die Elben selbst die Zeremonie der Feuerblume jährlich feierten, würde der Autarch vom Südkontinent jenen Gott ins Leben zurückholen, der ihm alle Macht versprach? Krummling hatte die Götter einst an einen Ort des Vergessens gebunden. Doch die Götter hatten ihre eigene Geschichte, und ihr eigenes Interesse, an die die Menschen und Elben gebunden waren. Würde Sulepis es schaffen, wenigestens die Macht eines verbannten Gottes zu bannen?

joho

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Prinzessin Brionys Flucht durch Eion

Shadowmarch Bd 1 interpretiert von joho

Mit dem Frieden in Südmark war es steil bergab gegangen. Ereignisse waren auf den Plan getreten, die die Welt um den Wolfszahnturm nicht nur in Aufruhr gebracht, sondern ganz und gar auf den Kopf gestellt hatte. Der Frieden, der lange Jahre auf Südmark geruht hatte, war einer ängstlichen Stimmung gewichen. Südmark musste kämpfen oder untergehen. Seltsame Meldungen über die Schattengrenze im Norden erreichten Südmarksburg. Es würde nicht nur die Oberirdler, die Grosswüchsigen treffen, es gab da noch die Dachlinge, die Skimmer und die Funderlinge. Sie alle hatten ein nicht geringes Interesse, ihr Leben in Freiheit zu leben. Zusammen würden sie sich gegen die Absichten fremder Herrscher wehren. Noch war Eion nicht geknechtet, noch atmeten sie freie Luft. Eion kannte Wege um den fremden Mächten zu widerstehen. Aber würde die Kraft auch bis zum Schluss ausreichen? Würde das Ende ein glückliches sein?

Am härtesten traf es zuerst einmal die Königsfamilie. Der sicher geglaubte Thron war am wanken, die Familie auseinandergerissen. Briony musste flüchten. sonst würde der Emporkömmling Tolly sie beseitigen. Die ruhigen Tage auf der Südmarksfeste waren gezählt, höfisches Leben durch Intrigen an den Rand gespült. Furcht vor der mysteriösen Schattengrenze nährte den Boden. Als Kendrick, älterer Bruder und erster Anwärter auf den Wolfszahnthron, ermordet wird, bläst ein rauher Wind über die Zinnen. Briony bleit keine Wahl. Um der Familie Eddon den Thron zu erhalten, Vater Olin Eddon befand sich selber in Gefangenschaft, musste sie flüchten. Mit ihr ging Waffenmeister Shaso. Würde sie jedoch auf ihrem Weg durch Eion Verbündete finden?

Auf der Flucht entging Briony mit knapper Not einem Brandanschlag. Ihr Helfer Shaso verlor dabei sein Leben, indem er Briony aus dem brennenden Haus half. Auf dem Weg lernte Briony durch die Vermittlung der Halbgöttin Lysia eine Schauspieltruppe kennen. Nach anfänglichem Misstrauen, entschieden die Schauspieler, sie aufzunehmen. So gelangte Briony nach Syan. Dort regierte König Enander im mächtigen Weithallpalast. Briony musste erkennen, dass nicht nur der Palast um einiges grösser als die Südmarksfeste, sondern auch das höfische Leben um einiges geschmeidiger war. Erst in dem königlichen Prinzen Eneas fand sie aufrichtige Hilfe. Sie musste jedoch nun ihre Identität preisgeben. Der Prinz half ihr zurückzukehren. Sie brachen auf, um den Thron der Markenlande von Tolly, dem Verschwörer, zurückzufordern. Sie wusste, auch wenn die Welt nie mehr die gleiche sein würde, sie würde alles daran setzen, den Anspruch auf den Thron zu bekräftigen. Ihr Vater war in Gefangenschaft. Auf der Reise nach Hierosol von dessen König zwecks Lösegeldzahlung zurückbehalten. Sie wusste nicht wie und wo, aber Briony wollte ihren Vater nochmals sehen. Zudem erfüllte Sehnsucht nach den gemeinsamen Zeiten mit ihrem Zwillingsbruder Barrick ihr Herz. König Olin, ja die ganze Herrschaftsippe der Eddons war zum Spielball der machthungriger Despoten geworden. Briony wusste nicht, ob sie je wieder zusammen ausreiten würden. Zusammen und in Zeiten des Friedens. Ihr momentaner Ritt fürhte ins Ungewisse. Die Götter würden ihr ein letztes Gespräch mit ihrem Vater gewähren, so hoffte sie wenigstens. Sie wollte mit Eneas getreuen die Burg ihrer Heimat stürmen, Tolly davon abhalten, ihr Volk in den Wahnsinn zu stürzen. Wieviel vertrautes würde sie schlussendlich noch vorfinden?

