j.home`s world
 
Donnerstag, 11. Dezember 2014
weihnachten, bd 24 der abenteuer mays

interpretiert von joho

Old Jumbles Weg endete am heissen Wasser. Die Strapazen einer Reise westlich des Mississipi hatten einen hohen Zoll gefordert. Zuletzt hatte Old Shatterhand den Geschwächten auf eine Bahre gebunden und nach dem Pa-Ware, dem heissen Wasser, gezogen. Der Winter hatte sie überrascht, nachdem Old Shatterhand und Winnetou das Gold aus dem Stihi Creek geborgen hatten. Strenge Kälte und enorme Schneemassen hatten den Weg zurück in die Zivilisation versperrt. Auch jene Schurken fanden nach einiger Zeit den Weg zum heissen Wasser, die der Rausch des Goldes auf den Weg der Gefährten gebracht hatte. Der Prayerman und seine Komplizen hatten jenseits des Sees, der sich in der Mitte der Zufluchtstätte befand, ihr Lager aufgeschlagen. Auch Hiller der Pelzjäger, für den Old Shatterhand eine Botschaft auf sich trug, hatte sich zu den Tramps gesellt. Zudem hatte ein Bär den milden Ort als Möglichkeit den Winter zu verbringen gewählt. Als dann von der Höhe niederstürzende Schneemassen das notdürftig errichtete Steinhaus der Schurken verschüttete, hatte ein unheimliches Knacken die Stille der Nacht durchbrochen. Aufgeschreckt vom nächtlichen Getöse hatten Old Shatterhand und seine Gefährten die geheimgehaltene Höhle verlassen waren um den See geeilt. Ein grausiges Mahl hatte der Bär unter den verschütteten gehalten. Eingeklemmt unter Schnee und Stein mussten sie die Wahl des Bären erdulden. Der Jäger Hiller wurde verschont und er fand durch dieses Gottesurteil wieder auf den richtigen Weg. Es dämmerte der Weihnachtstag und die Gefährten begannen das Fest vorzubereiten. Während Old Jumbles Weg am Pa-Ware endete, bedeutete es für Hiller der Anfang zu einem veränderten Leben. Einen Wunsch noch hatte der zu Tode ermüdete Old Jumble als er spürte, das er die Jagdgründe des roten Mannes nicht mehr verlassen würde. Noch einmal wollte er das Gedicht seines einzigen Freundes aus Studentenjahren aufsagen. Ich verkündige Euch grosse Freude, die euch widerfahren ist, denn geboren wurde heute, euer Heiland Jesu Christ… , dann versagte die Stimme und Old Jumble hauchte sein Leben aus.

Am Pa-Ware feierte die durchmischte Gemeinschaft das Christenfest. Dem Gläubigen eine Freude, dem Zweifler wenigstens ein gutes Essen. Die Freunde um Old Shatterhand verliessen die Höhle. Alle sassen sie um das Bäumchen, Weisse wie Schoschonen. Dort nahm Winnetou die Nuggets und bescherte sie unter die befreundeten Bleichgesichter. Allein Shatterhand ging leer aus. Nie würde Winnetou ihm Gold schenken wollen. Es würde die Freundschaft belasten. Carpio, den sie im Westen Old Jumble riefen, rezitierte das Gedicht. Der Tag hatte sich geneigt und eine andächtige Stille begann sich über das Pa-Ware zu senken. Nicht mehr waren Freund und Feind, nicht mehr konkurrierten gegensätzliche Ansichten, vergessen die fürchterliche Tat des Bären. Es schien, als sei ein extra für diesen Moment aufbewahrter Frieden, eine neue Ruhe geschaffen. Die Versammelten empfanden eine neue Kraft, eine frische Freude, deren Mittelpunkt irgendwie das Tännchen war. Die gehauchten letzten Worte Carpios hatten alle Gedanken auf ein Ziel gerichtet. Die Erdenkunft des Erlösers. Laut hatte er begonnen, dann war seine Stimme allmählich erstorben. Dabei hatte er den Blick in den Himmel gerichtet. Und es schien als käme auf der Linie des Blickes himmlischer Frieden hernieder. Die Ahnung des Freundes aus der Jugendzeit Mays wurde wahr. Die blutigen und finsteren Gründe empfingen das Haupt Old Jumbles. Am nächsten Morgen tauchten befreundete Schoschonen auf. Freudige Rufe ertönten auf den Höhen. Noch gleichentags unternahmen alle den langen Weg aus dem eisigen Gefängnis. Denn die Indianer hatten Schneeschuhe mitgebracht, die eine Fortbewegung ermöglichten. Nun trennten sich auch wieder die Wege Winnetous und Old Shatterhands.

Mays Band 24 enthält wieder jedwede charakteristischen Merkmale. Die Geschichte begann mit der Kursreise an die Grenze zu Österreich, mit der sich die Studenten Carpio und Sappho eine Protzenseligkeit erwirtschaften wollten. Beim Wirt Franzl in Falkenau kehrten sie ein und blieben über Nacht. Sie redeten mit ihm nur in Knittelversen um ihn anzuulken, worauf der lustige Gastgeber seine bedeutenden Lateinischkenntnisse zum Besten gab. Das von Sappho verfasste Weihnachtsgedicht, -von seinem alten Kantor mit den Worten bedacht, für Haus und Küche genug- ,bescherte einer Familie auf der Flucht Trost und Hoffnung. Als die Familie in der Gaststätte ihre Amerikatickets liegen liessen, sie wollten von Bremen mit dem Schiff nach Übersee, reisten ihnen die beiden kreuzbraven Studenten kurzentschlossen nach. Sie erlangten sie in einer alten Mühle, erlebten dort das Sterben des alten Familienvaters. Tief betroffen verschenkten sie darauf nicht nur das Reisegeld, sondern auch die gesammten Rücklagen. Und zum Erstaunen Sapphos, denn das hätte sein Freund für ihn nie getan, gab Carpio ein Empfehlungsschreiben an seinen reichen Onkel in Amerika mit. Für die beiden Freunde war nun aber die Reise zu Ende und sie kehrten nach Hause zurück.

Jahre sind vergangen. May hatte seinen Herzenswunsch, ein Reiseschriftsteller zu sein, umgesetzt. Das Leben hatte aus dem Knaben ein Mann gemacht. In Weston wartete der nun gemachte Westläufer auf seinen Blutsbruder Winnetou, der sich aufgemacht hatte um Nuggets für einen Aufenthalt im Osten zu holen. Als Shatterhand hinter die geplanten Schurkereien des Prayerman kam, entschloss er sich jedoch die Reise zu vertagen. Es war auch in Weston, da er wieder auf die Familie traf, der er in der Jugendzeit geholfen hatte, Frau Hiller und ihr Sohn. Dann kam Winnetou mit Neuikeiten aus den Bergen. Die Schlangen- und die Blutindianer seien auf dem Kriegspfad. Ein Jäger Namens Hiller sei zwischen die Fronten geraten. In dem Gasthaus in Weston hatte Old Shatterhand schon die Bekanntschaft des Prayerman gemacht. Ein deutscher Namens Rost schliesst sich der Jagd an, denn ein sprechendes Papier war bei Hillers aufgetaucht und Shatterhand beschloss sogleich hinter die geplanten Untaten zu kommen.

Mays gesammeltes Werk Band 24 enthält alles, was ein abenteuergeneigtes Herz von May erwarten kann. Er gewann ein Wettschiessen mit der Flinte des bekannten Westläufers Amos Sannel, die der Prayerman auf sich getragen hatte.. Im ersten Gespräch in der Gaststätte durchschaute May mit scharfem Blick und treffenden Worten das Doppelleben des Prayerman. Dann beschrieb May auch aufs Neue das Auftreten des Apatschen, das in jedem, der den edlen Indianer nicht kannte, Erstaunen auslösen musste. Dann erzählte May auch wieder von Menschen, die auf irgendeine Weise Unrecht erfahren hatten. Diesmal waren es die Familie Hiller, durch Verleumdung und üble Nachrede aus der Heimat vertrieben, und Carpio sein Jugendfreund, der in den blutigen Gründen nach Gold tauchen sollte. Es tauchten also in dieser Geschichte auch Tramps auf, die im Gold ihr schnelles Glück suchten. Benebelt war ihr Verstand und Rücksichtslos ihr Vorgehen. Durch hervorragendes Spuren lesen, drinnen und draussen, hatte Shatterhand dann auch die volle Absicht der Verbrecher erfahren. Dabei half ihm auch der sechste Sinn, ein Sinn, der durch lange Übung erworben wird. Schliesslich wusste Scharlih auch immer, wie ihn Winnetou manchmal nannte, wie die Gesetzeslage des betreffenden Staates zu deuten war. Die Gefangennahme durch feindliche Indianer überstand er auch wieder einmal durch ein Sti-i-Pokä, ein Kampf auf Leben und Tod. Shatterhand war mit allen Wassern gewaschen, kannte die besten Kniffs und Tricks. Zuletzt beschrieb er das Zusammentreffen Aller am Pa Ware, und den Ausgang der Schicksale.