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Donnerstag, 16. August 2012
eines abends am fussballplatz

Text, Lyrics und Bild: jhome

gas, fett und gegrillte würste

In meinem Kopf dröhnte noch immer die Stimme des Torhüters. Mit seinem - Raus, Raus - schaffte er es nicht nur seine Vorderleute genug weit aus dem Torraum zu schicken, sein Ruf hatte es auch geschafft, in meinem Hirn als Weckruf zu dienen. Schon früh am morgen bellte es in meinem Hirn den Rausbefehl. Wollte ich gemütlich auf der Toilette ein paar Minuten träumen, schlich sich der gestikulierende Torhüter wieder in mein Hirn. Das dazu passende Bild brauchte gar nicht erst zu erscheinen, und ich wusste, was die Mimik im Gesicht des Torhüters versprach. Zu jeder passenden und unpassenden Zeit hallte das -Raus, Raus - in meinem Kopf nach, pendelte wie ein Ikonenbildchen vor meinem inneren Auge. Dabei hatte der Fussballabend ansprechend begonnen denn eine milde Abendsonne flutete den Platz.

Die Spieler wussten noch nichts von dem, was ihnen durch den Torwart blühte. Mir kam der Verdacht, dass der Torwart darum so laut brüllte, weil die ganze erste Manschaft direkt vom Trainingscamp kam, und ein bischen müde in den Beinen war. Der Torhüter schien darum den Vorsatz genommen zu haben, seine Vorderleute auf keinen Fall zur Ruhe kommen zu lassen. Darum schrie er doch sein Raus, Raus. In der Hitliste der täglichen ungewollten seelischen Strömungen, würde das -Raus, Raus- bald auch schon bei den Spielern an oberster Stelle stehen. Und mir kam da noch ein Gedanke. Wenn der Torhüter es schaffte, mit seinem Gebrüll die Manschafft anzustecken, so war das erst einmal gut. Wenn die Spieler aber darüber hinaus immer an das -Raus, Raus- denken mussten, auch in den gemütlichsten Stunden, da sie ihre Beine eigentlich ruhen lassen konnten, würde das die ganze Meisterschaft in Mitleidenschaft ziehen. Der gutgemeinte Ruf würde zum Psychoschocker, die Manschaft bekäme die letzte Laterne, anstatt Sieg, Preis und Sterne.

Nichts von alledem berührte jedoch zunächst meine, halt nein, unsere Seelen. Wir waren ja die ganze Familie da, hatten das Testspiel in der Nähe natürlich nicht verpassen wollen. Auf der Seitenmauer, die etwas entfernt des Spielfeldrandes verlief, nahmen wir Platz, fieberten dem Startpfiff entgegen. Ein dritter Gedanke drängte sich in meine Hirnwindungen. Sollte ich meinen Kindern Ohrschützer besorgen, sie bewahren vor dem Gekeife des Torwarts? Ich wollte doch nicht, dass sie schon in jungen Jahren erfahren mussten, was alte Seelen beinahe zum Einsturz brachte. Aber nein, ich vertraute darauf, dass junge Menschen halt auch in dieser Beziehnung noch nicht so verknorzt waren, dass normale Abwehrmechanismen noch kindlich funktionierten, ohne sie mit Mühe durchkauen zu müssen.

Der nahe Stand verbreitete einen Mix von Gas Fett und gegrillten Würsten. Erste Bier haltende und Schals tragende Fans besiedelten den Spielfeldrand, besprachen den Trainigsstand der Mannschaft. Und endlich wurde angepfiffen. Ja dieser Torhüter war schon ein Teufelskerl, der hielt die Vorderleute auf Trab. Hätte ich die Packungsbeilage gelesen, ich wäre hinters Tor gerannt, hätte ihm verboten dermassen aufdringlich aufs Feld zu schreien.