Fazit dieses Mayschunkens, es war der Drang nach Reichtum, und die Absicht auf welchen Wegen es dazu kommen sollte, die Mays Schicksale um die 19.Jahrhundertwende bestimmten. Nicht immer traff aber nur den Schurken ein hartes Urteil. Carpio konnte sich nicht aus den Fängen seiner Familie befreien, lebte ein Leben der Vorstellung anderer. Fand schliesslich ein tragisches Ende. Naja, wenigstens konnte Winnetou sein Gold vor den Tramps retten und segenbringend verteilen. Darum sage ich, Band 24 ist ein richtiger May und enthält wirklich sämtliche Charakteristiken. Und ohnehin ist es meine Einstellung, einen May kann man immer lesen.

jh

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hardebuschs trollkrieg bd1

interpretiert von joho

Die im Widerstandskampf verbliebenen sechs Freunde warfen alles in eine Waagschale. Seit über 200 Jahren war ihr Wlachkis von den Masriden besetzt. Mit einem grossen Heer waren die Eindringlinge über die Berge gekommen. Auf den Knochenfeldern hatte sich ihr König der Übermacht gestellt. Mit Feuer und Schwert überzog der Masridenmarceg das Land und die freien Wlachaken mussten zusehen, wie er das Volk bluten liess. Leben war weniger mehr als die Furcht vor der Übertretung neuer Erlasse. Im südlichen Mardew scharte sich Widerstand um eine Adlige namens Ionna cal Sares. Bald würde es wieder eine Schlacht geben. Mitten drin die Freiheitskämpfer um die Hauptfigur Sten cal Dabran. Sie waren gerade dabei Geiseln aus der mächtigen Feste Remis zu befreien. Auf geheimen Wegen waren sie in den Burghof gelangt. Alles schien wie geschmiert zu laufen. Wie ein Blitz erhellte gleissende Helligkeit die Nacht. Gefangen waren die sechs Freunde. Verrat führte sie in diese Lage. Ein vermeintlicher Sieg gerät zur beinahe alles beendenden Katastrophe. Nicht mehr in eigenen Händen hielten sie ihr Schicksal. Der Tod schien gerade noch ein kleiner Schritt entfernt. Die Welt der freien Wlachaken war am Ende. Hoffnung verhüllte sich und Dunkelheit senkte sich auf ihre Gemüter.

Die Gebeine der Erde hatten sich geregt. Eine dunkle Macht hatte das Innere der Berge zum Zittern gebracht. Gänge waren eingestürzt, mächtige Felsbrocken hatten sich gelöst. Dadurch war die Welt der Trolle in Aufruhr geraten. Es war nicht ihr normaler Feind dem sie nun gegenüber standen, den Zwergen. Das Blatt schien sich gewendet zu haben. Es war eine Sache ihr Territorium gegen die Zwerge zu verteidigen, das hatten sie schon immer, eine andere war es den Berg selber als Feind vor sich zu haben. Mit dem Heer des kleinen Volkes kam nun der Berg selber. Schlachten nahmen für viele Trolle ein grausames Ende, erschlagen von Felsen. Stück um Stück verloren sie an Terrain. Seltsame Zeiten brachten ungewöhnliche Entscheidungen. Ein ausgewählter Trupp wurde in die Oberwelt geschickt. Antworten mussten gefunden werden.

Im tiefen Wald trafen sie zunächst auf einen Mann in einem Käfig. Sten cal Dabran, der stets für ein freies Wlachkis gekämpft hatte, hing etwa einen Schritt über dem Boden. Der Tod hatte schon an seiner Tür gerüttelt. Nachdem sich die Kommunikation mit den mächtigen Trollen eingependelt hatte, entschlossen sich beide Parteien einander zu vertrauen und zu helfen. Pard, der mächtigste unter den Trollen, würde ihn nun nicht fressen. Sten würde sich nun an die etwas anderen Umgangsformen unter den Urviechern gewöhnen müssen. Für ihn ging es überhaupt erst einmal darum, diesem Käfig zu entrinnen. Er konnte eine entscheidende Hilfe sein. Die Trolle trugen Sten im Käfig mit. Später würde es ihm gelingen, sich zu befreien. Dann würde es sich auch erweisen, ob man sich traute. Der Weg ging durch besiedelte Gebiete nach Teremis. Die Trolle hatten vor einen Zauberer zu finden, der ihnen weiterhelfen konnte. Zudem wusste Sten so einiges und erzählte von den Machenschaften der Zwerge und ihrem zweifelhaften Bündnis mit den masridischen Eroberern. So wusch eine Hand die andere und die Trolle und Sten wurden langsam zu guten Freunden. Als dann die Befreiungsaktion in einem Desaster endete, waren es Stens neugewonnene Freunde, die in Teremi die Lage retteten. In einer Lagerhalle waren sie erst einmal geblieben, warteten ab was geschehen würde. Ein Spion für ein anderes Imperium hatte ihnen die schlechte Nachricht gebracht. So stürmten die Trolle die Bastion, holten Sten und seine Freunde da raus. Von einem Zauberer hatte Sten von den Machenschaften gegen die Trolle erfahren. Zauberer halfen den Zwergen ihren alten Feind zu vernichten, die im Gegenzug als Waffenlieferant das Bündnis festigten. In einer Bastion des Lichts verübten die Priester des masridischen Albus Sunas Frevel. Durch ihren Sing-Sang hatten sie den Dunkelgeist aufgescheucht, der nun die Gebeine der Erde bewegte. Mit Hilfe von Sten und anderen Oberirdlern konnten sie dieses Unrecht Rückgängig machen. Zuletzt kam es in der Heimat von Sten zur alles entscheidenden Schlacht. Mit den mächtigen Freunden im Rücken kämpften die Wlachaken gegen die Masriden und ihre Verbündeten, die Zwerge und trieben sie aus dem Land. Ein Sieg war errungen und Frieden kehrte ein in Wlachkis. Die alten Gebräuche konnten wieder aufgenommen werden, der Dunkelgeist kam zur Ruhe.