Wir sassen nahe am Spielfeldrand, anstatt hoch auf der Tribüne, hörten auch mal was von der Konversation unter den Spielern. Was von oben her, inmitten einer Schar anfeuernder Fans unterging, drang nun als Sprachfetzen über die Seitenlinie. Anweisungen, Zurufe, Lob und anderes hörten wir die Spieler austauschen. Und der Goalie dirigierte munter weiter. Beinahe im fünf Minuten Takt liess er seine Stimmbänder federn. Mittlerweile sendeten ein paar schwarze Wolken ihr feuchtes Nass. Man hoffte wieder auf Sonnenstrahlen, die die Lücken talwärts versprachen. Das Spiel plätscherte dahin, wir besorgten uns nun auch Wurst und Brot.

Nach der Pause schoss endlich jemand ein Tor, leider der Gegner, was das Spiel auch nicht attraktiver machte. Unsere Mannschaft hatte wirklich schwere Beine. So sah es zumindest aus. Dann passierte ein Foul, oder zumindest dachte ich, es wäre eins. Mich riss es hoch und ich schrie meinen Zorn aufs Feld. Soll der Schiri doch mal recht pfeifen. Neben mir hockten ein paar Alte. Ich bemerkte ihren fragenden Blick und setzte mich wieder hin. Ja, ich hatte geschrien. Aber schliesslich nur einmal, und nicht dauernd wie der Goalie. Wegen mir würde niemand einen psychischen Schaden davon tragen. Nur wieder ich, weil ich bedenken musste, dass Emotionen halt doch die richtige Betrachtung manchmal beeinflussen.

Dann war das Spiel zu Ende und in meinem Hirn tönte es: "Raus, Raus!" Wir standen auf und gingen nach Haus. Raus aus dem Schlammassel. Meine Söhne angelten sich Unterschriften, ich bedachte das Gesehene, verarbeitete das Gehörte, oder eben nicht, was mich noch Tage beschäftigte.

jh

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Sonntag, 22. Juli 2012
Raumschiff Enterprise

Alan Dean Foster, Loewe Verlag
Die neuen Abenteuer, Mordsache Mc Coy
aus dem amerikanischen von Lore Strassl
1.Auflage 1995, S.180

Mordsache Mc Coy: Die Anklage

Spock, Kirk, Scotty und Mc Coy waren unterwegs, einen Auftrag für die Sternenflotte auf Draymia zu erfüllen. Die Mission lautete, Arzneimittel für die medizinische Versorgung der Leute auf Draymia auszuliefern. Alles lief glatt, keine unerwünschte Konfrontation im Raum, keine Schwierigkeiten an Board, reibunglose Auslieferung der Medikamente. Dann ergriff der draymianische Sicherheitschef Demos, das Wort. Seine Anschuldigung lautete, Mord an den Bewohnern der Tochterkolonnie auf Dramia 2.

Mc Coy, der Schiffsarzt der Enterprise wurde angeklagt, am Tode der Bewohner auf Dramia2, verantwortlich zu sein. Mc Coy war auch unbestritten dort. Es war aber neunzehn Jahre her, seit er diese Mission zu Ende gebracht hatte. Eine Seuche hatte die Dramianer hinweggerafft. Mc Coy war sich jedoch keiner Schuld bewusst. Auch hatte er keinen blassen Schimmer, wie es zu der Katastophe kommen konnte. Er hatte Impfungen vorgenommen. Und Demos sah nun diese Impfungen als Ursprung des tödlichen Virus.

Mc Coy wurde arretiert.
Es war für Captain Kirk jedoch unhaltbar, dass ein Mitglied der Enterprise, noch dazu Mc Coy, einer solchen Tat beschuldigt wurde. Jeder wusste, Mc Coy konnte nicht mal ne Ratte schinden, sollte er einen Versuch an ihr durchführen müssen. Captain Kirk handelte. Beamen sie uns hoch Scotty. Er und Spock nahmen Kurs auf Dramia2.

Auf der Insel fanden sie Kolti, einen Überlebenden des Dramas. Die Befragung ergab eindeutig, Mc Coy ist unschuldig. Demos, der Kirk und Spock gefolgt war, versuchte nun zu verhindern, das Kolti aussagte. Was sie alle nicht wussten, Kolti war lange aus irgendeinem Grund resistent. Zurück auf dem Schiff jedoch brach die Krankheit erneut aus. Alle lagen sie im Fieber, auch Kirk und Demos wurden niedergestreckt. Spock alleine musste helfen. Er war ein Vulkanier und als solcher gewappnet gegen dieses Virus. Spock handelte. Er wusste, nur Mc Coy konnte diese Ungerechtigkeit abwenden. Er konnte sie abwenden, indem er ihn zuerst befreite. Zusammen würden sie die Aufzeichnungen über das Unglück vor neunzehn Jahren durchkämmen und den Hinweis finden, der die Unschuld Mc Coys bewies.