jh

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Dienstag, 2. Dezember 2014
dunklen gassen des himmels bd1

interpretiert von jh

Der Chor erdbasierter Engel für Jude traf sich regelmässig im Compass. Sie trafen sich aber nicht wie sich ein Verein trifft, einmal oder zweimal die Woche, nein, jeden Tag stellten sie sich ein um Neues aus ihrer Welt zu hören. Das Compass war ein Lokal ausschliesslich für die Anwaltsengel des dritten Hauses. Man kannte sich und selbst Chico, der Barman, war ein Eingeweihter. Es verband sie nicht zuletzt ein Teil an Erinnerung an die Gefilde des Himmels, irgendwo abgespeichert in der letzten Hirnecke. Sie waren sozusagen Engel in Menschengestalt, den biologischen Gesetzmässigkeiten des Körpers unterworfen und trugen einen bestimmten Teil zwischenmenschlichen Verhaltenkodex` in sich. Geprägt von himmlischer Gerechtigkeit mit einem guten Mass gegenseitigen Vertrauens und Wohlwollens. Einer von ihnen war Dollar, Bobby Dollar. Als Anwalt wurde er täglich mit verstorbenen Menschen konfrontiert, musste sich die Geschichten verstorbener Seelen anhören. Sie vor dem Fall ins ewige Feuer retten. Auf jedenfall war dies der Auftrag des Anaktoron, dem himmlischen Regierungsitz für Erdangelegenheiten. Bobby hatte aber keine Ahnung davon, dass er an einem dieser Tage ein geheimnisvolles Kapitel seines sonst schon erreignisreichen Lebens aufschlagenn würde. Der Ort des Debatierens um eine verstorbene Seele wurde zum albtraumhaften Tatort. Unauffindbar waren Seelen entschwunden. Bobby war gefordert wie noch nie und er würde nicht zulassen, dass er als Bauernopfer seiner Vorgesetzten endete. Dies war der Beginn eines einsamen Lebens in San Judas, Californien. Bobby startete durch um nicht unter die Räder der neuesten Entwicklung zu kommen.

Ein Spiel lässt sich nätürlich nicht ohne gegnerisches Team spielen. Täglich traten die erdbasierten Engel gegen einen Haufen Dämonen an. Und wenn man von den Engeln sagen konnte, sie hätten ein gewisses Mass an himmlischen Gewohnheiten behalten, so konnte man gleich erkennen, dass die Dämonen im wahrsten Sinne des Wortes eine Höllenbrut waren. Übermässiges Auftreten in Kleidung und sonstigem Outfit war da noch der kleinere Teil des höllischen Gehabes. Sie tricksten, logen und betrogen wie eine Schar aus dem Herrn der Ringe entlaufene Orks. Und das nicht nur unter seinesgleichen. Während also ein Engel vor allem im Auftrag des Höchsten unterwegs war, bedeutete Leben für ein Höllenwesen vor allem seine eigene Stellung zu sichern.

Der Engel Dollar, mit vollem Namen Bobby Doloriel Dollar, hatte sich daran gewöhnt, auf Erden zu sein, hatte sich daran gewöhnt, täglich Umgang mit der Gegenseite zu haben. Nicht das die Gegenseite ihn beeindruckte, nein, aber er war schon so lange in diesem Körper, dass sich unter die himmlischen Angewohnheiten andere eingeschlichen hatten. Es war nun soweit, dass Bobby mit den rauhen Sitten der Erde besser zurecht kam, als mit dem ständigen Geriesel von Heiligkeit in den himmlischen Gefielden. Und wenn er es auch nie direkt aussprechen würde, er liebte seinen Chor, er liebte seine Umgebung, und er mochte was er tat, auch wenn es manchmal bedeutete, schmutzige Hände zu bekommen und sich mit der Brut aus der Unterwelt abzugeben. An einem dieser Tage war es, da das sonst schon krasse Leben Bobbys eine ungewohnte Wendung nahm. Vom Büro an der Arch Street wurde er an jene zwei Fälle beordert, die eine Menge Fragen über die höllischen und himmlischen Machenschaften aufwerfen würden. Denn ein Ankläger der Gegenseite kam auf bestialische Weise ums Leben. Ob nun aus dem Himmel oder der Hölle, bei diesen Wesen hiess ums Leben kommen normaler Weise, das der Saft des alten abgestellt wurde und man von der Agentur einen neuen Körper bekam. Grasswachs der höllische Agent der an diesem mysteriösen Tag eine neue Reise antrat, verschwand aber restlos. Kein neuer Körper, kein neuer Grasswachs in anderer Gestalt. Körper und Seele mussten irgendwie auf unheimliche Weise das zeitliche gesegnet haben. Ebennoch war Bobby dem Höllenanwalt an die Kehle gegangen. Am andern Tag musste er schon die schlechten Nachrichten hören.