Gab es ein Gegenmittel, oder würde diese Mission die letzte der Enterprise sein? Diese Frage wollte Spock so direkt nicht beantworten. Er müsste das Schiff vernichten, fänden sie kein Gegenmittel. Nur durch Auslöschung der Enterprise, könnte dann das Virus gestoppt werden. Noch war es aber nicht so weit. Noch strömmte ein letzter Hauch von Leben durch Kirk und seine vom Virus befallene Mannschaft, zu der auch Mc Coy nun zählte. Würden sie es schaffen, oder die Enterprise aufgeben müssen?

Eigentlich fanden Mc Coy den rettenden Hinweis nicht durch die Aufzeichnungen, sondern durch angestrengtes Nachdenken. Was sollten diese Lichterscheinungen am Himmel. Sie waren damals über Dramia und auch heute. Waren es also für die Menschen unerträgliche Strahlen, die für dieses Desaster verantwortlich waren?. Schnell fanden Mc Coy und Spock heraus, dass die Strahlen eine Pigmentveränderung in der Haut auslösten, die auch das innere des Menschen angriffen. Wie konnte das Virus nun endlich gebannt werden?

Kolti lieferte den letzten Hinweis. Er bekam vor neunzehn Jahren ein Serum verpasst, dass ihn schützte. Mc Coy erinnerte sich in letzte Minute dieses Serums. Auf der Schwelle des Todes wurden die Insassen der Enterprise gerade noch abgefangen. Kirk und Spock waren wieder zu gewohntem Leben zurückgekehrt. Die Enterprise hatte eine gefährliche Verleumdung überstanden.

Enterprise sehen, Enterprise lesen, für mich ist es eindrücklicher, die Abenteuer zu lesen denn zu sehen, sind doch die Serien um das Team der Enterprise schon so ziemlich abgedroschen. Liest du dann mal eine Sequenz aus dem Boardleben der Enterprisecrew, kann deine Wahrnehmung endlich mit neuen Aspekten des Kultstreifens gespickt werden. Nimm das Buch und lies, lass deine Fantasy von Kirk, Spock und Scotty beeinflusst werden. Denn Spock hat wirklich spitze Ohren und es tönt durchaus plausibel, wenn Kirk spricht:
"Beamen sie uns hoch", Scotty.

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Montag, 9. Juli 2012
Die zerbrochene Welt

Ralf Isau
Piper Verlag Gmbh München 2011
ungekürzte Taschenbuchausgabe 2012
S.495

Inhalt:
Mit ungemeiner Rücksichtslosigkeit traten Gaal der Antischkönig, und Bochim sein Sohn, für die Knechtung Beriths ein. Berith war die zerbrochene Welt. Seit Anbeginn der neuen Zeit, hatten sich auf den vielen Schollen unzählige neue Lebensformen entwickelt. Tief im innern Beriths regte sich jedoch Widerstand gegen die freien Völker der Schollen. Das Böse schwappte aus dem Dunkel. Gaal und sein Sohn führten eine verräterische Klinge, banden die freien Völker mit Bosheit an ihren Willen.

Nicht dass Taramis es hasste in Bewegung zu bleiben, oder seinem Lehrer gegenüber gehorsam zu sein. Dies war es nicht. Im Gegenteil. Taramis war ausgebildeter Tempelwächter und Mitglied derselben. Er war ein Schüler Marnas, des Hüters von Jar-en, der heiligen Insel. Er hatte seine Waffenfertigkeit ans Limit getrieben. Und dies war wohl auch der Grund gewesen, dass man ihn auf die Fährte des Phantoms angesetzt hatte. Es auf Zeridia aufzuspüren und zu besiegen, kostete ihn die Anwendung sämtlicher Fähigkeiten.

Währenddem kroch das Dunkel weiter aus dem Äther, da es bleiben sollte. Als Taramis nach der Scholle seiner Jugend zurückkehrte, war der Tempel genommen. Der Fluch Gulloth`s, des Phantoms das er erlegt hatte, hatte sich bestätigt. Seine liebsten waren ihm entrissen. Der Priester und seine Tochter entführt. Beim Versuch Rache zu üben, geriet Taramis selbst in Gefangenschaft. Zusammen mit Brüdern der Tempelwache wurde er nach der Insel der Verdammten geschleppt. Dort gelang ihm nach etlicher Anstrengung die Flucht.