Eigentlich ging es am Tatort immer recht zur Sache, trafen die beiden Seiten aufeinander. Die Taten der Menschen wurden von jeder Seite aufs genauste gewogen. Jeder versuchte, die Seele in sein Reich zu ziehen. Der Mensch konnte ein gutes Leben geführt haben, der Ankläger fand Gründe, warum dies nicht so war. Hatte Bobby einen guten Tag, ging der Klient bestensfalls direkt in den Himmel. Für Fälle, da man sich nicht einigte, gab es das Fegefeuer. Und natürlich die Hölle für ausgekochte Schurken. Alles wäre in geplanten Wegen verlaufen, wäre nicht zusätzlich zu Grasswax` verschwinden auch noch die Seele eines Gestorbenen verschwunden.

Als aus ungeklärten Gründen ein Azubi aus dem himmlischen Archiv Bobbys Arbeit zugeteilt wird, lenkt dies Doloriels Blick auch auf seine Vorgesetzten. Er bespricht sich darauf mit seinem engsten Engelvertrauten, Sam. Im Compass besprach er mit ihm sein neuestes Misstrauen gegenüber allem was von oben kam. Hatte ihm sein Menschenkörper das Misstrauen nur eingeflüstert, oder hatte es einen wahren Grund. Die aktuellen Vorkommnisse schürten das schwelende Feuer und Bobby entschloss sich zu handeln. Bevor ihn ein himmlisches Gremium als Sicherheitsrisiko einstufen würde, würde er Antworten finden. Seine Nachforschungen brachten Bobby auf unsichere Pfade. Ein uralter Schrecken erwuchs aus dem Dunkel, jagte ihn durch ganz San Jude. Eine Gräfin des Höllenadels brachte zudem sein Gefühlsleben durcheinander. Ein Informant eröffnet Bobby eines Tages, das er einen Gegenstand des Paktes zwischen Himmel und Hölle auf sich trägt. Im Compass entgeht sein Freund Sam mit knapper Not der doppelten Beseitigung durch das Monster. Die himmlischen Vorgesetzten schicken Problembereiniger und üben sich in kontroversen Aussagen. Und alles in allem war es genau gesagt diese wilde Zeit, die in Bobby das geschürte Misstrauen bestätigte. Er kam nicht umhin festzustellen, dass irgendwelche Oberengel mit verdeckten Karten spielten. Leute aus seinen eigenen Reihen. War er ins tödliche Fadenkreuz eines Höllenfürsten geraten, so war er nun irgendwie auch den Absichten seiner Vorgesetzten ins Gehege geraten. Wie aber schon festgestellt, Bobby liebte das Leben als erdbasierter Engel. Mochten auch Mächtige mit geheimer Kelle angerührt haben, er würde nicht als blosse Zutat enden. Er hatte einen Auftrag, er bewahrte Seelen vor dem Fall. Und wenn die Mächtigen einen anderen Weg für einige Seelen bestimmt hatten, er würde es herausfinden.

Auch wenn Sir Tad in die dunklen Gassen des Himmels die Welt der High Fantasy verlassen hat, so bleibt das Buch dennoch ein wirklicher Tad Williams Schunken. Es ist nicht mehr Simon, der in Osten Ard gegen das Verderben anrennt, es ist auch nicht mehr die Erzählung des Schicksals zweier Königskinder aus dem Hause Eddon, noch weniger ist es eine kreirte Cyberwelt, in der der Held durch Märchenwelten reist, noch viel weniger ist es der Kampf einiger Edlen in einer Parallelwelt, oder einfach nur der Versuch das Herkommen der Drachen zu definieren! Nach mehr als zehn Wälzern in bekannter Williamsmanier, beschreitet Sir Tad neue Wege. Und ich bin versucht zu sagen, es hat den Meister die Intuition verlassen. Im Gegenteil würde ich als echter Fan behaupten, der beschrittene Weg erhebt den Autor in den Stand eines Rockstars. Ja, Sir Tad ist für mich durch die Gassen des Himmels zum Rockstar unter den Autoren geworden. Denn geblieben, ja sogar bissiger ist sein bildreicher Schreibstil, geblieben, ja verfeinert hat sich des Autors Witz in Wort und Satz. Blogunkel erachtet das aktuelle Werk als der ehrlichste Tad, den es je geben wird. Das Buch ist der Hammer und macht Sir Tad zum Star der Stars, eben zum Rockstar unter den Griffelhelden.

jh

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Donnerstag, 27. November 2014
hennens elfenritter trilogie albenmark bd 2

interpretiert von jh

Die Ordensritter vom Blutbaum hatten den Untergang von Albenmark beschlossen. Würde die Albenmark endlich fallen hätten sie leichtes Spiel mit dessen Verbündeten aus dem Fjordland. Es war das erklärte Ziel des Ordens, die Albenkinder auszurotten, die Heiden zu knechten, das Land in Glaubenseisen zu legen, den Tjuredgläubigen das Land zu säubern. Lange schon standen die verfeindeten Völker in ihren Schützengräben. Die Zahl der Gefallenen füllte lange Listen. Leid war ständiger Gefährte in zahlreichen Häusern und ungezählt die Tränen der Trauernden. Ein Ende der Streitigkeiten war nicht abzusehen. Es war nicht mehr zu erkennen welches Volk nun aus Rache handelte und welches nur den Friedenn aufrecht zu halten versuchte. Die Waffen zu senken war aber bei allen Beteiligten meistens keine Option. Auf jedenfall, ob Götter oder Menschen das Blut der Gegenpartei forderte, die Pläne der Ordensritter schienen aufzugehen. Mit Kindern gut besetzt waren ihre Ausbildungsstätten, denen sie den Hass auf Albenmark einpflanzten. In den Reihen der angehenden Ordensritter und Ordensritterinnen war auch Gishild Gunnarsdottir, entführte Prinzessin des Fjordlandes, letzte Anwärterin auf den Thron. Eine mächtige Waffe in den Händen des fanatischen Ordens.

Die 47. Lanze der Löwen war dazu verdonnert, ein Jahr auf See zu verbringen. Im Buhurt hatten sie während eines Jahres keinen einzigen Sieg eingefahren, hatten das Los des Verlierers gezogen, das sie auf die Galeere verbannte. Als Zeichen würden sie in ihrer Fahne neben dem Blutbaum und dem Löwen ein Paddel tragen. Auch Luc, der aus dem Pestdorf Lanzac gerettete Knabe, konnte dies nicht verhindern. Zusammen mit Gishild hatte er die Ordenschule durchlaufen, in den Kämpfen seinen Jahrgang der Löwen angeführt. Sie waren Teil der 47.Lanze der Löwen. Die Galeasse Windfänger und das harte Leben auf See würde sie nun für immer prägen. Auf dem Weg zurück nach Valloncour explodierte eine schlecht gegossene Bronzeschlange als die Kugel das Gehäuse verliess. Sie forderte das erste Todesopfer ihrer Lanze. Die Ausbildung der angehenden Ritter jedoch erlitt dadurch keinen Aufschub. Dabei gelang nun der 47.Lanze ein kleines Stück Gutmachung ihrer schmachvollen Niederlage. In einer Waffenübung bezwangen sie die gegnerische Lanze der Drachen. Jetzt hätte überhaupt alles gut werden können, denn die Ausbildung nahm ihren gewohnten Lauf. Freundschaften wurden geschlossen, das Schicksal der Heidenprinzessin überlagerte jedoch die kommenden Ereignisse. Denn die Elfen waren immer noch auf der Suche nach Gishild, der Verbündeten Thronerbin des Fjordlandes. Sie mussten sie zurückhaben, den verwaisten Thron wieder besetzen, dem Volk zur Stärke verhelfen. Leichtes Spiel hätten sonst die Ritter des Blutbaumes mit dem Land. Lange schon bestand der Elfen Freundschaft mit dem Hause Gunnars. Die durchtriebenen Machenschaften des Blutbaumes hatten dem Bündnis einen herben Schlag versetzt. Als ein mächtiger Elf aus dem Hause Langollion einen Hinweis auf den Verbleib Gishilds bekommt, rüsten die Albenkinder ein Heer. Der Tag des Angriffs war bereits bestimmt. Am Tag der Hochzeit würden die Elfen auf ihren Schwarzrückenadlern Valloncour stürmen. Luc und Gishild waren indes ein Paar geworden. In der Ausbildungszeit war er ihr Held, ihr auserwählter Ritter geworden. Endlich aber hatten die Elfen den geheimen Ort doch entdeckt und holten Gishild zurück. In der langen Zeit auf der Ordensschule war sie zur Ritterin herangewachsen, im Herzen aber immer noch fest verankert mit dem Hause ihres Vaters. Luc blieb bei der Befreiungsaktion zurück. Nun dass er endlich dem Primarchen bewiesen hatte, dass er kein Wechselbalg war, stellte ihn die neuste Entwicklung vor eine einsame Entscheidung. Er hatte seinen Namen reingewaschen, hatte sich behauptet. Erwiesenermassen ging seine Ahnenlinie auf Guillaume den Heiligen zurück. Er hatte die Gabe. Alles schien sich also zum Guten zu wenden, da griffen die Elfen an, veränderten das Schicksal des Jungen. Denn sein Leben, sein Wirken, ja seine Liebe galten gewissermassen Gishild und dem Orden zugleich.