Bevor er jedoch flüchtete, lernte er die Geistfähigkeiten im Kampf wirkungsvoll als mentale Waffe einzusetzen. Und dringend musste nun Information über den Täter her, der die Insel Jar-en für die Eroberer öffnete. Auf Debir, der Weinscholle, erfuhren sie mehr über die Identität von Gaal und seinem Sohn. Auf geheimnisvolle Weise waren die beiden liiert mit Lebesi, der Herrin von Komana.

Taramis und seine mitentkommenen Gefährten von Zin, der Insel der Verdammten, waren auf dem Weg, das Rätsel um die dunkle Invasion zu lösen. Mehr und mehr wurde Taramis klar, dass sich seine Mission nicht nur auf seine persönliche Rache beschränken durfte. Er war nicht nur Sohn einer ermordeten Mutter und Freund einer toten Geliebten. Er war Tempelwächter, und in ihm schlummerte ausserdem die Begabung der Nebelwächter, der Seher und Seherinnen von Berith, denen Gao, der Gott Berith`s, Wissen über die Zukunft anvertraute.
Ausserdem war Taramis Träger des Speers Jeschurun, auf dem eine alte Prophezeiung ruhte. Allmählich dämmerte Taramis die Bedeutung des Stabs. Es schien, als wäre er der Berufene, der von Gao erwählt war, die fischköpfigen seelenfressenden Feuermenschen von Dagonis, zurückzutreiben. Taramis war gefasst, hatte den Verlust seiner Nächsten überwunden, war bereit, mit den verbliebenen Gefährten den Kampf aufzunehmen.

Wiederum durch Verrat wurde ihnen auf der Heimscholle der Kirries, der Verbüdenten der antischen Feuermenschen, dahin der Hohepriester von Jar-en verschleppt ward, der Wächter des Tempels vor der Nase weggeschnappt. Im Krieg um die Vorherrschaft in der Welt der Schollen, war der Hohepriester von bedeutender Wichtigkeit. Auf Jar-en gab es den Garten der Seelen. Jede Seele hatte dort einen Baum, und dort war Frieden zwischen jedem Menschen. Wurde jedoch der Baum gefällt, bedeutete dies den Tod des Menschen der ihm angehörte. Und dies mag wohl die antreibende Furcht der Dagonisier gewesen sein, jemand könnte sie widerrechtlich aus dem Garten der Seelen schneiden.

Der endgültige Kampf fand also im Garten der Seelen statt, wo Gaal der König der fischköpfigen Feuermenschen bereits auf die Ankunft Taramis wartete. Hinterhältig wie er war, begann Gaal wahllos Bäume zu attackieren. Es war die letzte Waffe, die Taramis hoffte dem übermächtigen Gegner im richtigen Augenblick ins Gesicht zu schleudern. Dann würde der Friede für eine Weile wieder gesichert sein. Die verbündeten Gegner der Dunkelheit waren besiegt, eine neue Liebe in seinem Herzen entfacht. Taramis hatte wieder Hoffnung, konnte sich nach langem beschwerlichen Weg wieder ausruhen...

Meinung

Wer Fantasy liebt, bekommt sie in Ralf Isau`s zerbrochene Welt kompromisslos vorgesetzt. Die Welt Beriths besitzt jene Merkmale, die einen guten Fantasyroman auszeichnen. Ralf Isau schöpf neue Worte und Bezeichnungen. Die Religion in der zerbrochenen Welt hat eigenen Charakter. Die Bewohner der Schollen sind fantastisch erdacht. Erfrischend wirkt zudem, dass die Geschichte hauptsächlich aus dem Blickwinkel einer Person erzählt wird. Kapitel um Kapitel kann man mit Taramis und seiner Fahrt durch den Äther mitfühlen. Darum bekommt sein Buch bei mir zig Sterne. Die Fortsetzung steckt bei mir schon in der Warteschlange. Inzwischen befasse ich mich mit Fantasy von einem andern Stern und einer andern Zeit. Berith wird mich aber wiedersehen, wenn Taramis den Kampf zur Erhaltung des Friedens erneut kämpfen muss. Der Leser mag ergründen, was die Faszination im Königreich der hundert Stunden ausmacht.

jh

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