Als Bruder Honore zum neuen Primarchen des Ordens gewählt wurde, blieb Luc nichts anderes übrig als sich seinem Oberhaupt anzuschliessen. Im Kampf gegen die Albenkinder würde er nun an vorderster Front kämpfen. Luc würde jetzt seine Gabe für den Untergang Albenmarks einsetzen. Im geheimen hatten die Ordensleute zwei Kriegsschiffe bauen lassen, die Stolz und die Gotteszorn. Mit ihnen war geplant, direkt ins Herz von Albenmark vorzustossen. Ahtap, ein Gefanger Kundschafter der Elfen, würde ihnen die verborgenen Tore ins Elfenreich zeigen. So war alles gerüstet für einen weiteren Schlag. Der Blutbaum würde gnadenlos vorrücken und Emerelle, die Albenfürstin, töten. Mit ihrem Dahingang wäre das Bündnis zwischen den Elfen und Fjordländern erheblich geschwächt. Dann hätten sie leichtes Spiel mit den Heiden. Denn verloren gegangen war ihnen Gishild, und diese Scharte musste mit allen Mitteln ausgewetzt werden.

Gishild war zurückgekehrt in die alten Hallen ihres Vaters und hatte den Thron in Firnstayn bestiegen. Sie einigte die Jarls aufs neue und als erstes holten sie den Leichnahm des Vaters. Gishild beugte sich dabei dem Willen der Jarls, entsagte der Liebe zu Luc. Auf das Drängen der Jarls, wurde Erek Esmundson ihr Gemahl, wie es die Sitte bestimmte um den Fortbestand des Throngeschlechts zu sichern. Gemeinsam boten sie den Rittern die Stirn, trieben sie aus den Marken.

Derweil die Flotte den Albenstern passierte. Das alle achtundzwanzig Jahre wiederkehrende Lichtfest, die Bestätigungsfeier der Albenherrin, fand ein abruptes Ende. Die Flotte des Blutbaums platzte mitten in die Festlichkeiten. Mit Luc an Bord stürmten die Ritter Albenmark. Knapp entging Emerelle dem Anschlag auf ihr Leben. Und an allen Fronten war nun Krieg. Das Fjordland erlebte die Rachsucht ihrer neuen Herrin, indem sie die Tjuredgläubigen vertrieb und die Albenkinder sahen sich in ihrer Existenz bedroht. Wer am Ende das Zepter schwingen würde, konnte man zu diesem Zeitpunkt nicht sagen. Die Spuren von Luc und Gishild hatten sich auf jedenfall getrennt. Sie kämpften in gegnerischen Heeren. Würde ihre Liebe je wieder einen Ort zum gedeihen finden?

jh

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Mittwoch, 26. November 2014
abercrombies racheklingen

interpretiert von jh alias blugunkel

Styrien, oh Styrien, von Frevel überzogen und Leid ist dein Gewand. Finstre Beweggründe nötigen zu kalten Taten, Grenzen neu gezogen von des hohen Herrschers Hand. An den Ecken und Enden die Menschen, vom Zorn der Starken gebannt. Felder Wiesen Ernten, durch des Edlen Krieg verbrannt und Absichten durch Überlebensdrang neu benannt. Aufbruch zu einem blutigen morgen in Styrienland. Der Klingen Lied von Tod und Gewalt vom Schlachtfeld gesandt. Eine seltsame Truppe geführt von einer Frau mit verstümmelter Hand. Der Kelch gefüllt mit Schmerz bis an den Rand. Das Bekenntnis zur Rache auf den Bogen gespannt.- Styrien, oh Styrien, von Frevel überzogen und Leid ist dein Gewand.

Ein Nordmann, ein Giftmischer, ein Söldner und ein ehemaliger Sträfling sind in Styrien unterwegs um den Rachedurst der ehemaligen Generalin der Tausend Klingen zu stillen. Monzcarro Murcatto, kurz Monza, kennt seit dem gewaltsamen Tod ihres Bruders Benna keine Gnade. Sie war die Anführerin der Tausend Klingen gewesen. Zusammen mit Benna hatte sie sich einst vom Leben als einfache Bauern verabschiedet. Fortan war die Klinge in der Hand und Reichtum hatte den Vorzug vor ehrlicher Arbeit. Zuletzt waren sie nach Talins geritten. Das Abstatten eines Berichts bei Grosherzog Orso in der Festung Fontezarmo stand auf dem Programm. Dann war alles aus dem Ruder gelaufen. Menschen, denen sie vertraute zogen blank. Vor dem Thron Orsos fuhr ihr Calvez mit metalischem Zischen aus der Scheide um das Leben ihres Bruders vor jenen zu schützen, denen sie gedient hatte. Da war der Getreue Carpi mit dem sie bei den Tausend Klingen Schlachten geschlagen, General Ganmark, ein Gefolgsmann Orsos, Gobba der Diener, Mauthis, ein Vertreter der Bank von Valint und Balk, und zuletzt waren da noch beide Söhne des Grosherzogs, Ario und Foscar. Und was sie auf dem Schlachtfeld nie hatte erleben wollen, vor dem sie sich regelrecht gefürchtet hatte, war nun eingetreten. Freunde hatten sich unvermittelt gegen sie gewandt. Eine Überzahl von Klingen stand gegen Eine. Benna war keine Hilfe, denn er war besser mit Zahlen. Verbittert rammte sie ihren Calvez den Angreifern entgegen, wehrte sich gegen das drohende Ende. Verzweifelt musste sie zusehen, wie Ganmarks Degen quer durch den Leib Bennas fuhr. Der Stiefel Gobbas zerquetschte ihr eine Hand. Dann wurde sie zusammen mit dem leblosen Körper Bennas aus dem Turmfenster geworfen. Äste hinderten den freien Fall und sie landete am Fusse der Festung auf etwas Weichem. Der Weg durch Styrien war zum Höllentrip geworden.

Lange war sie ohne Besinnung. Als schliesslich Leben in ihren Leib zurückkehrte, lag sie auf dem Schragen eines Feldschers. So gut es ging hatte er sie, nachdem er sie von der Halde getragen hatte, zusammengeflickt. Aber fortan war sie verkrüppelt und sie fühlte sich gefangen in einem Leib, der ihr nicht mehr diente. Und ohne Dank zu sagen schlich sie sich aus des Heilers Haus. So einfach wie irrsinnig war ihr neuer Plan. Sie wollte nichts als Rache für ihren ermordeteten Bruder. Nicht nur die Absichten desjenigen, dem sie einst gedient hatte, sollten zunichte werden, nein, sein Leben sollte zerschellen.

Monza suchte sich eine Söldertruppe zusammen. Sie rekrutierte Espe den Nordmann, Morveer den Giftmischer mit Gehilfin, Nicomo Cosca den Säufer, Freundlich, ein Mann aus der Sicherheit, und unterwegs gabelte sie noch Schylo Vitari, die Folterspezialistin auf. Nicht eben gut gesinnt waren sie untereinander, nur gehalten von Monzas Versicherung einer guten Bezahlung. Ihr erstes Racheopfer war Gobba der Diener. Sie lauerten ihm in Talins auf. Mit einem Hammer drosch sie auf ihn ein. Nacheinander fielen nun den mehr oder weniger gut geplanten Rachetaten die Opfer anheim. Einer nach dem andern wanderte unter die Erde. Mauthis vergifteten sie trotz seiner Wachsamkeit in seiner Bank, Ario starb durch das Schwert Monzas bei einem Gelage, Ganmark wurde die Liebe zur Kunst zum Verhängnis, der Getreue Carpi fand den Tod im Wasser bei dem Angriff auf Ospria, Foscar der zweite Sohn endete als Gefangener der Tausend Klingen und wurde von Espe dem Nordmann in einem unkontrollierten Ausbruch erschlagen. Dann gewann Monza das Vertrauen Herzog Rogonts, des Anführers des gegnerischen Achterbundes. Mit seinem Heer im Rücken marschierte sie zurück nach Talins. Es blieb noch Orso in seiner Festung. Sie legten einen Stollen unter die Mauern der Burg. Mit gurkhisischem Zucker sprengten sie den Wall. Zuletzt stand Monza an der Stelle, da ihr Leben eine gewaltsame Änderung erfuhr. Zersprengt war ihr Söldnerhaufen, von eigenen Absichten auseinandergerissen. Ein geheimnisvoller Mann trat auf den Plan. Schenkt der unberechenbare Fremde, ausgesandt um Rache für Dritte zu üben. Eigentlich von Orso bestellt um Monza zu beseitigen, eröffnete er nun seine eigenen Absichten und half Monza. Zu Ende waren nun die Tage des Grosherzogs. Monza bestieg den Thron. Aber waren nun auch die blutigen Jahre vorbei? Ein trügerischer Friede belegte das Land. Abtretende Herrscher hatten eine Lücke hinterlassen. Das Reich war ein Stück näher am Abrund. Die Rache war vollzogen, hatte aber tiefe Furchen hinterlassen. Für Espe den Nordmann war nun der Abschied gekommen. Er kehrte zurück nach dem Norden um eigentlich das zu tun, was ihn nach Styrien getrieben hatte. Fern von Krieg ein menschenwürdiges Leben führen. Was sicher der Anlass zu neuen Klingentaten in neuen Geschichten gibt.

jh

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